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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Hamburger SV - VfB Stuttgart. Bundesliga-Relegation.

Imtech ArenaZuschauer55.500.

Hamburger SV 1

  • S Kittel (6. minute)

VfB Stuttgart 3

  • E Millot (48. minute, 64. minute)
  • S Katompa Mvumpa (96. minute)

1-6

Live-Kommentar

Für heute soll es das gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Morgen gibt es noch die Relegation für die 2. Bundesliga. Bis dahin wünschen wir einen schönen Restabend sowie eine geruhsame Nacht!

Damit muss der einstige Bundesliga-Dino Ende Juli eine sechste Saison im deutschen Fußball-Unterhaus in Angriff nehmen und einen neuen Anlauf starten, um es vielleicht in einem Jahr endlich zurück in die Beletage zu schaffen. Dort darf nun erst einmal weiterhin der VfB Stuttgart mitmischen. Die neue Saison beginnt Mitte August.

So gelingt dem VfB Stuttgart der Klassenerhalt in der Bundesliga. Im Relegationsrückspiel behaupten sich die Schwaben beim Hamburger SV mit 3:1 und veredeln ihr 3:0 vom vergangenen Donnerstag. Der VfB war clever genug, sich die gute Ausgangsposition nicht mehr nehmen zu lassen. Selbst die frühe Hamburger Führung machte die Gäste nicht nervös, die dann immer wieder andeuteten, dass sie selbst in der Lage waren, gefährlich zu werden. Natürlich erwachte bei den Hausherren nach dem 1:0 die Hoffnung, doch es kam bei den Hanseaten zu wenig nach. Schon in der ersten Hälfte gab es eine lange Flaute. Und auch nach Wiederbeginn näherte sich der HSV dem gegnerischen Tor lange Zeit gar nicht an. Stattdessen begannen nun die Schwaben, ihre Tore zu schießen, und nahmen dem Zweitligisten vollends den Wind aus den Segeln.

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Unmittelbar danach beendet Schiedsrichter Bastian Dankert das Treiben auf dem Platz.

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Tooooor! Hamburger SV - VFB STUTTGART 1:3. Praktisch im Alleingang sorgt Silas für den Schlusspunkt, bittet nach einem Konter, den er selbst einleitet, und dem kurzen Zusammenspiel mit Karazor und Pfeiffer halbrechts in der Box zum Tanz und findet nach zwei Haken mit seinem Rechtsschuss aus etwa sieben Metern den Weg ins Netz.

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Vorlage Luca Pfeiffer

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Spannung gibt es nicht mehr, auch sonst passiert nicht viel, also bringt der Unparteiische Farbe ins Spiel - in diesem Fall mit Gelb für Atakan Karazor.

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Dann möchte Sebastian Schonlau unbedingt den Antritt von Tiago Tomas stoppen, hält intensiv dessen Trikot und verdient sich die Verwarnung redlich.

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Nach einem Foul an Robert Glatzel gibt es noch Gelb für Tiago Tomas.

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Tiago Tomas taucht rechts in der Box auf, wird von Ludovit Reis resolut verteidigt und landet unsanft in der Bande. Mit einer Entschuldigung hilft ihm Reis wieder auf. Eine Ecke bringt das den Stuttgartern zumindest. Die nutzen die Gäste, um weiter Zeit von der Uhr zu nehmen.

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Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Sieben Minuten gibt es noch obendrauf.

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Dann schafft es Ransford Königsdörffer in den Sechzehner, setzt sich gut gegen Dan-Axel Zagadou durch und probiert den Heber. Hiroki Ito ist rechtzeitig zur Stelle, stoppt den Ball und klärt für den VfB.

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Auf der Gegenseite kommt Filip Bilbija zum Abschluss, verfehlt mit seinem Rechtsschuss aus der zweiten Reihe aber das Tor.

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Nun tut der VfB mal wieder etwas nach vorn. Silas und Luca Pfeiffer sind dort im Sechzehner zugange. Letztlich springt die Kugel links an der Kiste vorbei.

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Wegen eines Fouls an Wataru Endo fängt sich William Mikelbrencis die Gelbe Karte ein.

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Aufseiten der Gäste steht noch ein frischer Mann bereit. Anstelle von Josha Vagnoman soll Silas die Schlussphase bestreiten. Sebastian Hoeneß schöpft sein Wechselkontingent restlos aus.

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Übrigens sind heute 55.500 Zuschauer ins Volksparkstadion gekommen. Der HSV vermeldet ausverkauft, obwohl normalerweise 57.000 reinpassen.

