Vierschanzentournee HEUTE LIVE: Alle Infos und Termine zum Skisprungturnier
03.01.2024 | 09:09 Uhr
Die traditionsreiche Vierschanzentournee ist am 28. Dezember in die 72. Ausgabe gestartet. Hier gibt es alle Infos zu Terminen, Tickets, Ãœbertragung und Co.
Aus sportlicher Sicht gibt es auch zu Beginn des neuen Jahres 2024 keine Zeit für Langeweile: Noch bis zum Dreikönigstag am 6. Januar findet mit der Vierschanzentournee die legendäre Weitenjagd statt.
Aus deutscher Sicht verläuft es bislang sehr erfreulich. Der DSV-Adler Andreas Wellinger hat nach dem dritten Springen in Innsbruck als Zweiter 4,8 Punkte Rückstand auf den Japaner Ryoyu Kobayashi. In Bischofshofen könnte Wellinger den ersten deutschen Gesamtsieg seit 22 Jahren bei der Vierschanzentournee holen. Damals siegte Sven Hannawald.
Im vergangenen Jahr gewann der Norweger Halvor Egner Granerud die Vierschanzentournee vor dem Polen Dawid Kubacki und dem Slowenen Anze Lanisek. Während Andreas Wellinger mit dem 11. Platz die beste Leistung eines deutschen Skispringers ablegte, landete mit Karl Geiger Deutschlands eigentliche Hoffnung auf den Gesamtsieg auf dem 23. Platz.
Alle Infos zu Zeitplan, Tickets, Übertragung und Co. der 72. Vierschanzentournee gibt es im folgenden Überblick.
Die Vierschanzentournee ist am Donnerstag, den 28. Dezember 2023 mit der Qualifikation auf der berüchtigten Schattenbergschanze in Oberstdorf gestartet. Am Folgetag wurde dort dann auch das erste Wettkampfspringen der Vierschanzentournee ausgetragen. Das Finale des aus vier Veranstaltungen bestehenden Wettbewerbs findet schließlich am 6. Januar 2024 beim Dreikönigsspringen in Bischofshofen statt.
Die Vierschanzentournee besteht aus vier einzelnen Wettbewerben im Rahmen des Gesamt-Weltcups, die auf vier verschiedenen Schanzen in Deutschland und Österreich ausgetragen werden. Zwei Springen stehen noch aus:
6. Januar 2024: Dreikönigsspringen in Bischofshofen
Der Ticketvorverkauf läuft. Neben Kombitickets gibt es inzwischen auch Einzeltickets zu erwerben. Der Wettkampftag in Oberstdorf ist allerdings schon ausverkauft.
Hier geht es zum Ticketverkauf für die 72. Vierschanzentournee.
Auch in diesem Winter wird die Vierschanzentournee wieder live im Free-TV übertragen. ARD und ZDF übertragen das Turnier ebenso wie Eurosport.
Natürlich übertragen die TV-Sender die Vierschanzentournee parallel zur TV-Ausstrahlung auch online im Livestream. Die jeweiligen Streams findet Ihr auf ard.de, zdf.de und eurosport.de.
Die Vierschanzentournee wird im K.o.-System ausgetragen. Die 50 qualifizierten Springer werden jeweils im ersten Durchgang in Paare eingeteilt und treten in 1:1-Duellen gegeneinander an. Die Aufteilung erfolgt nach der Platzierung in der Qualifikation. Folglich tritt der Erste der Qualifikation gegen den Letzten, der Zweite gegen den Vorletzten an usw.
Die Sieger der 25 Duelle sowie die fünf punktbesten Verlierer, die sogenannte Lucky-Loser-Regel, kommen in den zweiten Durchgang, damit besteht das Teilnehmerfeld im zweiten Durchgang aus 30 Springern. Alle Athleten springen hier nacheinander.
Die Tournee-Gesamtwertung wird dadurch ermittelt, dass am Ende die Ergebnisse der vier Springen addiert werden. Dabei dient die erzielte Punktzahl für Weite und Haltung als Grundlage und nicht die Platzierung oder die Weltcup-Punkte.
Die Wurzeln der Vierschanzentournee liegen im Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen, das seit 1921 stattfindet. Die Idee der Springerfreunde aus Innsbruch und Partenkirchen, dieses Springen auf insgesamt vier verschiedene Schanzen auszuweiten, entstand 1949 in Partenkirchen. Vier Jahre später, also im Jahr 1953, wurde die "Springertournee" erstmals ausgetragen.
Bei der zweiten Auflage der Vierschanzentournee wurde die Reihenfolge der Austragungsorte auf Oberstdorf, Garmisch, Innsbruck und Bischofshofen geändert. Bis heute ist diese Reihenfolge gleich geblieben.
Mit fünf Gesamtsiegen ist der Finne Janne Ahonen alleiniger Rekordsieger der Vierschanzentournee.
Dem deutschen Springer Sven Hannawald gelang es 2001/2002 bei der 50. Vierschanzentournee als erstem, alle vier Einzelspringen des Wettbewerbs für sich zu entscheiden. Dieses Kunststück wurde mittlerweile 2017/2018 vom Polen Kamil Stoch und 2018/2019 vom Japaner Ryoyu Kobayashi wiederholt.
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