Alexander Zverev ist vielversprechend in die Australian Open gestartet. Der Weltranglistenvierte aus Hamburg gewann gegen Thomas Fabbiano aus Italien nach 2:22 Stunden 6:1, 7:6 (7:5), 7:5 und trifft nun auf Landsmann Peter Gojowczyk.
Gojowczyk feierte beim 6:3, 6:3, 6:1 gegen den Kasachen Michail Kukuschkin seinen ersten Sieg in Melbourne im fünften Anlauf.
Ebenfalls eine Runde weiter sind Maximilian Marterer (Nürnberg) und Jan-Lennard Struff (Warstein). Marterer gewann gegen Cedrik-Marcel Stebe (Vaihingen/Enz) 6:0, 6:3, 6:4 und damit im 15. Anlauf sein erstes Match überhaupt auf der Profitour. Struff schlug Kwon Soonwoo (Südkorea) 6:1, 6:2, 6:4 und trifft nun auf Titelverteidiger Roger Federer (Schweiz), der sich in seinem Auftaktmatch keine Blöße gab.
"Eingerosteter" Zverev wird Favoritenrolle gerecht
Zverev wurde nach dem holprigen Saisonstart in der ersten Januarwoche beim Hopman Cup seiner Favoritenrolle gegen den Weltranglisten-73. Fabbiano vollends gerecht, auch wenn sich der 20-Jährige Steigerungspotenzial ließ. Im zweiten und dritten Durchgang hatte Fabbiano jeweils zum Satzgewinn aufgeschlagen, doch Zverev konterte sofort.
"Ich bin sehr glücklich, in drei Sätzen durchgekommen zu sein", sagte er: "Noch bin ich ein bisschen eingerostet, hoffentlich wird das in den nächsten Matches besser." Der formstarke Gojowczyk (28) wird schon eine höhere Hürde für die deutsche Nummer eins werden. Bislang haben beide auf der ATP-Tour noch nie gegeneinander gespielt.
Für Mayer und Bachinger ist in Runde eins Schluss
Nach Philipp Kohlschreiber (Augsburg/Nr. 27) und Dustin Brown (Winsen/Aller) schieden am Dienstag auch Florian Mayer (Bayreuth) und Matthias Bachinger in der ersten Runde aus. Mayer unterlag dem Russen Jewgeni Donskoi 4:6, 4:6, 4:6, Qualifikant Bachinger ärgerte Vize-Weltmeister David Goffin (Belgien/Nr. 7) zumindest im ersten Satz, verlor jedoch 7:6 (7:3), 3:6, 2:6, 4:6.