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Richtig viel Überzeugung lässt der Zweitligist nicht mehr erkennen. Der HSV benötigt vier Tore. Natürlich ist das ein aussichtsloses Unterfangen.

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Erneut kommen die Gastgeber über den Flügel. Jean-Luc Dompe flankt und findet den Schädel von Ransford Königsdörffer. Dessen Kopfball wird eine Beute von Florian Müller.

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Erst jetzt ist die Zeit für den ersten Hamburger Torschuss der zweiten Hälfte gekommen. Bakery Jatta flankt von der rechten Seite. In der Mitte schießt Robert Glatzel sofort direkt mit dem rechten Fuß. Der Ball rauscht haarscharf am linken Pfosten vorbei.

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Bei den Hausherren verlässt Javi Montero den Rasen, den dafür Ransford Königsdörffer betritt.

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Damit gar kein Spielfluss mehr aufkommen kann, wechseln wir gleich noch einmal. Für Moritz Heyer kommt William Mikelbrencis.

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Kaum auf dem Platz, holt sich Filip Bilbija auch schon Gelb nach einem Foul an Waldemar Anton ab.

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Auch Serhou Guirassy macht Feierabend. Dafür wirkt ab sofort Luca Pfeiffer mit.

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Jonas Meffert macht zugunsten von Filip Bilbija Platz.

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Es wird weiter munter getauscht. Für Enzo Millot kommt Tiago Tomas.

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Anschließend geht Borna Sosa gleich runter, wird durch Nikolas Nartey ersetzt.

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Und auch Borna Sosa kommt nicht ungeschoren davon.

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Aufseiten der Gäste ist Chris Führich fällig.

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Verwarnt wird auch Miro Muheim.

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Unmittelbar nach dem Tor fliegen Becher auf den Rasen in Richtung der jubelnden Stuttgarter Spielertraube. Und dann wird es richtig turbulent. Gefühlt alle Spieler beider Mannschaften geraten aneinander, da geht es mitunter ordentlich zur Sache. Als sich die Angelegenheit beruhigt hat, verteilt Bastian Dankert reichlich Gelbe Karten - so für Sonny Kittel.

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Tooooor! Hamburger SV - VFB STUTTGART 1:2. Um Himmels willen! Nach einem Rückpass trifft Daniel Heuer Fernandes den Ball nicht richtig und spricht damit eine Einladung an den lauernden Enzo Millot aus. Der Franzose nimmt das Geschenk an und schiebt die Kugel mit dem linken Fuß ins leere Tor.

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Die Partie plätschert vor sich hin, was so nur im Sinne der Stuttgarter sein kann. Was fällt den Hamburgern noch ein? Irgendetwas müssen die Hausherren doch noch unternehmen.

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Wegen Spielverzögerung mit dem Ball in der Hand kassiert Serhou Guirassy die zweite Gelbe Karte des Abends ab. Der erste Gelbsünder Konstantinos Mavropanos ist bereits ausgewechselt.

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Und so gestaltet sich die Partie inzwischen wieder wie über weite Strecken des ersten Durchgangs. Der VfB tut nur das Nötigste, verwaltet die glänzende Ausgangsposition. Der HSV hat zwar häufig den Ball, weiß damit aber kaum etwas anzufangen. Der Zug zum Tor geht den Rothosen nun wieder ab.

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Mit einem feinen Pass setzt Sonny Kittel im Sechzehner Ludovit Reis ein. Da wird es kurz brenzlig, an Waldemar Anton ist letztlich aber kein Vorbeikommen.

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Seit Wiederbeginn gehen die Gäste in den Zweikämpfen bissiger zu Werke. Ganz allmählich aber erlangen die Hausherren jetzt zumindest wieder mehr Ballbesitz. Doch der Weg ist weit für die Hamburger. Drei Tore müssen her für die Verlängerung. Die Auswärtstorregel gibt es ja nicht mehr.

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Und der VfB kommt schon wieder - über links mit Chris Führich. Der zögert vielleicht einen Moment zu lange und wird beim Linksschuss geblockt.

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Diesmal gibt es für den HSV kein Entrinnen, der Treffer ist vollkommen regelkonform. Tim Walter steht mit versteinerter Miene in der Coachingzone.

