VfL Wolfsburg - FC Augsburg. Bundesliga.
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Der VfL Wolfsburg trifft gegen den FC Augsburg erst in der Schlussphase der Partie ins Schwarze. Der Treffer von Mohamed Amoura sichert den Wölfen zumindest einen Punkt.
02.11.2024 | 18:25 Uhr
Der VfL Wolfsburg ist nach dem Pokal-Triumph gegen Borussia Dortmund wieder in der grauen Bundesliga-Realität angekommen.
Gegen den FC Augsburg rettete das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl am Samstag im Duell der BVB-Schrecks nach Rückstand gerade noch ein 1:1 (0:1). Dennoch stehen die Wolfsburger bei nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Ligaspielen und kommen bei neun Punkten aus neun Partien nicht entscheidend aus dem unteren Tabellendrittel heraus.
"Nachdem wir im Pokal gewonnen haben, wollten wir unbedingt nachlegen", sagte Wolfsburgs Trainer Ralph Hasenhüttl nach dem Duell der BVB-Schrecks: "Wir sind enttäuscht, dass wir es heute nicht geschafft haben, hier den Sieg zu holen."
"Da kam 90 Minuten eigentlich nichts auf unser Tor - bis auf die eine Situation, in der Kamil und Denis sich ein Missverständnis leisten. Und dann bist du plötzlich 0:1 hinten. So ist das im Fußball manchmal. 65 Prozent Ballbesitz hilft dir nichts", ergänzte Hasenhüttl.
Mohamed Amoura (82.) sicherte Wolfsburg immerhin den Punktgewinn, Augsburgs Phillip Tietz (34.) hatte nach einem Patzer von VfL-Torhüter Kamil Grabara für die Gäste getroffen - auch im fünften Liga-Heimspiel der Saison gab es keinen VfL-Sieg. Die Augsburger, die zuvor alle drei Auswärtsspiele mit einer Bilanz von 1:11 Toren verloren hatten, holten ihren ersten Zähler auf fremdem Platz und sind nun seit drei Pflichtspielen ungeschlagen. Mit elf Punkten bleibt der FCA im Mittelfeld.
Nach den Erfolgserlebnissen gegen Borussia Dortmund, der FCA schlug Dortmund zuletzt in der Liga (2:1) und der VfL am Dienstag im DFB-Pokal (1:0 n.V.), waren beide Teams bemüht, dort anzuknüpfen - wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise. In einer müden Anfangsphase rannte Wolfsburg mit viel Ballbesitz an, während die kompakten Gäste kaum etwas zuließen und zu verhalten auf Konter lauerten.
Ein Schuss von Tiago Tomas (17.), den Augsburgs Nediljko Labrovic mit Leichtigkeit hielt, war die erste nennenswerte Aktion, ehe die Partie dann doch mehr Fahrt aufnahm. In höchster Not parierte Labrovic einen abgefälschten Versuch des aufgerückten Kilian Fischer (31.) - doch dann schlug der FCA aus dem Nichts zu. Bei einem Steilpass von Keven Schlotterbeck kam Grabara weit aus seinem Tor und leistete sich ein fatales Missverständnis mit Abwehrspieler Denis Vavro, sodass Tietz problemlos einschob.
Auch nach der Halbzeit überließen die Augsburger den Gastgebern den Ball, doch jene taten sich unheimlich schwer in der Kreation von Torchancen. Durch die engen Reihen des FCA fanden die Wolfsburger in dieser Phase kein Durchkommen. Und ansonsten stand Labrovic im Weg. Der Keeper klärte erneut stark, gegen Tomas (60.), der von Bence Dardai tief geschickt worden war. Als die Augsburger im Strafraum Joakim Maehle (72.) einfach gewähren ließen, zwang der Däne Labrovic mit einem satten Schuss zur Parade - wenig später durfte allerdings Amoura ebenfalls aus kurzer Distanz abschließen und traf.
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