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2. Bundesliga: Schalke, Hertha, HSV, St. Pauli, Düsseldorf & Paderborn im Check

"Big Six" im Check: Wer hat das Zeug zum Aufstieg? Stimmt ab!

Thomas Reis und Schalke haben die Mission Wiederaufstieg.
Image: Thomas Reis und Schalke haben die Mission Wiederaufstieg.  © Imago

In weniger als einer Woche ist die 2. Bundesliga zurück. Zum Auftakt gibt es gleich einmal das Giganten-Duell zwischen Schalke 04 und dem HSV. Der Sky Sport Favoritencheck verrät, welche Vereine in dieser Saison ernsthaft vom Aufstieg träumen dürfen.

Während sich die Fans bis zum Start der Bundesliga noch bis zum 18. August gedulden müssen, beginnt die 2. Bundesliga bereits am 28. Juli. Exakt zwei Monate nach dem Saisonfinale der Saison 22/23, fällt der Startschuss für die Saison 23/24 mit dem Eröffnungsspiel am Freitagabend zwischen dem HSV und Schalke.

Die beiden Teams gelten wenig überraschend zu den großen Favoriten auf den Aufstieg. Doch wer sonst erhofft sich Chancen auf die ersten drei Ränge? Wie lief die Sommer-Vorbereitung der Favoriten? Und mit welchen Baustellen plagen sich die Klubs noch herum? Sky Sport gibt den Überblick.

Hertha BSC

Dass die Hauptstädter nicht gerade tiefstapeln und große Ambitionen hegen, ist nicht erst seit gestern bekannt. Der direkte Wiederaufstieg ist das sportliche Ziel, doch die "Alte Dame" plagen ganz andere Sorgen. Zwischenzeitlich musste man um die Lizenz bangen, die finanziell schwer angeschlagene Hertha ist nach dem Abstieg dringend auf Einnahmen angewiesen, der Kader ist dazu noch viel zu groß.

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Pal Dardai will den direkten Wiederaufstieg mit Hertha BSC nicht versprechen. Zwar sei es das Ziel des Klubs, direkt wieder in die Bundesliga zu kommen, vor dem Start in die Saison in Liga zwei, weiß er aber, auf welche Faktoren es ankommt.

Ausverkauf statt Euphorie ist das Motto im Westen Berlins dieser Tage. Glücksgefühle haben auch diese zwei Horror-Nachrichten nicht gerade entfacht: Torhüter und Identifikationsfigur in spe Marius Gersbeck wurde nach einem Vorfall im Trainingslager suspendiert, zudem verlässt Leistungsträger Lucas Tousart die Hertha und schließt sich - ausgerechnet - dem Stadtrivalen Union Berlin an.

Für die ohnehin schwer gebeutelten Fans nur weitere Rückschläge, die zum derzeitigen Abwärtstrend ihres Klubs passen. Sky Experte Torsten Mattuschka sieht den direkten Wiederaufstieg der Hertha nicht: "Ich glaube nicht, dass sie es in der ersten Saison schaffen. Es ist wichtig, es in den nächsten zwei, drei Jahren zu schaffen und wieder eine Einheit mit den Fans zu werden. Es kann ähnlich lange dauern wie beim HSV, das kann passieren."

Schalke 04

Von grauen Wolken kriegt man in Gelsenkirchen deutlich weniger als in Berlin mit. Auf Schalke ist man zuversichtlich, in ziemlich genau einem Jahr wieder erstklassig zu sein. Dennoch gibt es einige Stolpersteine, die sich in der Vorbereitung aufgetan haben. Zum einen ist mit dem Abgang von Bülter der Top-Scorer der Königsblauen weggebrochen. Der 30-Jährige erzielte in der Abstiegssaison knapp ein Drittel aller Tore (elf von 35). Diese "Last" muss nun entweder auf mehrere andere Schultern verteilt werden oder aber die Knappen legen noch einen Last-Minute-Transfer als Bülter-Ersatz in den kommenden Tagen hin.