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Tooooor! Hamburger SV - VFB STUTTGART 1:1. Wataru Endo behauptet sich im Zentrum, schickt mit einem klugen Pass Serhou Guirassy links in den Sechzehner. Der Stürmer schaut uneigennützig nach dem besser postierten Mitspieler, findet mittig im Strafraum Enzo Millot. Dieser schießt aus etwa zehn Metern mit dem linken Fuß. Daniel Heuer Fernandes ist noch dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern.

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Vorlage Serhou Yadaly Guirassy

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Ohne personelle Veränderungen schickt Tim Walter seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

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Jetzt rollt der Ball wieder im Volksparkstadion.

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Sebastian Hoeneß tauscht zur Pause. Der verwarnte Konstantinos Mavropanos bleibt in der Kabine. Dafür spielt fortan Dan-Axel Zagadou.

Nach 45 Minuten führt der Hamburger SV im Relegationsrückspiel gegen den VfB Stuttgart mit 1:0. Die Gastgeber begannen stark, ließen sofort erkennen, dass heute eine grandiose Aufholjagd stattfinden soll. Die Bemühungen führten schnell zum Erfolg. Doch danach ging den Hanseaten die Zielstrebigkeit zwischenzeitlich vollkommen verloren. Grundsätzlich machten es die Männer von Tim Walter weiter gut, hatten deutlich mehr von der Partie und gewannen die Mehrzahl der Zweikämpfe. Doch der Zweitligist musste auch erkennen, dass vom Bundesligisten Gefahr ausging. Der VfB baute auf das 3:0 aus dem Hinspiel, musste nichts Verrücktes unternehmen und hinterließ dennoch Eindruck. Noch haben die Schwaben alle Trümpfe in der Hand. Erst bei einem weiteren Hamburger Treffer würde vielleicht Nervosität aufkommen.

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Dann bittet Schiedsrichter Bastian Dankert die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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Zumindest haben die Hausherren jetzt wieder Präsenz in der Box, auch wenn es sich nur um Ansätze handelt. Irgendwann bekommt man es auf diese Weise auch wieder zu Ende gespielt.

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Über einen Freistoß von der linken Seite sorgen die Hamburger nochmals für Unruhe im gegnerischen Strafraum, beweisen da Kopfballhoheit - unter anderen durch Bakery Jatta und Sebastian Schonlau. Doch auch jetzt fehlt der letzte Schritt, keiner kommt entscheidend zum Abschluss.

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Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Vier Minuten soll es noch obendrauf geben.

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Jetzt entwickelt der Zweitligist wieder mehr Nachdruck. Die Hanseaten bedrängen den Strafraum, gelangen immer wieder in die Box. Doch weitere Abschlüsse wissen die Stuttgarter irgendwie zu verhindern.

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Offenbar fühlt sich der HSV davon herausgefordert. Robert Glatzel wird erstmals in Szene gesetzt, auch wenn er außerhalb des Sechzehners zum Abschluss kommt - also nicht in seinem eigentlichen Arbeitsbereich. Sein Linksschuss fliegt knapp rechts an der Kiste vorbei.

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Dieser Versuch eben von Serhou Guirassy war übrigens der vierte offiziell registrierte Torschuss dieser Partie (2:2) und der erste nach mehr als einer halben Stunde kompletter Flaute.

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In zentraler Position liegt der Ball zum Freistoß für den VfB bereit. Serhou Guirassy nimmt sich der Sache an, schießt aus etwa 22 Metern mit dem rechten Fuß, tut das aber zwei, drei Meter zu hoch. Keine Gefahr für Daniel Heuer Fernandes!

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Doch so lange es bei diesem 1:0 bleibt, wird man beim VfB ganz sicher nicht nervös. Die Schwaben haben gezeigt, dass nach vorn sehr wohl etwas geht, dass sie für einen Treffer gut sind. Defensiv lässt man gar nichts mehr anbrennen. Mehr braucht es aktuell nicht.

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Hinsichtlich der Spielanteile geht es immer offener zu. Allerdings wissen die Hanseaten in den Zweikämpfen zu gefallen, entscheiden fast 70 Prozent der Duelle Mann gegen Mann für sich. Das ist zumindest eine Voraussetzung, um eventuell erfolgreich sein zu können.

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Auf Hamburger Seite helfen Standards auch nicht mehr weiter. Ein Freistoß von Sonny Kittel versandet. Der Zweitligist hat seine Durchschlagskraft komplett eingebüßt.

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Inzwischen kommen auch die Gäste zu Ecken. Es gibt zwei an der Zahl unmittelbar nacheinander. Daraus ergibt sich allerdings nichts.

