Hamburger SV - VfB Stuttgart; Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Hamburger SV - VfB Stuttgart. Bundesliga.

VolksparkstadionZuschauer57.000.

Hamburger SV 2

  • R Glatzel (17. minute)
  • A Røssing-Lelesiit (s/o 81. minute)
  • F Vieira (94. minute)

VfB Stuttgart 1

  • D Undav (54. minute)

Live-Kommentar

Das wars von dieser Stelle aus der Bundesliga. Wir haben aber noch zwei weitere Partien in petto. Um 17:30 Uhr hat die Eintracht Wolfsburg zu Gast. Zwei Stunden später gibts dann noch die Begegnung zwischen Freiburg und Mainz. Viel Spaß dabei und noch einen schönen Sonntag!

Ähnlich siehts für den VfB aus, auch der ist noch im Pokal unterwegs, muss aber auf Reisen und spielt am Mittwoch in Bochum. Am Samstag hat man dann die Bayern zu Gast.

Schauen wir zum Abschluss noch in die Zukunft: Der HSV muss bereits am Mittwoch im DFB-Pokal wieder ran, wenn Holstein Kiel zu Gast ist. Am Sonntag drauf gibts dann das erste große traditionsreiche Nordderby im Oberhaus gegen Werder seit 2018.  

Durch den Dreier schwimmt sich der HSV ein wenig im Keller frei und steht nun auf Platz 13 mit zwölf Zählern. Der VfB verpasst den Sprung auf einen CL-Platz, ist vor den letzten zwei Spielen des 12. Spieltags Sechster.

In einem hochdramatischen Finale haben die Hamburger am Ende die Nase vorn. Nach der überraschenden Führung zur Pause war die zweite Hälfte des VfB ein einziges Anlaufen. Der Ausgleich war hochverdient, es schien nur eine Frage der Zeit, bis Stuttgart die Partie komplett drehen würde. Der Platzverweis tat sein Übriges. Doch in der letzten Minute ging eine sorgfältig geplante Freistoßvariante der Schwaben komplett nach hinten los.

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60 Sekunden später ist Schuss und das Stadion explodiert.

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Tooor! HAMBURGER SV - VfB Stuttgart 2:1. Was für ein Finale! Also, Stiller spielt den Ball flach zum Elfmeterpunkt. Capaldo ist dazwischen, führt den Ball kurz und schickt dann Balde auf die Reise. Der marschiert die komplette linke Seite runter, keiner kann folgen, auf Höhe des Elfmeterpunktes von der linken Seite legt Balde den Ball dann quer zum Elfmeterpunkt, wo Vieira mutterseelenallein steht und den Ball mit einer Bärenruhe und viel, viel Kopf links neben den Pfosten setzt. 

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Vorlage Fabio Baldé

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War eine Variante geplant, die ging schief. Aber wie!

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Gefährliche Freistoßposition für den VfB nach einem Stempel von Remberg gegen Jovanovic, vier Meter vor dem Strafraum, halbrechts. 

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Mittelstädt mittlerweile auch schon mit zwei gefährlichen Flanken, aber noch hält der HSV das Remis.

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Eng ists vor dem HSV-Sechzehner, dennoch findet Leweling eine Lücke, dreht sich aus der Umklammerung an der Strafraumgrenze und verfehlt mit seinem Flachschuss das Tor knapp am linken Pfosten.

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Vier Minuten gibts obendrauf. Das hält sich ja im Rahmen.

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Die letzte offizielle Spielminute läuft.

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Und beim HSV kommt für den früh eingewechselten Ransford Königsdörffer mit Guilherme Ramos die defensivere Variante. Kann keine Strafmaßnahme von Polzin sein. Nicht in Unterzahl.

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Und für Ramon Hendriks kommt Maximilian Mittelstädt rein. Noch mehr Flanken!

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Frische Männer für den VfB: Badredine Bouanani geht, Lazar Jovanovic kommt. 

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Vagnoman stoppt einen möglichen HSV-Konter mittels taktischem Foul. Das gibt natürlich ebenfalls Gelb. 

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Stiller nimmt Anlauf und marschiert über die halbrechte Seite in den Strafraum. Am dritten Hamburger bleibt er hängen, nämlich Vuskovic, der dahinten unheimlich viel abräumt. 

