Skispringen: Die Favoriten der Vierschanzentournee im Check

Geiger & Co.: Das sind die Favoriten der Vierschanzentournee

Karl Geiger gehört zu den Favoriten bei der Vierschanzentournee.
Image: Karl Geiger gehört zu den Favoriten bei der Vierschanzentournee.  © Imago

Die Vierschanzentournee steht vor der Tür. Wir zeigen Euch die Favoriten im Check.

Am Dienstag beginnt mit der Qualifikation in Oberstdorf die Vierschanzentournee. Der letzte deutsche Gesamtsieg von Sven Hannawald liegt mittlerweile bereits 20 Jahre zurück. Doch auch dieses Jahr gibt es wieder Hoffnung auf einen deutschen Tournee-Sieg, wie Ihr in unserem Favoriten-Check in unserer Bildergalerie sehen könnt.

ZUM DURCHKLICKEN: DIE FAVORITEN DER VIERSCHANZENTOURNEE

  1. Eisenbichler.
    Image: MARKUS EISENBICHLER: In Bestform ist der Deutsche der spektakulärste Flieger im Weltcup, nur sucht er diese zurzeit (zu) krampfhaft. Eisenbichler reiste in den vergangenen beiden Jahren als Mitfavorit zur Tournee und erlebte viel Frust ... © Imago
  2. eisenbichler.
    Image: ... 2019/20 kam er in keinem Springen in die Top 10, 2020/21 nur einmal in die Top 5. Diesmal waren die Vorleistungen ernüchternd, abschreiben darf man Eisenbichler aber nicht: Wenn er explodiert, dann richtig. © Imago
  3. kraft.
    Image: STEFAN KRAFT: Zwischen 2009 und 2015 ging der Tourneesieg siebenmal in Folge nach Österreich. Seit Krafts Triumph am Ende dieser goldenen Ära warten die Austria-Adler aber auf einen Erfolg - und hoffen wieder auf den Routinier ... © Imago
  4. kraft.
    Image: ... Kraft plagen aber regelmäßig Rückenschmerzen, eine Corona-Infektion im Vorwinter legte ihn lange lahm. Punktuell ist er immer noch ein Siegspringer. Über acht Wettkampfsprünge hingegen dieses Niveau zu halten, wird sein Problem sein. © Imago
  5. granerud.
    Image: HALVOR EGNER GRANERUD: Im Vorwinter dominierte Granerud, bis dahin ohne Karrieresieg, den Weltcup nach Belieben, gewann die fünf Springen vor der Tournee - und blieb dort sieglos. Ein Jahr später hat der Norweger dicke Fehler im System ... © Imago
  6. granerud.
    Image: ... die zu immensen Schwankungen führen: In neun Springen landete er sechsmal unter den besten sieben, wurde einmal 48. und scheiterte zweimal in der Qualifikation. Von Granerud ist bei der Tournee alles zu erwarten - oder eben nichts. © Imago
  7. lundvik.
    Image: MARIUS LINDVIK: Vor zwei Jahren reichten Lindvik zwei Tagessiege nicht zum Gesamterfolg, im Vorjahr landete er nach Platz drei in Oberstdorf mit einem entzündeten Zahn im Krankenhaus - ein Glückskind war der Norweger bei der Tournee bislang nicht ... © Imago
  8. lindvik.
    Image: ... Ein Lindvik in Bestform liegt zwar hinter einem Granerud in Bestform zurück, allerdings erreicht er diese konstanter. © Imago
  9. stoch.
    Image: KAMIL STOCH: ''König Kamil'' ist längst eine Legende, hat bis auf diesen vermaledeiten WM-Titel im Skifliegen alles mindestens einmal gewonnen ... © Imago
  10. Stoch.
    Image: ... Tournee-Titelverteidiger Stoch ist in einem desaströsen polnischen Team die einzige halbwegs verlässliche Größe, auf einen vierten Titel deutet dennoch wenig hin. Aber wenn der Flug von (nahe) 0 auf 100 jemandem zuzutrauen ist, dann Stoch. © Imago
  11. lanisek.
    Image: ANZE LANISEK: Der Slowene Lanisek stand bislang im Schatten der drei Gebrüder Prevc, doch weil vor allem der große Peter und der kleine Domen im Leistungsloch stecken, springt auf einmal der Schattenmann ins Rampenlicht ... © Imago
  12. lanisek.
    Image: ... Im Februar schon WM-Dritter auf der Normalschanze, Ende November in Ruka erstmals Sieger im Weltcup - für Sloweniens neue Nummer eins geht es beständig aufwärts. © Imago
  13. peier.
    Image: KILLIAN PEIER: Der unverwüstliche Simon Ammann biegt mit 40 Jahren auf die Zielgerade seiner Karriere ein, da kommt es den Schweizern sehr gelegen, dass ''Simis'' designierter Nachfolger schneller als erwartet wieder auf höchstem Niveau springt ... © Imago
  14. peier.
    Image: ... Peier, 2019 hinter Eisenbichler und Geiger WM-Dritter, hatte sich vor einem Jahr mit Corona und Kreuzbandriss in den Krankenstand verabschiedet - bei der Tournee-Generalprobe in Engelberg belegte er nun schon wieder zweimal Platz vier. © Imago
  15. hörl.
    Image: JAN HÖRL: Als Hörl Anfang Dezember in Wisla gewann, feierte erstmals seit fast sieben Jahren wieder ein Österreicher seinen ersten Weltcupsieg - zuvor war dies Michael Hayböck im Januar 2015 gelungen ... © Imago
  16. hörl.
    Image: ... Das zeigt, dass das Niveau der ÖSV-Adler in der Spitze sehr überschaubar ist. Auch wenn von Hörl noch keine Wunderdinge zu erwarten sind: Stefan Kraft, der die 17 österreichischen Siege zuvor geholt hat, ist zumindest kein Alleinunterhalter mehr. © Imago
  17. Karl Geiger.
    Image: KARL GEIGER: Platz drei vor zwei Jahren, Platz zwei letztes Jahr - die logische Steigerung ist klar: Für Karl Geiger geht es um den ersten deutschen Tournee-Gesamtsieg seit Sven Hannawald 2001/02 ... © Imago
  18. Geiger.
    Image: ... Geiger ist längst zu einem kompletten Springer geworden, ''Karle'' besticht durch seine unerschütterliche Ruhe. Zweimal in Folge schenkte der Doppel-Weltmeister aber in Innsbruck den Tourneesieg weg, 2020 mit Platz acht und 2021 mit Rang 16. © Imago
  19. Kobayashi.
    Image: RYOYU KOBAYASHI: Der japanische Edelflieger ist eigentlich der wahre Weltcup-Primus: 496 Punkte holte er aus sechs Springen, zweimal fehlte Kobayashi (drei Saisonsiege) wegen einer Corona-Infektion ... © Imago
  20. kobayashi.
    Image: ... einmal wegen einer Disqualifikation - macht einen Punkteschnitt von 82,6. Geiger kam bei neun Starts auf 594 Zähler (66,0). Weil ''Koba'' fast wieder in der Sahneform seines Tournee-'Grand Slams' von 2018/19 agiert, ist er der Topfavorit. © Imago

Das Preisgeld für den Tourneesieg ist von 20.000 Franken auf 100.000 Franken (rund 96.000 Euro) verfünffacht worden. Im Idealfall - Siege bei allen Springen und Qualifikationen - kann der Gewinner also 150.000 Franken kassieren. Insgesamt werden 400.000 Franken ausgeschüttet.

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SID