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Bei den Spielanteilen und in Sachen Zweikämpfe haben die Hausherren nach wie vor die Nase vorn. Doch zur Wahrheit gehört auch, dass der HSV seit dem Treffer gar nicht mehr versucht hat, aufs Tor zu schießen. Die Jungs von Tim Walter wissen aber schon, dass es hier ein 0:3 aus dem Hinspiel aufzuholen gilt?

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Erstmals greift Bastian Dankert zum gelben Karton. Den bekommt Konstantinos Mavropanos nach einem Foul an Sonny Kittel zu sehen.

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Unübersehbar ist der VfB inzwischen besser im Spiel. Die Stuttgarter kennen natürlich die defensiven Probleme, die der HSV die gesamte Saison über hatte. Der Zweitligist ist immer für ein Gegentor gut.

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Die Hamburger Fans erwachen sofort aus der Schockstarre und atmen auf. Ein Stuttgarter Tor würde hier aus Hamburger Sicht alles infrage stellen.

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Tatsächlich wird beim VAR-Check während des Angriffs bei einem langen Ball von Hiroki Ito kurz hinter die Mittellinie zu Serhou Guirassy eine Abseitsposition entdeckt. Das erkennen Felix Zwayer und Felix-Benjamin Schwermer an den Monitoren und geben das Signal, dass dem wunderschönen Tor die Anerkennung zu verweigern ist. Bitter für den VfB!

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Dann werden die Gäste tatsächlich mal wieder konstruktiv, tragen einen guten Angriff vor. So gelangt Wataru Endo links in die Box. Dessen flachen Ball in die Mitte verarbeitet Serhou Guirassy sensationell, dreht sich links um die eigene Achse und zieht die Kugel mit der Sohle in der Bewegung ins lange Eck. Weltklasse! Doch im Hintergrund wird an den Monitoren geforscht, eine VAR-Überprüfung läuft.

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Zumindest sind die Schwaben defensiv inzwischen besser organisiert. Im Spiel nach vorn tut sich beim Bundesligisten mit Ausnahme der Führich-Chance gar nichts.

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Inzwischen läuft die Partie wieder. Und auch Endo mischt mit. Allerdings ist der große Hamburger Anfangsschwung erst einmal abgeebbt. Der HSV gibt zwar weiter den Ton an, entwickelt aber keinen Zug zum Tor mehr.

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Im Zweikampf mit Javi Montero wird Wataru Endo auch noch seitlich am Kopf getroffen. Der Japaner bleibt liegen und muss behandelt werden.

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Auf Hamburger Seite ist der Weg für die Aufholjagd bereitet. Das frühe Tor gibt den Rothosen alle Möglichkeiten, um das Wunder doch noch zu schaffen. Genug Zeit bleibt in jedem Fall.

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Sofort zeigen die Gäste eine Reaktion. Chris Führich wird steil geschickt, marschiert in den Sechzehner und wird dort hart von Moritz Heyer bearbeitet. Führich bleibt auf den Beinen, trifft mit dem rechten Fuß aber nur das Außennetz. Geht der Stuttgarter da zu Boden, gibt es wahrscheinlich Elfmeter. Glück für den HSV!

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Tooooor! HAMBURGER SV - VfB Stuttgart 1:0. Den nächsten Angriff der Gastgeber treibt Jean-Luc Dompe über links an, bewegt sich dann Richtung Mitte und spielt quer auf Sonny Kittel. Dieser geht noch ein paar Schritte und nimmt Maß. Aus halbrechter Position und gut 18 Metern trifft der Mittelfeldspieler das Ding perfekt mit dem rechten Fuß. Vom linken Innenpfosten springt der Ball in die Maschen.

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Vorlage Jean-Luc Mamadou Diarra Dompé

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Über einen Freistoß aus dem linken Halbfeld entsteht erste Gefahr. Da stehen einige Fachleute bereit, letztlich macht es Jean-Luc Dompe. Dessen Rechtsschuss wird von Florian Müller über die Querlatte gelenkt. Die erste Ecke der Partie verpufft im Anschluss.

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Unübersehbar hat der HSV die Zeichen der Zeit erkannt. Die Männer von Tim Walter wollen keine Zeit verlieren, gehen früh drauf und marschieren nach vorn.

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Erstmals legen die Hausherren den Vorwärtsgang ein. Bakery Jatta gelangt rechts in den Sechzehner, rutscht dann aus und kommt ohne gegnerische Einwirkung zu Fall. Bastian Dankert erkennt sofort, dass ein Pfiff hier nicht notwendig ist.

