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Wolfsburg bestätigt: Labbadia hört am Saisonende auf

Trainer wird Vertrag nicht verlängern

Bruno Labbadia hört zum Saisonende beim VfL Wolfsburg auf.
Image: Bruno Labbadia hört zum Saisonende beim VfL Wolfsburg auf.  © Getty

Bruno Labbadia hört zum Saisonende beim VfL Wolfsburg auf. Dies bestätigte der Verein nun.

Trainer Bruno Labbadia (53) wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim VfL Wolfsburg nicht verlängern. Dies gab der Tabellensiebte am Dienstagnachmittag bekannt.

"Ich habe dem Vorstand und der Geschäftsleitung gesagt, dass es im Sommer nicht weitergeht", sagte Labbadia: "Eine weitere Zusammenarbeit wäre für den VfL nur zielführend und sinnvoll, wenn ein konsequenter fachlicher Austausch zwischen den sportlichen Verantwortlichen über die gesamte Saison gegeben wäre. Da unsere Vorstellungen nicht zu einhundert Prozent übereinstimmen, habe ich für mich diesen Entschluss gefasst."

Sportlich läuft es unter Labbadia rund

Unter sportlichen Gesichtspunkten kommt der Abschied nach nicht einmal anderthalb Jahren überraschend. Denn seit Labbadia das Amt beim VfL am 20. Februar 2018 angetreten hatte, geht es mit dem Meister von 2009 wieder bergauf.

Der Ex-Profi führte das abstiegsbedrohte Team in der vergangenen Saison über den Umweg Relegation zum Klassenerhalt. Und in der laufenden Spielzeit zählt der VfL wieder zum Kreis der Europacup-Anwärter, liegt mit 39 Punkten zurzeit auf dem siebten Platz - hat angesichts von nur drei Zählern Rückstand gute Chancen auf die internationalen Plätze. Auch wenn es am vergangenen Wochenende eine herbe 0:6-Klatsche in München setzte.

Dissonanzen mit Schmadtke der Grund?

Auf dem Rasen läuft es so gut wie lange nicht mehr, doch zuletzt hatte es in der Wolfsburger Führungsetage ziemlich geknirscht. Berichte über Unstimmigkeiten zwischen den Alphatieren Labbadia und Schmadtke häuften sich. In seiner Erklärung gab sich Labbadia keine große Mühe, diese Berichte vom Tisch zu wischen.

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Die für April angekündigten, "ergebnisoffenen" Vertragsgespräche, die Schmadtke sich laut Vereinsmitteilung gewünscht hätte, finden nun nicht mehr statt. Der als Sturkopf geltende Rheinländer zeigte sich vom Zeitpunkt der Entscheidung Labbadias "überrascht". Der 54-Jährige, der erst seit Sommer 2018 beim VfL arbeitet, hatte zuletzt persönliche Differenzen mit Labbadia öffentlich gemacht.

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Am vergangenen Wochenende kassiert er mit den Wölfen eine herbe 0:6-Klatsche in München.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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