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Breel Embolo über Rekordablöse: "Das muss man akzeptieren"

Schalkes 22,5-Millionen-Mann

Bis jetzt konnte Breel Embolo die hohen Erwartungen auf Schalke nicht erfüllen.
Image: Bis jetzt konnte Breel Embolo die hohen Erwartungen auf Schalke nicht erfüllen.  © DPA pa

Für 22,5 Millionen schnappte sich Schalke 04 im Jahr 2016 Breel Embolo vom FC Basel. Bis heute ist der Stürmer der teuerste Transfer bei den Königsblauen. Jetzt spricht er erstmals über die Last der Ablösesumme, seine Rolle im Team und über seine Leidenszeit während der Verletzungspause. 

Die Erwartungen auf Schalke sind nach der Ankunfts Embolos hoch. Alle Augen sind auf den teuersten Transfer der Vereinsgeschichte gerichtet. Nach der ersten Euphorie kam jedoch schnell die Ernüchterung. Im Oktober verletzte sich der Schweizer am 7. Spieltag gegen Augsburg schwer - das Aus für die Saison. Nach langer Pause und Regeneration ist er jetzt wieder zurück, allerdings ohne die hohen Erwartungen komplett zu erfüllen.

Heidel dämpft Erwartungen

Mitte Februar versucht Manager Christian Heidel daher den Druck von Ebolo zu nehmen. "An Breel hängt dieses Preisschild. Dafür kann er nichts. Er ist ein sehr junger Spieler, aber wir glauben an ihn. Breel braucht noch etwas Zeit. Seit November ist er physisch erst wieder in der Lage, Bundesliga-Fußball zu spielen."

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Ablösesumme spielt keine Rolle

Im Kicker sagt der Stürmer über seine Transfersumme: "Die Zahl darf für mich keine Rolle spielen. Ich würde mir wünschen, dass sie grundsätzlich auch für die Öffentlichkeit keine Rolle spielt." Allerdings empfindet er es auch nicht als ungerecht, wenn aufgrund der Summe mehr von ihm erwartet wird. "Wir Spieler haben da keinen Einfluss drauf, so ist das Geschäft. Das muss man akzeptieren."

Verletzung wirft Embolo zurück

Die Verletzung war für den 21-Jährigen ein Schock. "Als Fußballer, vor allem als junger Profi, denkt man nicht daran, dass einem so etwas passieren kann." Nach der Diagnose, einer Fraktur des Sprunggelenks, ein Wadenbeinbruch und ein Riss des Syndesmose, sowie des Innenbandes, fällt Embolo für die Saison 2016/17 komplett aus. Jetzt muss er wieder von Vorne anfangen, was ihm sichtlich schwer fällt.

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"Ich will und muss kaltschnäuziger werden"

Nur zwei Tore und eine Vorlage in 16 Spielen sind zu wenig für einen Rekordtransfer. Das weiß auch Embolo selbst und sagt: "Ich will und muss kaltschnäuziger werden. Ich bin noch kein Killer vor dem Tor." Wenn er das umsetzt, kann sich die hohe Ablösesumme doch noch gelohnt haben.

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