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Besonders bitter ist dieser Platzverweis für den HSV, da der gerade drauf und dran war, die Partie in seine Richtung zu ziehen. Jetzt gibts dann doch wieder eine Wagenburg. 

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Jetzt wirds schwer für die Hamburger. Rössing-Lelesiit kommt etwas spät in einen Zweikampf, erwischt seinen Gegenspieler und kassiert seine zweite Gelbe in dieser Partie. Ab sofort also die Hamburger in Unterzahl. In der Rote-Karten-Statistik ist der HSV Ligaspitze, das war bereits der fünfte Platzverweis für einen Hamburger. 

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Deniz Undav kassiert Gelb wegen eines Offensivfouls.

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Da wäre der HSV fast in die eigenen Abseitsfalle getappt. Die ballferne Seite hatte das Abseits aufgehoben und Undav kann durchs Halbfeld marschieren, wird spät gestört, trifft aber aus spitzem Winkel nur das Außennetz. 

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Nübel fängt diese Ecke ab und der VfB kann kontern. Das geht dann über die rechte Seite mit Bouanani, der dann aber beim Pass ins Zentrum vor dem Strafraum zu ungenau wird. Einmal mehr kann Vuskovic einen Ball abfangen. 

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Ja, die Hamburger wittern jetzt ihre Chance. Der VfB wird auch viel früher im Aufbau gestört. Und das hat die Folge, dass der VfB plötzlich keinen Spielaufbau mehr hat. Und Jordan Torunarigha mit persönlichem Anlaufen gegen Vagnoman im Strafraum erzwingt die nächste Ecke.

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Nächster Freistoß, Muheim aus dem rechten Halbfeld. Diesmal kommt der Ball zentral vors Tor, Vuskovic verlängert mit dem Hinterkopf, nur knapp springt der Ball am langen Pfosten vorbei.

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Zum ersten Mal überhaupt an diesem Nachmittag sieht sich der VfB über eine längere Phase in den eigenen Strafraum gedrängt. Muheim flankt jetzt aus allen Positionen, da fehlt jetzt natürlich Glatzel.

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Muheim zirkelt den Ball aus 30 Metern zum linken Pfosten, Chema klärt per Kopf zur Ecke. 

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Das ist jetzt die stärkste Phase des HSV. Chema will etwas Druck rausnehmen, verhindert eine schnelle Freistoßausführung. Und kassiert dafür Gelb. Ball wegschlagen darf man nicht. 

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Muheim flankt gefährlich an den langen Pfosten, wo Vuskovic ziemlich freistehend einen wuchtigen Kopfball setzen kann, der wird aber auf dem Weg zum Tor kurz vor der Linie geblockt. Von Königsdörffer. Extrem bitter. Da haben die Schwaben jetzt tatsächlich ein bisschen Glück gehabt. 

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Und wieder der HSV, rechts steckt Rössing-Lelesiit Richtung Königsdörffer durch am Strafraum. Nächste Ecke ...

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Kurz darauf bekommen die Gastgeber eine Ecke zugesprochen, die aber schon in der Ausführung wegen eines Offensivfouls frühzeitig abgepfiffen wird. 

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Nach langer Zeit taucht der HSV jetzt mal wieder in der gegnerischen Hälfte auf. Und Königsdörffer kommt sogar zu einem Abschuss, verzieht aus 16 Metern in Bedrängnis aber ziemlich.

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Damit wechselt Polzin seine gesamte rechte Seite, die, über die Leweling so viel Druck macht. 

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Dritter im Bunde ist Fabio Balde für Rayan Philippe.

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Albert Lokonga geht für Fabio Vieira.

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Und jetzt passierts auch schon: William Mikelbrencis macht Platz für Giorgi Gocholeishvili.

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Aus dem Freistoß von Stiller entsteht keine Gefahr. Vuskovic schlägt den Ball aus der Gefahrenzone. Jetzt kommt auch auf der HSV-Bank Bewegung auf. 

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Rössing-Lelesiit kassiert Gelb nach einem Foul an Bouanani im rechten Halbfeld. 

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Und wieder kommt Leweling auf links zur Grundlinie, diesmal der Ball halbhoch auf Undav am Torraum, der aber keinen sauberen ersten Kontakt hat und der Ball rollt ins Toraus. Die Hamburger bräuchten mal ein bisschen Entlastung. 

