Erstes Statement: So nimmt Rose die BVB-Gerüchte wahr
16.12.2020 | 09:58 Uhr
Borussia Dortmund braucht ab dem kommenden Sommer einen neuen Trainer. Ganz heiß gehandelt wird dabei der Name Marco Rose - und der äußerte sich bei Sky nun selbst zu den Gerüchten.
Vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt reagierte Rose am Sky Mikro erstmals öffentlich auf die Gerüchte um seine Person. Er habe die Diskussionen natürlich mitbekommen, nehme "die Aufgeregtheit aber nicht so wahr, weil ich mich wenig damit beschäftige. Wir brauchen im Verein aktuell alle Körner und Energie, um Leistung zu bringen."
Er fühle sich wohl in Mönchengladbach und auch die Zusammenarbeit mit Sportdirektor Max Eberl "passt". Auf die Frage, ob es dann keinen Grund gebe, den Verein zu wechseln, reagierte der 44-Jährige allerdings ausweichend: "Wir brauchen die Energie, die wir nachher auf den Platz bringen müssen."
Etwas konkreter wurde dagegen Sportdirektor Eberl. Er habe sich natürlich mit Rose über die Gerüchte ausgetauscht: "Wir haben ein sehr offenes Verhältnis zueinander. Wir haben auch geschmunzelt, dass in einem anderen Verein ein Trainer entlassen wird und wir nun auf einmal Probleme kommentieren müssen, die uns reingetragen werden. Wir beide sind da sehr gelassen."
Angesprochen auf eine angebliche Ausstiegsklausel von Rose vermied Eberl allerdings ein Dementi: "Selbst, wenn du einen Trainer hast, der keine Klausel hat und unbedingt weg wollen würde… Ein Trainer muss überzeugt sein von einem Verein", gab er zu bedenken und rührte gleichzeitig noch etwas die Werbetrommel für Gladbach: "Ich glaube, wir sind ein spannender Verein. Der Schritt von hier weg muss schon ein großer sein. Wir als Verein bieten verdammt viel. Aber jeder ist seines eigenen Glückes Schmied."
Aktuell sehe er die Chancen, dass Rose über den Sommer hinaus bei der Borussia bleibt, "sehr groß, weil er Vertrag hat. Weil wir erfolgreich sind und weil es nichts gibt. Momentan liegt die Wahrscheinlichkeit bei 99 Prozent." Die Zeit werde zeigen, was passiert.
Also einhundertprozentig sicher ist er sich offenbar nicht …