Niko Kovac ist bei den Bayern nicht ganz unumstritten. Sollte der Kroate mit den Bayern in dieser Saison keinen Titel holen, könnte er von einem italienischen Star-Trainer abgelöst werden. Das berichten zumindest italienische Medien. Sky erklärt, was an dem wilden Gerücht dran ist.
Nach Informationen der italienischen Zeitung Corriere dello Sport soll Antonio Conte ein möglicher Trainer-Kandidat beim FC Bayern sein.
Inter Mailand und die AS Rom sollen ebenfalls Interesse an dem 49-Jährigen haben, aber laut dem Blatt soll das Interesse aus München das konkreteste sein. Demnach bereiten die Bayern schon ein Angebot vor.
Nach Informationen von Sky Reporter Torben Hoffmann ist Conte derzeit aber kein Thema beim deutschen Rekordmeister.
Ist eine Kovac-Entlassung realistisch?
Dass Niko Kovac nach nur einer Saison bei den Bayern gehen muss, gilt als unwahrscheinlich. FCB-Präsident Uli Hoeneß hatte dem Trainer im Interview mit der dpa noch einmal den Rücken gestärkt: "Mir hat gefallen, wie er die Mannschaft aus dem schwierigen Tal im November herausgeführt hat. Die Mannschaft ist im Umbruch. Wir haben Niko Kovac auch aufgebürdet, mit Arjen Robben und Franck Ribéry den Übergang zu schaffen. Da ist klar, dass man auch mal Geduld haben muss."
Aber es scheint auch klar zu sein: Sollte Kovac mit dem Rekordmeister das Double in dieser Spielzeit verpassen, könnte es doch noch eng für den Trainer werden.
Rummenigge gibt keine Job-Garantie
Dies hatte Karl-Heinz Rummenigge bei "Wontorra - der o2 Fußball-Talk" durchblicken lassen: "Bei uns gibt es keine Jobgarantie. Für niemanden. Jeder, der bei Bayern München arbeitet, muss liefern."
Vereinsintern wird Kovac spätestens seit dem Champions-League-Aus der Bayern kritisch beäugt. Rummenigge kritisierte zuletzt öffentlich das Auftreten im Spiel gegen den FC Liverpool.
Conte weiß, wie man Titel holt
Conte ist ein renommierter Name. Nach Stationen bei Juventus Turin und der italienischen Nationalmannschaft coachte der 49-Jährige von 2016 bis 2018 den FC Chelsea. 2017 gewann er mit den Londonern den Premier-League-Titel. Am Ende seiner Zeit in London überwarf er sich allerdings mit der Vereinsführung und seinem Team. Seit dem vergangenem Sommer ist er ohne Job.