Wimbledon: Svitolina und Jabeur sorgen für Grand-Slam-Novum

Die Ukrainerin Elina Svitolina und Ons Jabeur aus Tunesien haben mit ihren Erfolgsläufen in Wimbledon für ein Novum im Damen-Tennis gesorgt.

Denn zum ersten Mal in der Grand-Slam-Historie haben zwei Damen bei einem der vier wichtigsten Tennis-Turniere der Welt jeweils gleich vier Grand-Slam-Siegerinnen geschlagen. Svitolina setzte sich in Wimbledon gegen Venus Williams (1. Runde), Sofia Kenin (3. Runde), Victoria Azarenka (Achtelfinale) und Iga Swiatek (Viertelfinale) durch, Jabeur schlug Bianca Andreescu (3. Runde), Petra Kvitova (Achtelfinale), Elena Rybakina (Viertelfinale) und Aryna Sabalenka (Halbfinale).

Es war überhaupt erst das dritte und vierte Mal, dass einer Spielerin so ein Lauf bei einem Grand-Slam-Turnier gelungen ist. Zuvor schafften das nur Serena Williams und Justine Henin. Williams gewann auf dem Weg zu ihrem ersten Grand-Slam-Titel 1999 bei den US Open gegen Conchita Martinez (Achtelfinale), Monica Seles (Viertelfinale), Lindsay Davenport (Halbfinale) und Martina Hingis (Finale), Henin besiegte 2005 bei den French Open Conchita Martinez (1. Runde), Svetlana Kuznetsova (Achtelfinale), Maria Sharapova (Halbfinale) und Mary Pierce (Finale) und schnappte sich am Ende ihren ersten Paris-Erfolg.

Im diesjährigen Wimbledon-Endspiel der Damen (am Samstag ab 14.45 Uhr LIVE & EXKLUSIV auf Sky) hat die an Position sechs gesetzte Jabeur gegen die tschechische Außenseiterin Marketa Vondrousova noch die Chance, selbst ihren ersten Grand-Slam-Titel zu holen. Svitolina, die mit einer Wildcard im Hauptfeld angetreten war, war in der Vorschlussrunde an Vondrousova gescheitert.

Mehr zum Autor Peer Kuni

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