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Großchance Stuttgart, entstanden aus einem Einwurf aus Strafraumhöhe links. Leweling kommt kurz und macht den Ball von der Grundlinie scharf, Chema legt aus dem Strafraumzentrum zurück und El Khannouss drückt aus 20 Metern über den rechten Außenrist ab: Der Ball fliegt nur knapp übers rechte Kreuzeck. 

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Statistik für die zweite Hälfte. 70 Prozent Ballbesitz für den VfB, 4:1 Abschlüsse. Da rollt noch was auf den HSV zu, zudem sich spieltaktisch nach dem Ausgleich nicht zu ändern scheint. 

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Hoeneß mit dem nächsten Wechsel - unmittelbar nach dem Ausgleich. Für Nikolas Nartey kommt jetzt Angelo Stiller. Das wird noch eine harte halbe Stunde für die Gastgeber. 

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Der Torzähler für Undav in den letzten drei Spielen steht nun bei SECHS TREFFERN!

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Tooor! Hamburger SV - VfB STUTTGART 1:1. Haben sich die Hamburger da ein wenig einlullen lassen. Geht mit Undav los auf der linken Seitenlinie. Ein Pass weiter läuft Leweling plötzlich die linke Halbspur zum Strafraum und schießt aus 20 Metern. Heuer Fernandes kann nicht richtig reagieren gegen diesen tückischen Schuss, muss das aber besser lösen, als den mit der Brust nach vorne zu blocken. Und von der linken Strafraumseite setzt Undav nach und grätscht in den Abpraller, den er aus zehn Metern unhaltbar ins linke Kreuzeck setzt. 

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Gegen den Ball die Gastgeber mit einer Fünferkette auf Strafraumhöhe, einer Viererkette fünf Meter höher im Spielfeld, das macht es für den VfB extrem kleinteilig, da fehlt jetzt schon einer wie Stiller, der in solchen Räumen was konstruieren kann.

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Für die Hamburger Angreifer ist das echt hartes Brot. Sie müssen ständig Läufe anbieten, kommen aber kaum mit dem Ball in Kontakt. Aber eine Szene könnte ja schon ausreichen.

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Der HSV bleibt seiner Linie treu, nur keine Abenteuerlichkeiten. Die Abwehr muss stehen, im modernen Fußball heißt das natürlich, viel laufen. Und offensiv muss man halt schauen, was vom Laster fällt. Einem Laster, der heute schon geliefert hat. 

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Die Ecke von El-Khannouss kann kein Stuttgarter sinnvoll verwerten. 

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Leweling zieht auf links zur Grundlinie und wird von Mikelbrencis zur Ecke geblockt.

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Ansonsten gehts halt so weiter, wie wir das schon kennen. Die Schwaben halten wieder lange den Ball, versuchen, mit vielen Seitenwechseln irgendwo Lücken zu finden. Vorläufig ähnlich erfolgreich wie die Hamburger Anstoßvariante.

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Den Anstoß führten die Hamburger quasi als Standard aus. Pass zurück, alle laufen nach vorne und dann kommt der lange Schlag. Das funktioniert nur so ungefähr. Der Ball ist dann schnell wieder weg. 

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Und schon sind wir wieder unterwegs.

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Der VfB hat gewechselt. Leweling kommt für Stenzel, es wird schneller und mit mehr Tiefe.

Der HSV führt nach 45 Minuten 1:0 gegen den VfB Stuttgart. Die Schwaben hatten zwar mehr Spielanteile, aber keine wirklich gefährlichen Chancen. Fünf Abschlüsse, aber einen xG-Wert von lediglich 0,2. Das zeigt, SO gut lief das bei den Gästen in der Offensive nicht. Der HSV brachte lediglich einen Schuss aufs Tor von Nübel, und der saß dann auch gleich. Das effizientere Team führt.

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Und schon gehts in die Pause. 

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El Khannouss mit der Ecke von Links, an die Strafraumgrenze, wo Stenzel, einstudierte Variante, sofort den Volley setzt, der wird aber ebenfalls geblockt.

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Dann kommt der VfB mit Hendriks über die andere Seite, auch diese Hereingabe wird geblockt, bringt diesmal immerhin einen Eckstoß ein. 

