Curacao erstmals für Weltmeisterschaft qualifiziert

"Fußballzwerg" Curacao hat sich den Traum von der ersten WM-Teilnahme erfüllt.

Ohne Nationaltrainer Dick Advocaat kam der winzige Karibikstaat im entscheidenden Qualifikationsspiel auf Jamaika zu einem 0:0.

Der Punktgewinn reichte Curacao für den Sieg in Gruppe B und das damit verbundene Direktticket für die WM-Endrunde, die im kommenden Jahr in den USA, Mexiko und Kanada ausgetragen wird. Jamaika muss hingegen in die Playoffs - und einen neuen Trainer finden.

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Jamaikas Coach tritt sofort zurück

Im Anschluss an die Partie verkündete Steve McClaren, der die Mannschaft im Juli des vergangenen Jahres übernommen hatte, seinen Rücktritt auf der Pressekonferenz. "Es liegt in der Verantwortung des Trainers, voranzugehen, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen im besten Interesse der Mannschaft zu treffen, damit sie weiterkommen kann", sagte der 64-Jährige: "Nach reichlicher Überlegung und einer ehrlichen Einschätzung unserer aktuellen Situation und unserer Ziele habe ich mich entschlossen, als Cheftrainer zurückzutreten."

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ZUM DURCHKLICKEN: Diese Teams sind für die WM 2026 qualifiziert

TOPF 1: USA (Gastgeber / Nord-, Mittelamerika & Karibik)
TOPF 1: Mexiko (Co-Gastgeber / Nord-, Mittelamerika & Karibik)
TOPF 1: Kanada (Co-Gastgeber / Nord-, Mittelamerika & Karibik)
TOPF 1: Argentinien (Südamerika)
TOPF 1: Spanien (Europa)
TOPF 1: Brasilien (Südamerika)
TOPF 1: Niederlande (Europa)
TOPF 1: England (Europa)
TOPF 1: Frankreich (Europa)
TOPF 1: Portugal (Europa)
TOPF 1: Belgien (Europa)
TOPF 1: Deutschland (Europa)
TOPF 2: Japan (Asien)
TOPF 2: Iran (Asien)
TOPF 2: Kolumbien (Südamerika)
TOPF 2: Schweiz (Europa)
TOPF 2: Uruguay (Südamerika)
TOPF 2: Senegal (Afrika)
TOPF 2: Kroatien (Europa)
TOPF 2: Marokko (Afrika)
TOPF 2: Südkorea (Asien)
TOPF 2: Ecuador (Südamerika)
TOPF 2: Österreich (Europa)
TOPF 2: Australien (Asien)
TOPF 3: Algerien (Afrika)
TOPF 3: Elfenbeinküste (Afrika)
TOPF 3: Schottland (Europa)
TOPF 3: Paraguay (Südamerika)
TOPF 3: Ägypten (Afrika)
TOPF 3: Norwegen (Europa)
TOPF 3: Tunesien (Afrika)
TOPF 3: Saudi-Arabien (Asien)
TOPF 3: Südafrika (Afrika)
TOPF 3: Usbekistan (Asien)
TOPF 3: Katar (Asien)
TOPF 3: Panama (Nord- und Mittelamerika)
TOPF 4: Neuseeland (Ozeanien)
TOPF 4: Ghana (Afrika)
TOPF 4: Kap Verde (Afrika)
TOPF 4: Jordanien (Asien)
TOPF 4: Curacao (Nord- und Mittelamerika)
TOPF 4: Haiti (Nord- und Mittelamerika)
TOPF 4: Italien / Nordirland / Wales / Bosnien
TOPF 4: Türkei / Slowakei / Kosovo / Rumänien
TOPF 4: Schweden / Ukraine / Polen / Albanien
TOPF 4: Dänemark / Tschechien / Irland / Nordmazedonien
TOPF 4: Irak / Bolivien / Surinam
TOPF 4: DR Kongo / Neukaledonien / Jamaika

Während Jamaika weiter um die WM-Teilnahme bangen muss, kann Curacao bereits für das Turnier planen. Der Karibikstaat mit seinen rund 150.000 Einwohnern ist damit die kleinste Nation, die bislang an einer Weltmeisterschaft teilgenommen hat. Dabei reichte der Mannschaft das torlose Unentschieden, das sie nach der Gelb-Roten Karte für Jamaikas Jon Russell in Überzahl über die Zeit brachten. Trainer Advocaat musste den historischen Moment aus der Ferne verfolgen, der 78-Jährige war aus familiären Gründen in seine niederländische Heimat gereist.

Haiti auch dabei

Suriname verpasste derweil seine WM-Premiere vorerst. Der kleinste unabhängige Staat Südamerikas verlor mit 1:3 (0:0) in Guatemala, hat aber als Zweiter der CONCACAF-Qualifikationsgruppe A eine weitere Chance im März in den Play-offs. Das Direktticket sicherte sich Panama mit einem 3:0 (2:0) gegen El Salvador.

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Haiti kehrte nach einem 2:0 (2:0) gegen Nicaragua nach 52 Jahren auf die WM-Bühne zurück. Der Sieg und ein torloses Unentschieden im Duell zwischen Honduras und Costa Rica verhalfen Haiti (11 Punkte) als Erster der Gruppe C nach 1974 zu seiner erst zweiten WM-Teilnahme. Honduras verpasste als Zweiter einen Platz in den Play-offs und muss aufgrund der schlechteren Tordifferenz Suriname den Vortritt lassen.

SID

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