Topspiel in Flensburg - Kopf-an-Kopf-Rennen um Klassenerhalt

DKB Handball-Bundesliga, 31. Spieltag

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Die SG Flensburg-Handewitt hat weiterhin alles selbst in der Hand. Sie liegt nach wie vor an der Spitze der DKB Handball-Bundesliga; die dritte deutsche Meisterschaft ist realistisch (Videolänge: 3:16 Minuten).

Es geht weiter im Saisonendspurt der DKB Handball-Bundesliga: Heute kämpft Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt gegen die MT Melsungen um wichtige Punkte im Meisterschaftsrennen. Zur selben Zeit trifft Erlangen auf Bietigheim und Göppingen auf Wetzlar - live und exklusiv auf Sky Sport!

"Alles selbst in der Hand"

Die SG Flensburg-Handewitt steht - trotz der jüngsten Niederlage gegen den THW Kiel - weiterhin an der Spitze der DKB Handball-Bundesliga. Im Saisonendspurt trifft die Mannschaft von Trainer Maik Machulla aber noch auf einige große Brocken - den Beginn macht am Donnerstag die MT Melsungen. Die Nordhessen buhlen nach wie vor um einen Platz im EHF-Cup und benötigen auf der Zielgeraden jeden Punkt für die Festigung von Platz fünf.

"Wir haben aber alles selbst in der Hand", betont SG-Trainer Maik Machulla. "Und es fühlt sich ganz anders an als vor einem Jahr, als wir plötzlich und überraschend in die Situation gerieten, Meister werden zu können."

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Das Nordderby am Sonntag ist wohl die letzte Chance für den THW Kiel: Mit einem Sieg gegen Spitzenreiter SG Flensburg-Handewitt will der Rekordmeister noch einmal in den Titelkampf eingreifen.

Karlsson weiterhin mit Rückenproblemen

Allerdings plagen den Trainer aktuell Sorgen um den Oldie Tobias Karlsson. Im Nordderby musste er das Spielfeld aufgrund von Rückenschmerzen frühzeitig verlassen. Karlssoon wird wohl nicht spielen. "Das kann passieren bei einem 38-jährigen Rücken, der 20 Jahre Leistungssport hinter sich hat", sagt Machulla, der auf eine baldige Rückkehr hofft und den Abwehrchef definitiv mit auf die Bank nimmt - auch in passiver Rolle ist Karlsson ein großer Rückhalt für sein Team.

In einer hart umkämpften Partie dominieren auf beiden Seiten die Abwehr-Reihen.
Image: Abwehr-Spezialist Tobias Karlsson verletzte sich im Nordderby gegen den THW Kiel am Rücken.  © Imago

In der Defensive werden Anders Zachariassen, Johannes Golla und Simon Hald, der seinen Kopftreffer von Domagoj Duvnjak gut weggesteckt hat, Verantwortung übernehmen. "Das hat auch in Kiel sehr gut funktioniert", lobt der 42-Jährige. "Taktisch kommen die Jungs jetzt schon wesentlich besser zurecht als noch am Anfang der Saison."

SG mit Respekt gegen Melsungen

In der vergangenen Saison gewann die MTM, damals noch mit Johannes Golla, bei den Rhein-Neckar Löwen und beförderte so die SG an die Tabellenspitze und zum zweiten Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Das Hinspiel in Kassel im Dezember 2018 fiel mit 24:18 zugunsten der SG aus. Melsungen haderte damals mit etwas Verletzungspech. Mittlerweile sind alle - bis auf Julius Kühn - wieder mit an Bord. "Wir wissen um die Schwere der Aufgabe", betont Machulla.

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Hart umkämpftes Spiel

Das Hinspiel zwischen dem HC Erlangen und der SG BBM Bietigheim war ein harter Kampf. Und jetzt, wo es für die Schwaben um alles geht, wird es wohl wieder so eine Partie werden. Das erwartet auch HCE-Trainer Adalsteinn Eyjolfsson: "Bietigheim kämpft bei jedem Spiel ums Überleben und wird uns am Donnerstag mit Sicherheit wieder vor eine schwere Aufgabe stellen. Wir wissen aber, was wir vor allem zu Hause im Stande sind zu leisten und werden hoch konzentriert ins Spiel gehen, um diesen Kampf anzunehmen."

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Beide Teams trafen in dieser Saison schon zwei Mal aufeinander. Im DHB-Pokal gingen die Franken problemlos mit 34:20 als Sieger vom Platz. Auch im Hinspiel im Dezember durften sich die Erlanger um Spielmacher Nico Büdel über einen 26:24-Auswärtssieg freuen.

Dieses Mal geht es um viel mehr: Die Gäste aus Bietigheim - mit aktuell zwei Zählern Rückstand auf das rettende Ufer - haben sich wieder auf Schlagdistanz für den Klassenerhalt gebracht und wollen diesen auch unbedingt erreichen.

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Wandschneider: "Wir geben nicht auf"

Das dritte Spiel in sieben Tagen steht für die HSG Wetzlar an: Und nach den Niederlagen gegen den THW Kiel und den SC Magdeburg sollen für die Mannschaft von Kai Wandschneider endlich wieder Punkte her. "Wir geben nicht auf", so die Einstellung des Trainers. Allerdings trifft sein Team auf einen Gegner, der nach einer beeindruckenden Serie vom europäischen Wettbewerb träumt.

Mit einem Sieg kann Frisch Auf! Göppingen versuchen, weiter an den vorderen Plätzen dranzubleiben. "Nach hinten sind wir abgesichert und nach vorne sind wir aktuell auf Augenhöhe mit prominenten Konkurrenten wie Berlin und Melsungen. Jetzt schauen wir, was in Richtung maximaler sportlicher Erfolg geht", so Frisch-Auf-Coach Hartmut Mayerhoffer.

Trotz einer spielstarken Mannschaft, ist die HSG in dieser Saison etwas unter Wert weggekommen. Viele knappe Niederlagen, zum Teil wegen anhaltender Verletzungsprobleme, sorgen nach vielen guten Jahren für eine eher normale Saison. Immerhin gewann Wetzlar das Hinspiel, sodass Frisch Auf! durchaus "eine Nuss zu knacken" hat.

Mayerhoffer kann gegen Wetzlar wieder auf Rückraumschütze Sebastian Heymann zurückgreifen, dessen Schulterverletzung sich lediglich als Prellung entpuppt hat. Ivan Sliskovic hat seine Virusinfektion ebenfalls überwunden und könnte nach längerer Pause ein paar Minuten Einsatzzeit bekommen.

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SG Flensburg-Handewitt - MT Melsungen ab 18:30 Uhr live auf Sky Sport 4 HD

HC Erlangen - SG BBM Bietigheim ab 18:30 Uhr live auf Sky Sport 5 HD

Frisch Auf! Göppingen - HSG Wetzlar ab 18:30 Uhr live auf Sky Sport 6 HD

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