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Der VfB über die rechte Seite. Nartey setzt Undav ein, der einfach prallen lässt. Und Nartey kann auf dem Weg durch die rechte Halbspur den Ball mitnehmen, in den Strafraum gehen, aber sein Passversuch wird geblockt.

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Drei Minuten gibts obendrauf. Das wirkt auf Anhieb recht wenig - vor allem nach zwei Wechseln nach Verletzungen. 

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Sah schmerzhaft aus, aber für Stenzel gehts nach einer kurzen Unterbrechung weiter. Und der VfB organisiert die nächste Belagerung. 

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Der nächste Stuttgarter liegt, Mikelbrencis hatte Stenzel beim Anlaufen erwischt. Storks gibt dem Hamburger zu verstehen, dass er sich so eine Aktion nicht ein weiteres Mal erlauben kann. 

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Ein Einsatz von Undav, das hatte Hoeneß angekündigt, war ohnehin geplant. Aber nicht für einen solch frühen Zeitpunkt.

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Nächste verletzungsbedingte Auswechslung. Nun auf der Seite der Gäste. Für Führich gehts nicht weiter. Undav kommt rein. 

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Und wenn man dann wie gerade mit dem Konter nicht weiterkommt, wird halt der Fuß auf den Ball gestellt, das Tempo rausgenommen. Und über die Abwehrkette ein neuer Versuch gestartet. Wenn die Stuttgarter dann nachrücken, folgt ein Ball in die Tiefe. 

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Der VfB passt sich am Hamburger Strafraum die Füße wund. Und der HSV verteidigt kompakt, lauert auf Ballgewinne. Bisher funktioniert das aus HSV-Sicht richtig gut. 

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Starke Aktion von Bouanani, der sich vor dem Strafraum aus zwei Verteidigern windet und für Führich durchsteckt, aber ein Verteidiger ist dazwischen, so dass ein Abschluss ausbleibt. Das sah aber gefährlich aus. 

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Und Königsdörffer gleich im Strafraum. Rössing-Lelesiit wird über die linke Seite geschickt, hat Platz und die Ruhe, fast von der Grundlinie Königsdörffer im Strafraum freizuspielen. Der schießt sofort aus elf Metern, trifft aber den Ball nicht sauber. Das wäre ein Einstand gewesen! 

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Oder wars das Knie? Gab da eben einen Kontakt mit Chabot ... Jedenfalls ist Robert Glatzel nun vom Feld, Ransford Königsdörffer übernimmt. 

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Die Partie ist unterbrochen. Glatzel scheint Oberschenkelprobleme zu haben. Er diskutiert mit den Betreuern. Und Königsdörffer scheint sich vorzubereiten. 

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Der VfB gerade in einer Phase des Nachdenkens, könnte man vermuten. Der Ballbesitz wird wieder gesteigert, aber so richtig gefährlich wirds nicht. Und dem HSV gefällt das ganz gut, der scheint gerade den Ballbesitz freiwillig aufzugeben. Die Gäste sollen gefälligst arbeiten. Und die Hamburger nisten sich in der eigenen Hälfte ein. 

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Beim HSV wird Philippe wieder die rechte Seite runtergeschickt. Sehenswertes Laufduell, welches sich da Hendriks und Philippe liefern. Mit einer wunderbaren Klärungsaktion des Stuttgarter. Die klärende Grätsche war schon sehr abgebrüht. 

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Die Stuttgarter bemüht, aber das Angriffsspiel der Schwaben hat gerade etwas Zug verloren. Da werden jetzt schon mal sinnlose lange Bälle eingestreut. Narteys Versuch auf Führich landet im Nichts. 

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Nächster Vorstoß der Hamburger. Vuskovic findet mit einem langen Ball Philippe links an der Strafraumgrenze. Der schießt vielleicht etwas zu schnell, sein flacher Ball rollt harmlos am langen Pfosten vorbei. 

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Stenzel kassiert die erste Verwarnung der Partie für ein taktisches Foul an Mikelbrencis. Mit der Verwarnung ist Hoeneß nicht ganz glücklich. Das war das erste Foul von Stenzel, zeigt er Storks an. Aber taktisches Foul ist taktisches Foul. 

