Kommentar zum Terzic-Aus beim BVB
Warum Terzic trotzdem als Gewinner geht
13.06.2024 | 17:40 Uhr
Edin Terzic ist nicht mehr Trainer von Borussia Dortmund. Sky Reporter Jesco von Eichmann findet, dass der 41-Jährige trotz seines Abgangs als Gewinner geht.
Der Zeitpunkt und der Fakt des Terzic-Aus mögen etwas überraschend sein. Wirkte er doch bis zur Selbstaufgabe mit seiner Borussia verwoben.
Nachvollziehbare Trennung
Am Ende ist es aber das Ergebnis einer sachlichen Analyse der abgelaufenen Saison. Schon im Dezember war klar, dass Terzic mit vielen taktischen Entscheidungen einen Teil der Führungsspieler nicht mehr hinter sich hatte. Gerade die blamablen Auftritte gegen den VfB Stuttgart waren da nachhaltig prägend.
Zur Stimmungsentspannung wurden mit Sven Bender und Nuri Sahin zwei Cos an Terzic' Seite gestellt, die helfen konnten. Aber den dunklen Schatten zwischen Team und Cheftrainer Terzic nie gänzlich vertreiben konnten. Es rumorte weiter, aber immer überdeckt von der strahlenden Champions League Saison.
Und ohne Kabine kannst du keinen Erfolg haben - so sehr sich das auch die BVB-Bosse gewünscht haben.
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Am Ende ist das Aus möglicherweise auch einer emotionalen Erschöpfung von Terzic geschuldet. Er nahm alles, was mit seinem BVB passierte persönlich. Wo andere ihre Arbeitszeit investieren, hat er sein Leben für den Job gegeben. In so einer exponierten Position kostet das Kraft - zu viel Kraft.
Terzic geht zur richtigen Zeit
Der Zeitpunkt des Rücktritts ist aus taktischer Sicht auch nicht schlecht gewählt. Er geht als fast Meister, Champions-League-Finalist und von den meisten Fans noch geliebter Trainer. Einer unwürdigen Trainerdiskussion, wie sie im Herbst wieder hätte aufpoppen können, entzieht er sich. Somit geht er nicht als Verlierer und bleibt ein attraktiver Trainerkandidat, nicht nur in Deutschland.
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