Laut eines Berichts der spanischen Zeitschrift Mundo Deportivo soll der FC Barcelona eine Klage gegen Atletico Madrid vorbereiten.
Hintergrund ist eine Klausel, nach der Atletico Griezmann für 40 Millionen Euro verpflichten muss, wenn dieser in 50 Prozent der Partien über mindestens 45 Minuten zum Einsatz kommt. Dies sei bereits in der vergangenen Saison der Fall gewesen.
Auslöser für den Konflikt war die mangelnde Spielzeit von Griezmann. Dieser wurde in den ersten fünf Spielen der neuen Saison jeweils nur zur zweiten Halbzeit eingewechselt. Viele vermuten dahinter eine Strategie Atleticos, die Bedingung der Klausel von Barcelona zu umgehen. Das Gerücht, dass dahinter eine mögliche Anweisung der Klubführung steckt, hat Madrids Trainer Diego Simeone weder bestätigt noch dementiert.
Griezmann bestritt in seiner ersten Saison insgesamt 35 Spiele für die Rojiblancos. Dabei erzielte er acht Tore und gab sieben Vorlagen. Barca meint nun, dass bereits in dieser Zeit die Bedingung erfüllt wurde und das zweite Jahr der Leihe keine Rolle für die Klausel spiele.
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Spieler von Atletico in allen Belangen
Zudem gab Barca bekannt, dass der Franzose, nachdem er die Bedingung für das erste Jahr erfüllt habe, bereits ein Spieler für Atletico Madrid in allen Belangen sei.
Griezmann war bereits zuvor fünf Jahre lang bei Atletico. Im Sommer 2019 wechselte er dann für eine Ablöse von 120 Millionen Euro zum FC Barcelona. Doch aufgrund der finanziellen Probleme der Katalanen möchte man den französischen Nationalspieler loswerden. Rund 21 Millionen Gehalt soll er jährlich verdienen.