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Durch den Treffer von Glatzel ist die Torausbeute der Hamburger diese Saison ab sofort zweistellig

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Wie fällt die Antwort der Schwaben aus, die hier ja wahrlich kein schlechtes Spiel machen? Mehr vom selben, viel Ballbesitz. Der HSV macht die Räume weiter stickig. Muss man halt durchhalten können. 

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Wenn sich Glatzel sein Startelfdebüt gemalt hätte, dürfte das so ausgesehen haben ...

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Tooor! HAMBURGER SV - VfB Stuttgart 1:0. Tja, so gehts, Stuttgart macht das Spiel und der HSV trifft. Dem Treffer geht eine wunderbare Einzelleistung von Rössing-Lelesiit voraus, der in der eigenen Hälfte halblinks startet und sich wunderbar durchlaviert durchs defensive Mittelfeld des VfB. Die Stuttgarter sind aufgerückt und Rössing-Lelesiit legt den Ball dann mit viel Übersicht in den Raum, in den Glatzel hinter dem letzten Verteidiger startet. Das Timing stimmt, Glatzel läuft halbrechts den Strafraum an und trifft dann ganz überlegt und überraschend ins rechte, untere Eck. Nübel musste spekulieren. Und hatte sich verspekuliert. 

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Vorlage Alexander Røssing-Lelesiit

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Die Anzahl der Pässe durch den HSV in der gegnerischen Hälfte: 13. Das gibt schon einen Eindruck davon, was sich hier so abspielt.  

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Der VfB konsequent mit sehr hohem Pressing in der Anfangsviertelstunde, das schmeckt dem HSV nicht so ganz. Der hat große Mühe, wenns nicht gerade um Umschaltsituationen nach mittelhohem Ballgewinn geht, sich in Strafraumnähe vorzuarbeiten. 

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Mittlerweile wurde auch die Stadionatmo eingeschaltet. Wird gleich ein ganz anderes Spiel. 

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Bei einem Konter explodieren die Hamburger. Rössing-Lelesiit schickt dann Muheim durch die Gasse, der den Ball fast von der Grundlinie in die Gefahrenzone passt. Im Ansatz gut, aber da fehlte die Strafraumbesetzung. 

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Rein optisch hat der VfB schon klare Vorteile. Viel Ballbesitz, fast 70 Prozent. Und immer auf dem Weg in die Spitze. Natürlich klappt nicht alles, aber man beschäftigt den HSV ganz schön. Nartey verfehlt mit einem Distanzschuss deutlich das Tor.

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Wichtig für die Hamburger, hier selbst offensive Akzente zu setzen. Und nicht einfach nur den Stuttgartern zuzuschauen. In diese Richtung lief das nämlich gerade.

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Auf der Gegenseite jetzt auch die Gastgeber. Glatzel kommt die rechte Halbspur, erstmals diese Saison in der Startelf, die Motivation dürfte hoch sein. Er tankt sich bis in den Sechzehner, hält aus spitzem Winkel drauf. Der Ball senkt sich gefährlich auf die Latte. 

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Wirkt jetzt doch nicht so, als hätten die Gäste Anlaufschwierigkeiten. Das läuft schon in der Anfangsphase ganz gut. Langsam übernehmen die Gäste die Kontrolle. Aufbauball der Hamburger durchs Zentrum, wird abgefangen, geht sofort raus auf links zu Führich, der sofort startet, aber sich den Ball zu weit vorlegt. 

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Dann der erste gefährliche Angriff der Gäste. Vagnoman geht auf links ins Torunarigha vorbei und spitzelt den Ball zurück in die Gefahrenzone, aus zehn Metern und spitzem Winkel hat Bouanani aber deutlich über die Latte. Zugegeben, viel Platz hatte der Stürmer da nicht. 

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Erste Ecke für den VfB, Bouanani flankt von rechts zum kurzen Pfosten, wo Vuskovic aber abräumen kann. 

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Könnte etwas dauern, bis das Stuttgarter Spiel ins Rollen kommt. Zeigt, dass die Gäste tief besetzt sind, aber sieben Neue, da könnte es auch Reibungsverluste geben.

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Nun baut der HSV über den schnellen Philippe auf der rechten Seite. Aber aus dem Stand versucht der dann an Hendriks vorbeizugehen. Und bleibt hängen. Dahinter wäre etwas Platz gewesen. 

