1. FC Köln: Jonas Hector noch nicht über Zukunft entschieden - Vertrag läuft aus

Auslaufender Vertrag in Köln: Hectors Zukunft bleibt offen

Marlon Irlbacher

12.01.2023 | 12:43 Uhr

Bleibt er? Hört er auf? Seit Wochen ranken sich die Gerüchte um den weiteren Karriereverlauf von Kölns Kapitän Jonas Hector, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft.

Seit 2010 spielt der gebürtige Saarbrücker bereits für den 1.FC Köln, hat für die Rheinländer 328 Partien absolviert. Sein Trainer Steffen Baumgart hält wie jeder im Verein große Stücke auf seinen Linksverteidiger und äußerte sich zuletzt optimistisch über einen Verbleib seines Spielers: "Da ich sehe, wie er trainiert und mit wie viel Spaß er dabei ist, hoffe ich einfach, dass Jonas weitermacht. Und mein Gefühl ist, dass er mehr darüber nachdenkt, weiterzumachen, als aufzuhören. Ich würde mich darüber freuen. Und das weiß er auch."

Hector hat noch nicht über Zukunft entschieden

Nach Sky Informationen hat Hector auch zu Beginn des Jahres 2023 noch keine finale Entscheidung über seine Zukunft getroffen und möchte sich damit auch Zeit lassen. Seine Mitspieler fragen immer mal wieder nach, wie es in ihm aussieht, ermuntern ihn, noch ein Jahr dranzuhängen. Fakt ist aber auch, dass der 1.FC Köln finanzielle Probleme hat und auch seinen Leistungsträgern nur stark limitierte Vertragsangebote machen kann.

Das weiß auch Jonas Hector, der im vergangenen Winter sogar die WM in Katar absagte, nachdem Bundestrainer Hansi Flick ihn als Linksverteidiger mitnehmen wollte. Ein weiteres Indiz dafür, dass der Ur-Kölner keine großen Sprünge mehr in seiner Karriere machen möchte.

Hector: Geld nicht entscheidend

Der 32-Jährige hat mit dem Effzeh Aufstiege und Abstiege erlebt, international gespielt und weiß, was er am Verein hat. Geld allein wird bei einer Entscheidung über seine Zukunft nicht die entscheidende Rolle spielen. Viel mehr stellt sich bei Hector - der als eher medienscheu bekannt ist und nicht gerne im Mittelpunkt steht - die Frage: Möchte er sich auch weiterhin als Fußballprofi in der Öffentlichkeit bewegen oder endlich seinen wohl verdienten Ausstand genießen?

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