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Immerhin hat sich eine Woche vor Saisonbeginn die Kapitänsfrage geklärt. Nachdem Danny Latza Anfang Juli sein Kapitänsamt niederlegte, führt Simon Terodde Schalke künftig an. "Simon hat es im vergangenen Jahr gut gemacht und rückt nun auf", sagte Coach Thomas Reis zu seiner Entscheidung.

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Ist der FC Schalke 04 kurz vor dem Saisonauftakt in der 2. Liga gegen den HSV bereit für das Ziel direkter Wiederaufstieg? Dafür gibt es noch einige Baustellen.

Die Schalker sind nun nicht mehr Jäger wie noch im Oberhaus, sondern werden als Top-Aufstiegskandidat von Hertha, HSV und Co. gejagt. Ob sie den dafür erforderlichen "Powerfußball" konstant über die Saison präsentieren und Tore satt garantieren können, wird sich zeigen. Klar ist: Um das Saisonziel - den sofortigen Wiederaufstieg - zu erreichen, müssen diese Stolpersteine aus dem Weg geräumt werden. Spätestens bis zum 28. Juli, wenn der HSV die Königsblauen zum ersten Tanz bittet.

Hamburger SV

Der Tanzpartner aus dem hohen Norden startet seinen bereits sechsten Anlauf für die Rückkehr in die Bundesliga. Dabei sind die Voraussetzungen diesmal vielleicht so gut wie noch nie. Der HSV ist auch dank Milliardär Klaus-Michael Kühne stabilisiert, Leistungsträger wie Stürmer Robert Glatzel, Mittelfeld-Mann Ludovit Reis oder Torhüter Daniel Heuer Fernandes konnten gehalten werden.

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Jonas Boldt muss die Aufstiegs-Ambitionen des Hamburger SV nicht extra formulieren - er geht davon aus, dass diese sowieso jeder kennt. Im sechsten Jahr zweite Liga will der HSV endlich den Aufstieg schaffen.

Mit Immanuel Pherai, Dennis Hadzikadunic und Ignace Van der Brempt hat man außerdem spannende Gesichter dazubekommen. Für Aufsehen sorgte natürlich vor allem auch die Rückkehr von Levin Öztunali, Enkelsohn der verstorbenen Klub-Legende Uwe Seeler. Ein spektakulärer Coup, ein Transfer für das Herz der Fans.

Der HSV setzt auf Konstanz, auch an der Seitenlinie. Vieles deutet darauf hin, dass Tim Walter in seiner dritten Saison in Hamburg den großen Traum von der Rückkehr ins Oberhaus endlich verwirklichen könnte.

FC St. Pauli

Bleiben wir doch noch kurz in Hamburg und werfen einen Blick auf HSV-Lokalrivale FC St. Pauli. Die Kiezkicker legten eine beeindruckende Rückrunde hin, doch waren in der Sommerpause vor allem von Fragezeichen geplagt. Zahlreiche Leistungsträger wie Leart Paqarada, Igor Matanovic oder Lukas Daschner haben den Sprung ins Oberhaus gewagt und sind nicht mehr dabei, auf der anderen Seite kam mit Hauke Wahl die einzig wirklich nennenswerte Verstärkung.

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  • Gruppe: Gruppe H
  • Gruppengegnerinnen: Marokko, Kolumbien, Südkorea
  • 1. Spiel: Deutschland – Marokko (Anpfiff: 24. Juli 2023, 10:30 Uhr)
  • 2. Spiel: Deutschland - Kolumbien (Anpfiff: 30. Juli 2023, 11:30 Uhr)
  • 3. Spiel: Südkorea – Deutschland (Anpfiff: 03. August 2023, 12:00 Uhr)
  • Mögliche Achtelfinalgegnerinnen: Frankreich, Jamaika, Brasilien, Panama

Die braun-weißen Sorgen sind groß. Der Klub wurde unverhofft in einen Kader-Umbruch getrieben. Die Umstände mit Blick auf Aufstiegschancen sind alles andere als optimal. Hoffnung und Mut aus Sicht von St. Pauli macht Coach Fabian Hürzeler. Auch im vergangenen Dezember wusste das Trainer-Talent bei seiner Ankunft mit Widrigkeiten und Problemen aller Art umzugehen.