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Die Partie beginnt recht gemächlich. Die Hamburger halten den Ball in der Abwehr, der VfB läuft zögerlich an. Die meisten Ballkontakte in dieser Anfangsphase bekommt so irgendwie Heuer-Fernandes.

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Die Formationen spiegeln sich, beide spielen in einem 3-4-3. Und wo wir schon bei Zahlen sind: Zwölf Minuten Schweigen.

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Sören Storks pfeift das Spiel an.

Wettbewerbsübergreifend ist Stuttgart seit vier Spielen ungeschlagen, nach der Pleite in Leipzig gabs zwei Siegen in der EL, einen in der Bundesliga und das spektakuläre 3:3 in Dortmund. Besonders auffällig, dabei schossen die Schwaben jede Menge (12) Tore. Das letzte Duell beider Teams gabs in der Bundesliga-Relegation 2022/23. Der VfB gewann damals beide Partien. Das letzte Duell im Oberhaus liegt bereits acht Jahre zurück!

Die Schwaben dürften mit breiter Brust in der Hansestadt aufschlagen. Mit dem souveränen Erfolg vom Donnerstag in Deventer hat man sich eine gute Ausgangsposition für die nächste Phase der Europa League verschafft. Aber noch hat das Hoeneß-Team es ja in der Hand, nächste Saison sogar eine Klasse höher zu spielen. Mit einem Sieg würde der VfB Bayer von Platz 4 verdrängen und zwei Plätze gutmachen.

Aber dafür müsste das offensivschwächste Team der Liga treffen. Und gegen eine der besten Defensivformationen der Liga, nur drei Teams habe weniger Gegentreffer kassiert als der VfB, wird das gar nicht so einfach.

Von Platz 14 mit einem Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz starten die Hansestädter in die Partie. Seit fünf Ligaspielen ist das Team von Polzin ohne Dreier, das einzige Erfolgserlebnis in dieser Phase war der Erfolg im DFB-Pokal bei Heidenheim. Mit Abstrichen der Punktgewinn gegen den BVB. Ein Punkteschnitt von etwa "1" war in den letzten Jahren immer nötig, mit einem Dreier wäre der HSV auf einen Schlag im Soll.

Im Kampf um den Klassenerhalt könnte der HSV heute die Verfolger richtig distanzieren. St. Pauli hat bereits verloren, die Wölfe und Schlusslicht Mainz - nach dem überraschenden Dreier von Heidenheim gestern bei Union - haben später am Tag noch schwere Auswärtsaufgabe vor der Brust.

Der VfB sorgte am Donnerstag durch ein 4:0 bei den Go Ahead Eagles für eine gute Ausgangsposition im Schlussspurt der Ligaphase der Europa League. Im Vergleich dazu hat Hoeneß hat die Rotationsmaschine angeworfen und bringt gleich sieben Neue. Aus der Startelf in Deventer sind lediglich Nübel, Chabot, El Khannouss und Hendriks übriggeblieben. Der Rest sitzt heute auf der Bank.

Sebastian Hoeneß lässt diese Elf auflaufen: Nübel - Al-Dakhil, Chabot, Hendriks - Stenzel, Chema, Nartey, Vagnoman, El Khannouss, Führich - Bouanani.

Nach dem enttäuschenden Auftritt beim 0:1 in Augsburg nimmt Polzin vier Veränderungen vor: Für den angeschlagenen Dompe, Gocholeishvili, Königsdörffer und Vieira (alle Bank) beginnen Mikelbrencis, Glatzel, Philippe und Rössing-Lelesiit. Poulsen und Elfadli fehlen weiter verletzt.

Merlin Polzin hat sich für diese Aufstellung entschieden: Heuer Fernandes - Capaldo, Vuskovic, Torunarigha - Mikelbrencis, Lokonga, Remberg, Muheim - Philippe, Glatzel, Rössing-Lelesiit.

Der HSV will den Anschluss ans Mittelfeld nicht verlieren. Der VfB will auf einen Champions-League-Platz und sich fest in der Spitzengruppe etablieren. Das geht natürlich nicht gleichzeitig. Wer hat am Ende die Nase vorn? Schauen wir auf die Formationen.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 12. Spieltages zwischen dem Hamburger SV und dem VfB Stuttgart.