Björgen feiert 111. Weltcup-Sieg - Carl verpasst Olympia-Norm

Carl verpasst Olympia-Norm

Marit Björgen holt im finnischen Kuusamo ihren 111. Sieg im Langlauf-Weltcup.
Image: Marit Björgen holt im finnischen Kuusamo ihren 111. Sieg im Langlauf-Weltcup.  © Getty

Norwegens Skikönigin Marit Björgen hat im finnischen Kuusamo ihren 111. Sieg im Langlauf-Weltcup gefeiert und gleich zum Auftakt der Olympiasaison ein Ausrufezeichen gesetzt.

Die 37 Jahre alte Rekordweltmeisterin setzte sich über 10 km im klassischen Stil in 25:07,6 Minuten mit 17,0 Sekunden Vorsprung auf ihre schwedische Dauerkontrahentin Charlotte Kalla durch. Dritte wurde Björgens Landsfrau Ingvild Flugstad Östberg (+17,8).

Carl verpasst Olympia-Norm

Beste Deutsche beim ersten Distanzrennen der Saison war die frühere Junioren-Weltmeisterin Victoria Carl (Zella-Mehlis), die als 19. (+1:20,4) die halbe Norm für die Olympischen Spiele in Pyeongchang (zweimal Top 16) verpasste. Stefanie Böhler (Ibach) wurde 26. (+1:32,6), Sandra Ringwald (Schonach) 37. (+1:54,4) und Katharina Hennig (Oberwiesenthal) 42. (1:59,8). Nicole Fessel, beste deutsche Distanzläuferin, fehlt wegen der Nachwirkungen einer leichten Erkrankung in Kuusamo.

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Björgen lag bis zur vorletzten Zwischenzeit bei 6,2 km noch hinter Kalla zurück und drehte auf den letzten Kilometern auf. Am Vortag war sie beim Klassiksprint überraschend noch wie sieben Teamkolleginnen in der Qualifikation gescheitert, die Norwegerinnen waren ohne Podestplatzierung geblieben.

Norweger Kläbo siegt erneut - Katz bester Deutscher

Bei den Herren feierte der norwegische Ausnahme-Langläufer Johannes Kläbo den zweiten Sieg. Der 21-Jährige kam über 15 Kilometer in der klassischen Technik in 33:38,8 Minuten zum Erfolg. Er verwies seinen Teamkollegen Didrik Tönseth mit 15,3 Sekunden und den Finnen Iivo Niskanen mit 17,7 Sekunden Vorsprung auf die Plätze.

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Bester Deutscher im Feld der 117 Starter war Andreas Katz, der mit 1:13,7 Minuten Rückstand Platz 25 erreichte. Er war die gesamte vergangene Saison wegen einer Schulterverletzung ausgefallen und feierte nun sein Comeback. Sebastian Eisenlauer verpasste als 33. nur knapp die Weltcup-Punkte.