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Soeben ertönt der Anpfiff, der HSV stößt an. Hamburger Schietwetter ist nicht in Sicht. Nach einem sonnigen Tag herrschen noch immer über 20 Grad. Der frisch verlegte Rasen ist gewässert und bereit.

Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Bastian Dankert. Der 42-jährige FFIA-Referee bringt natürlich die nötige Erfahrung mit und kommt bereits zu seinem dritten Relegationseinsatz nach 2018 (2. Liga) und 2019 (Bundesliga). Ihm zur Hand gehen die Assistenten Rene Rohde und Stefan Lupp. Als Vierter Offizieller fungiert Harm Osmers. Mit der Videoüberwachung wurden Felix Zwayer und Felix-Benjamin Schwermer betraut.

Viel spricht also für Stuttgart. Wie schaut das im direkten Vergleich zuletzt aus? Vor dieser Relegation begegnete man sich letztmals in der Saison 2019/2020. Von drei Partien gingen zwei an den VfB, darunter ein Pokalspiel in Hamburg (1:2 nach Verlängerung). Dagegen gelang dem HSV im Ligavergleich vor eigenem Publikum, was auch heute so in etwa gefordert ist - ein 6:2.

Allerdings hat der VfB jüngst in der Fremde Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis gestellt. Von den letzten vier Auswärtsspielen wurde nur eines bei Hertha BSC knapp verloren (1:2). Dagegen gewannen die Schwaben in Bochum (3:2) sowie Mainz (4:1) und wissen daher, wie sie auf Reisen bestehen können.

Der HSV hat in der zurückliegenden Saison durchaus bewiesen, dass man im Volksparkstadion ein Feuerwerk abzubrennen vermag. Hier wurde Nürnberg mit 3:0 bezwungen und Hannover mit 6:1 vermöbelt. Das sind die Größenordnungen, die heute benötigt werden. Hamburg ist sehr wohl Heimstärke zu attestieren, seit zehn Spielen wurde nicht mehr verloren (acht Siege). Die letzte Niederlage setzte es an dieser Stelle im Oktober bei einem 2:3 gegen Magdeburg.

Zum zweiten Mal müssen die Stuttgarter eine solche Relegation bestreiten. Bereits 2019 war man als Bundesligist in diese missliche Lage geraten und musste gegen den 1. FC Union Berlin um den Klassenverbleib kämpfen. Letztlich rettete den VfB damals die Auswärtstorregel (2:2, 0:0), die inzwischen abgeschafft wurde. Als Verein hat der HSV schon richtig Routine in Sachen Relegation. Als Bundesligist bestritten die Hanseaten diese Vergleiche 2014 gegen Greuther Fürth und 2015 gegen den Karlsruher SC erfolgreich. Weniger gut lief es, als die Norddeutschen vor zwölf Monaten als Zweitligist ran mussten. Da hatten die Rothosen gegen Hertha BSC das Nachsehen.

Natürlich gestaltet sich die Ausgangslage recht eindeutig. Der VfB gewann das Hinspiel vor eigenem Publikum mit 3:0, wobei Serhou Guirassy sogar noch einen Elfmeter verschoss. Nicht nur wegen des Ergebnisses, sondern auch aufgrund des Verlaufs der Partie haben die Schwaben heute alle Trümpfe in der Hand, um über diese Relegation den Klassenerhalt doch noch zu realisieren.

Bei den Gästen sieht Sebastian Hoeneß keinerlei Veranlassung, an der Stuttgarter Anfangsformation nach der Partie am vergangenen Donnerstag irgendetwas zu verändern.

Für den VfB Stuttgart stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Müller - Mavropanos, Anton, Ito, Sosa - Vagnoman, Karazor, Endo, Führich - Millot - Guirassy.

Aufseiten der Hausherren muss Tim Walter im Vergleich zum Hinspiel einen Wechsel vornehmen. Anstelle des erkrankten Jonas David rückt Javi Montero in die Hamburger Startelf.

Zu Beginn gilt unser Interesse den personellen Belangen des Abends und dabei zunächst der Mannschaftsaufstellung des Hamburger SV: Heuer Fernandes - Heyer, Schonlau, Montero, Muheim - Kittel, Meffert, Reis - Jatta, Glatzel, Dompe.

Herzlich Willkommen zum Relegations-Rückspiel zwischen dem Hamburger SV und dem VfB Stuttgart.