WM 2022: Messi-Treffer irregulär? Final-Schiedsrichter Marciniak lässt aufhorchen

Messi-Treffer irregulär? Final-Schiri wehrt sich & lässt mit Foto aufhorchen

Szymon Marciniak
Image: Szymon Marciniak hatte im WM-Finale einiges zu tun.  © Imago

Nach dem WM-Finale hatte es Aufregung um das Tor von Lionel Messi in der Verlängerung gegeben, da sich zwei argentinische Ersatzspieler auf dem Platz befanden. Laut Regularien ist das nicht legal. Final-Schiedsrichter Szymon Marciniak geriet in Frankreich in die Kritik, lässt nun aber mit einem Foto aufhorchen.

Zum Zeitpunkt als der französische Torwart Hugo Lloris in der 109. Minute den Schuss von Lautaro Martinez parierte, bevor Messi anschließend zum 3:2 abstaubte, standen bereits zwei argentinische Ersatzspieler jubelnd auf dem Feld.

Laut den Regularien ist das nicht erlaubt. Regel 3, Absatz 9 der FIFA-Fußballregeln besagt:

"Wenn der Schiedsrichter nach einem erzielten Tor vor Wiederaufnahme des Spiels feststellt, dass sich zum Zeitpunkt des Torschusses eine weitere Person auf dem Spielfeld befand, muss der Schiedsrichter das Tor aberkennen, wenn die zusätzliche Person: ein Spieler, Ersatzspieler, ausgewechselter Spieler, des Feldes verwiesener Spieler oder Offizieller der Mannschaft war. Das Spiel muss mit einem direkten Freistoß an der Stelle fortgesetzt werden, an der sich die zusätzliche Person befand."

Marciniak wehrt sich

Marciniak sah sich daraufhin mit den Vorwürfen französischer Medien konfrontiert, er hätte das Tor abpfeifen müssen. Mehr als 200 000 französische Fans hatten eine Petition unterschrieben, in der eine Wiederholung des Endspiels wegen seiner vermeintlichen "Fehler" gefordert wurde.

Marciniak behauptet jedoch, dass bei einem der Tore von Kylian Mbappe sieben französische Auswechselspieler auf dem Platz waren und verdeutlichte das mit einem Foto, das er während einer Pressekonferenz zeigte.

"Die Franzosen haben dieses Foto nicht erwähnt, auf dem man sehen kann, dass sieben Franzosen auf dem Spielfeld sind, als Mbappe ein Tor schießt", sagte Marciniak.

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