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2. Bundesliga: Kiel und HSV je mit Unentschieden, Würzburg dreht Spiel

Top-Duo lässt Punkte liegen: HSV bleibt vorn - Kickers holen Big Points

Der Hamburger SV und Holstein Kiel konnten am 15. Spieltag der 2. Bundesliga ihre Ausgangslage im Aufstiegsrennen nicht verbessern. Beide Teams kamen nicht über ein Unentschieden hinaus. Derweil sammelten die Würzburger Kickers wichtige Punkte im Abstiegskampf.

1. FC Nürnberg - Hamburger SV 1:1 (1:1)

Der Hamburger SV bleibt Spitzenreiter der 2. Fußball-Bundesliga. Das Team von Trainer Daniel Thioune kam beim 1. FC Nürnberg zu einem 1:1 (1:1) und profitierte zudem vom Stadtrivalen FC St. Pauli. Der Kiezklub spielte gegen den HSV-Verfolger Holstein Kiel 1:1 (0:0).

Simon Terodde (33.) bescherte den Hamburgern nach zuletzt vier Siegen in Serie mit seinem 16. Saisontor zumindest einen Punkt. Fabian Nürnberger (14.) hatte die Gastgeber, die auf ihren gesperrten Chefcoach Robert Klauß verzichten mussten, in Führung gebracht.

"Aufgrund der zweiten Halbzeit ist das ein gerechtes 1:1. Mit dem Punkt müssen wir leben", sagte Terodde bei Sky. "Ich glaube, wir können zufrieden sein. Leider haben wir uns beim Gegentor das einzige Mal nicht gut verhalten. Es ist ein Entwicklungsprozess. Das war definitiv ein Schritt in die richtige Richtung."

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In einer abwechslungsreichen ersten Halbzeit hatten die Franken zunächst die besseren Chancen und gingen folgerichtig auch in Führung. Nürnberger vollendete einen Konter per Direktabnahme.

Die Hamburger konnten sich nur selten offensiv durchsetzten, kombinierten sich aber vor dem Tor sehenswert über die linke Außenbahn nach vorne. Terodde spitzelte eine Flanke aus kurzer Distanz ins Club-Tor.

Nach der Pause spielten beide Teams weiter auf Sieg. Zählbares sprang jedoch nicht heraus, vor allem weil beide Teams in den entscheidenden Momenten nicht konsequent genug agierten.

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FC St. Pauli - Holstein Kiel 1:1 (0:0)

Holstein Kiel hat im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga erneut Punkte liegen gelassen. Im Nordduell beim abstiegsbedrohten FC St. Pauli kamen die Störche nur zu einem 1:1 (0:0), sie bleiben damit Zweiter hinter Tabellenführer Hamburger SV.

"Jedes Spiel ist eng, wir wussten, dass wir auf eine Mannschaft treffen, die super Spieler hat. Das hat sich gezeigt", sagte Kiels Trainer Ole Werner bei Sky: "Wir können mit dem Punkt total leben, mit dem Begriff Außenseiter kann ich in der 2. Bundesliga nicht viel anfangen."

Joshua Mees (62.) verhinderte mit seinem Treffer immerhin die zweite Kieler Niederlage nacheinander. Zuvor hatte Omar Marmoush (52.) St. Pauli mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel in Führung gebracht.

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Mit Blick auf die Tabelle schienen die Rollen klar verteilt, doch der Außenseiter St. Pauli spielte von Beginn an mutig mit und hatte anfangs sogar mehr vom Spiel. Der Treffer nach der Pause war nicht unverdient - die Führung hielt aber nicht lange. Mees war nach einer Ecke per Kopf zur Stelle.

St. Pauli ließ sich trotz des Gegentreffers nicht zurückdrängen. Stattdessen tauchten die Hamburger selbst immer wieder in der Offensive auf, um den zweiten Saisonsieg doch noch zu erzwingen.

VfL Osnabrück - Würzburger Kickers 3:2 (0:1)

Angeführt von Doppelpacker Marvin Pieringer haben die Würzburger Kickers im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Franken gewannen beim VfL Osnabrück trotz zwischenzeitlichen Rückstands mit 3:2 (0:1) und feierten ihren erst zweiten Saisonsieg. Mit nun acht Punkten bleiben die Kickers Tabellenletzter, sie verkürzten jedoch den Rückstand auf die Konkurrenz.

Pieringer (67., 76.), der erst Anfang Januar von der zweiten Mannschaft des SC Freiburg gekommen war, traf zweimal für die Gäste, nachdem der VfL durch Sebastian Kerk (41.) in Führung gegangen war. David Kopacz (80.) erzielte den dritten Würzburger Treffer, Luc Ihorst (85.) machte es nochmal spannend.

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Der Tabellenletzte hatte in der ersten Halbzeit große Probleme, für Torgefahr zu sorgen und lag verdient zurück. Mit Pieringers erstem Treffer fand Würzburg aber neuen Mut und erhöhte das Risiko - das wurde belohnt.

Mit dem 2:1 im Rücken zog sich Würzburg zurück und setzte auf Konter. Kopacz nutzte einen solchen Gegenangriff zum dritten Treffer, Osnabrück gab sich aber nicht geschlagen und sorgte für eine spannende Schlussphase.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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