Schluss mit den "Zero Pods"! Erste Bilder der Mercedes-Updates
25.05.2023 | 16:04 Uhr
Mercedes hat Updates angekündigt. Und scheinbar liefert das deutsche Team diese auch. In Monaco sind nun erste Bilder von dem neuen Seitenkasten-Konzept entstanden.
Die Saison von Mercedes verläuft - ähnlich wie die Vorsaison - nicht nach den Vorstellungen des erfolgsverwöhnten Rennstalls. Früh erkannte man, dass auch der zweite Versuch des ursprünglich 2022 eingeführten neuen Konzepts ein titeltechnischer Rohrkrepierer ist. Deshalb sah man sich in Brackley schon nach den Testfahrten in Bahrain dazu genötigt, das Design und die Ausstattung des W14 noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Es brauchte nach dem erneuten Scheitern keine langen Überlegungen: Es müssen grundlegende Änderungen her.
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Diese scheint es nun beim traditionsreichen Grand Prix de Monaco zu geben. Bereits beim Rennen in Imola wollte Mercedes die ersten größeren Updates der Saison testen und nutzen. Das Unwetter machte den Silberpfeilen dort jedoch einen Strich durch die Rechnung. Nun wird das Team von Toto Wolff in den Straßen Monte-Carlos mit einem neuen Konzept vorfahren. Was innerhalb des Autos verändert wurde, das lässt sich erst am Wochenende und nach den ersten Runden an der Cote d'Azur erklären. Sichtbar ist jedoch das voraussichtliche Ende der "Zero Pods".
Das aggressive Design der fast nicht vorhandenen Seitenkästen wurde bei den Tests in der Vorsaison als möglicher Gamechanger betitelt. Mit Beginn der Saison wurde schnell klar: Diese Variante trägt in dieser Form nicht zur Verbesserung der Performance bei. Und so warteten Fans und Reporter gespannt darauf, wie der W14 nach dem Update aussehen könnte. Erste Bilder zeigen, dass man sich bei Mercedes wieder deutlich der Konkurrenz annähert, was die Seitenkästen anbelangt.
Die Lufteinlässe sind nun deutlich größer, das Auto an dieser Stelle damit auch breiter. Damit entsteht auf der oberen Seite auch eine Fläche, wie man sie beispielsweise vom Red Bull kennt.
Zudem soll es noch Anpassungen am Unterboden und eine neue Vorderradaufhängung geben. Teamchef Wolff warnte jedoch vor zu großen Erwartungen. Erstens könne man von Monaco nicht einfach auf andere Strecken schließen und zweitens sei das Update "kein Allheilmittel". "Wir hoffen, dass es den Fahrern eine stabilere und berechenbarere Plattform bietet. Darauf können wir dann in den kommenden Wochen und Monaten aufbauen", so Wolff.