Starke Leistungen von Max Langenhan und Felix Loch bei WM-Generalprobe in Oberhof

Die deutschen Rodler holen sich Selbstvertrauen für die Weltmeisterschaften in Whistler/Kanada in zwei Wochen.

Max Langenhan und Felix Loch freuen sich über Platz eins und zwei in Oberhof.
Image: Max Langenhan und Felix Loch freuen sich über Platz eins und zwei in Oberhof.  © Imago

Max Langenhan und Felix Loch haben das sehr gute Weltcupwochenende der deutschen Rodler bei der WM-Generalprobe in Oberhof mit einem Doppelsieg gekrönt - und sich damit erfolgreich für den Vierfachsieg der Österreicher beim ersten Halt in Langenhans "Wohnzimmer" revanchiert.

Am Samstag hatten bereits Tobias Wendl und Tobias Arlt im Doppelsitzer triumphiert und mit ihrem 55. Weltcupsieg den bisherigen Rekord von Toni Eggert und Sascha Benecken (54) überboten.

"Ich freue mich irrsinnig für die ganze Mannschaft, das hat es noch einmal gebraucht vor der WM", sagte Bundestrainer Patric Leitner mit Blick auf die Weltmeisterschaften in Whistler/Kanada (6. bis 9. Februar).

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Langenhan lässt keinen Zweifel am Erfolg

Weltmeister Langenhan, der beim Weltcup in Winterberg in der vergangenen Woche als Zweiter knapp seinen zweiten EM-Titel verpasst hatte, ließ am Sonntag schon im ersten Lauf keinen Zweifel an seinem Erfolg. Am Ende hatte der 25-Jährige vom BRC 05 Friedrichroda 0,239 Sekunden Vorsprung auf Altmeister Loch. Dahinter folgte das österreichische Quartett, angeführt von Wolfgang Kindl (+0,362).

Besonders nach dem "Dilemma" Mitte Dezember sei der Doppelerfolg "obergenial" und "eine Genugtuung", sagte Langenhan, der nun die alleinige Führung in der Gesamtwertung innehat und in Whistler erstmals als Titelverteidiger antritt: "Die Formkurve stimmt."

In Oberhof sorgten Wendl/Arlt (Berchtesgaden/Königssee) und Hannes Orlamünder/Paul Gubitz (Zella-Mehlis) bereits am Samstag für den ersten Doppelsieg des Wochenendes. Auch der 55. Weltcupsieg fühle sich an "wie der erste", sagte Wendl. Das erfahrene Duo präsentierte sich einmal mehr in Bestform und stellte auf dem Weg zum zweiten Erfolg nacheinander auch noch einen neuen Bahnrekord auf.

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Österreichischer Doppelsieg im Einsitzer

Mitte Dezember hatte das Team des Bob- und Schlittenverbands für Deutschland (BSD) an gleicher Stelle noch Top-Platzierungen vermissen lassen, für Langenhan hatte es gar nur für Rang sieben gereicht. Stattdessen hatten die von der deutschen Rodel-Ikone Georg Hackl trainierten Österreicher dominiert und in vier der fünf Wettkämpfe triumphiert.

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Im Einsitzer der Frauen hatte es sogar einen österreichischen Doppelsieg gegeben. Doch diesmal war es die fünfmalige Weltmeisterin Julia Taubitz (Oberwiesenthal), die sich am Samstag hinter der dominanten Madeleine Egle (Österreich) Platz zwei sicherte. Merle Fräbel (Suhl) und Anna Berreiter (Berchtesgaden) rundeten das sehr gute Mannschaftsergebnis der BSD-Frauen auf den Plätzen vier und sechs ab.

Im Doppelsitzer fuhren zudem die zweimaligen Weltmeisterinnen Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal (Altenberg/Winterberg) als Zweite und Dajana Eitberger und Magdalena Matschina (Ilmenau/Bad Feilnbach) auf dem Bronzerang weitere Podestplatzierungen ein. Degenhardt/Rosenthal sicherten sich zum Abschluss dann auch noch den Sieg im Doppelsitzer-Mixed gemeinsam mit Wendl/Arlt. Im Einsitzer-Mixed gewannen Loch und Fräbel.

SID

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