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Der FC St. Pauli will in der neuen Saison hoch hinaus: Cheftrainer Fabian Hürzeler spricht im exklusiven Sky-Interview über seine Strategie, die Gerüchte über den angeblichen Aufstiegsfavorit Wirklichkeit werden zu lassen.

Der 30-Jährige scheint ein Händchen für brenzlige und ausweglos erscheinende Situationen zu haben. Zudem sind noch immer genug Spieler da, die den Hürzeler-Ball draufhaben und in den vergangenen Monaten perfektionieren konnten. Dennoch trifft Angriffslust derzeit noch auf beschwerliche Realität auf Sankt Pauli. Die vielen Fragezeichen gilt es nicht unbeantwortet zu lassen. Also: Wo geht die Reise in der nächsten Saison für die Kiezkicker hin?

Fortuna Düsseldorf

Als Tabellenvierter der vergangenen Saison wird Fortuna Düsseldorf auch im Vorfeld dieser Spielzeit zum Kreis der Aufstiegskandidaten gezählt. Zehn Spieler haben die Fortuna im Sommer verlassen, darunter mit Christoph Klarer und Dawid Kownacki zwei absolute Leistungsträger, die künftig in der Bundesliga spielen. Echte Neuzugänge sind Mangelware, bislang konnten die Fortunen lediglich Mittelfeldtalent Yannik Engelhardt und Mittelstürmer Vincent Vermei zu sich lotsen.

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Fortuna Düsseldorf-Trainer Daniel Thioune will nicht nur den Wunsch äußern, am Ende der Saison in die 1. Bundesliga aufzusteigen, er will dafür auch arbeiten. Ob das Ziel am Ende realistisch ist, muss die Fortuna noch beweisen.
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Die verhaltene Transferaktivität löst so mancherlei Unruhe im Fanlager aus. Nach der guten zurückliegenden Saison erwartet man den nächsten Schritt. Mit Daniel Thioune an der Seitenlinie hat man einen Trainer, dem man durchaus zutraut, auch in dieser Spielzeit die Aufstiegsträume hochzuhalten.

Zu den Top-Favoriten auf den Aufstieg dürfte Düsseldorf aufgrund der schmerzhaften Abgänge von Klarer und Kownacki jedoch erst einmal nicht gehören. Der Saisonverlauf mit Blick auf die ersten drei Ränge wird aus Sicht der Fortuna vor allem vom Abschneiden der anderen Mitfavoriten abhängig sein.

SC Paderborn

Eine gewisse Außenseiterchance auf die Aufstiegsplätze erhofft sich auch der SC Paderborn. Die Ostwestfalen haben mit der Verpflichtung von Max Kruse für mächtig Aufsehen gesorgt. Vom 35-Jährigen erhofft man sich die nötige Bundesliga-Erfahrung und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, um in dieser Saison bis zum Schluss eine Rolle im Aufstiegsrennen zu spielen.

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Kruse hat Bock auf die 2. Bundesliga

Die Chancen dafür stehen gar nicht schlecht. Der SCP ist immer für eine Überraschung gut und weiß, wie die großen, übermächtig wirkenden Teams zu ärgern sind. Mit seinem temporeichen Umschaltspiel und Kruse als Vollstrecker vorne drin könnte das Team von Trainer Lukas Kwasniok für die anderen großen Fünf zum großen Favoritenschreck werden.

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