Youssoufa Moukoko: Zorc kritisiert Hype um BVB-Talent

Nach angeblichem Millionen-Deal

Youssoufa Moukoko traf beim 10:0-Sieg der Dortmunder U17-Auswahl gegen den FC Hennef vier Mal.
Image: Youssoufa Moukoko soll einen millionenschweren Ausrüsterdeal unterschrieben haben.  © Getty

Über kaum ein Nachwuchstalent wird derart oft berichtet wie um Youssoufa Moukoko. Zuletzt wurde spekuliert, dass der 14-Jährige einen millionenschweren Ausrüsterdeal abgeschlossen habe. BVB-Sportdirektor Michael Zorc mahnt nun um Zurückhaltung.

"Das ein oder andere Medium sorgt dafür, dass er immer wieder in den Schlagzeilen ist. Ich persönlich finde das nicht gut. Wir halten es beim BVB so, dass wir uns zu diesem Thema in der Öffentlichkeit zurückhalten", erklärte Zorc.

Die Bild hatte zuvor berichtet, dass der Torjäger einen Vertrag mit dem Sportartikelhersteller Nike abgeschlossen haben soll, der ihm bis zu zehn Millionen Euro einbringen soll. Allein für die Unterschrift beim Schuhgiganten soll Moukoko eine Million Euro eingestrichen haben. Zorc wollte sich zu der Thematik nicht äußern: "Wir sind nicht verantwortlich für die Handlungen der Ausstattungsfirmen", so der 56-Jährige.

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Zorc warnt vor hoher Erwartungshaltung

Für die Nachwuchsabteilung der Schwarz-Gelben erzielte der Angreifer bislang in 49 Spielen 76 Tore und bereitete weitere 14 Treffer vor. Damit soll er unter anderem den FC Barcelona auf den Plan gerufen haben. Doch Zorc warnt trotz dieser Fabelzahlen vor einer übertriebenen Erwartungshaltung:

"Ich würde keine weitreichende Prognose abgeben, weil er viel zu jung ist, um das valide ausdrücken zu können. Er ist ein hervorragendes Talent, schießt Tore am Fließband. Aber es wird noch einige Jahre dauern, bis er in den Profi-Bereich kommt. Deshalb möchte ich das Thema nicht weiter mit Bewertungen aufheizen", mahnt der BVB-Macher.

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