Bundesliga: Die Rekordtransfers der Klubs & was aus ihnen geworden ist
Viel Geld, schnell wieder weg? Die Rekordtransfers der Bundesligisten
Sky Sport
17.06.2023 | 21:54 Uhr
Vor ein paar Jahren kam Lucas Hernandez als großer Rekordeinkauf zu den Bayern. Vier Jahre später könnte das Kapitel wieder vorbei sein. Wie steht es um die Rekordtransfers der anderen Bundesligisten? Hat sie dasselbe Schicksal ereilt, nach dem Motto "viel Geld, schnell wieder weg"?
Eine echte Hiobsbotschaft für den FC Bayern München: Nach Sky Infos hat Lucas Hernandez den Verantwortlichen am Dienstag in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, dass er die Münchner noch in diesem Sommer verlassen will und seinen Vertrag über 2024 hinaus nicht verlängern wird.
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Erst 2019 legten die Münchner eine Menge Geld für den 27-jährigen Innenverteidiger auf den Tisch und machten ihn zum Rekordtransfer. Sollte der Franzose den FCB nun verlassen, ließe sich nicht wirklich von einem zufriedenstellenden Investment sprechen. Auch beim FC Augsburg etwa stehen die Zeichen bei Rekordtransfer Ricardo Pepi schon nach einer Saison auf Trennung. Die Bundesligisten scheinen mächtig Pech mit ihren "Big-Fishes" zu haben... oder?
Zum Durchklicken: Die Rekordtransfers der Bundesligisten & was aus ihnen geworden ist*
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Image: HERTHA BSC: Lucas Tousart, für 25 Millionen Euro von Olympique Lyon in der Saison 2019/20 gekommen. Es folgten 96 Pflichtspiele, nun der Abstieg in die zweite Liga. Tousarts Vertrag bei der Hertha läuft noch bis 2025. © Imago -
Image: FC SCHALKE 04: Breel Embolo, für 26,5 Millionen Euro vom FC Basel in der Saison 16/17 gekommen. Es folgten drei Jahre und 61 Pflichtspiele für Schalke, im Sommer 2019 dann der Wechsel zu Borussia Mönchenglabach. © Imago -
Image: SV DARMSTADT 98: Roman Bezjak, für 2 Millionen Euro von HNK Rijeka in der Saison 2016/17 gekommen. Es folgten gerade einmal 16 Pflichtspiele für Darmstadt und zwei Leihen. Im Februar 2018 ablösefrei zu Jagiellonia. | Quelle: transfermarkt.de © Imago -
Image: 1. FC HEIDENHEIM: Tim Kleindienst, für 3,5 Millionen Euro von KAA Gent in der Saison 2021/22 gekommen. Es folgten bislang 62 Pflichtspiele und 35 Tore und der Aufstieg in die Bundesliga. Kleindienst steht noch immer in den Diensten des FCH. © Imago -
Image: VFB STUTTGART: Nicolas Gonzalez, für 11,26 Millionen Euro von Argentinos Juniors in der Saison 2018/19 gekommen. Es folgten 79 Pflichtspiele für den VfB, im Sommer 2021 dann der Wechsel zur AC Florenz für 24,5 Millionen Euro. © Imago -
Image: FC AUGSBURG: Ricardo Pepi, für 16,36 Millionen Euro vom FC Dallas in der Saison 2021/22 gekommen. Bestritt 16 Partien, im vergangenen Sommer an den FC Groningen verliehen. Nun eigentlich Rückkehr, die Zeichen stehen aber auf Trennung. © Imago -
Image: VFL BOCHUM: Tommy Bechmann, für 1,5 Millionen Euro von Esbjerg fB in der Saison 2004/05 gekommen. Es folgten vier Jahre, 91 Pflichtspiele und 15 Tore für Bochum. 2008 dann der ablösefreie Wechsel zum SC Freiburg. © Imago -
Image: SV WERDER BREMEN: Davy Klaassen, für 13,5 Millionen Euro vom FC Everton in der Saison 2018/19 gekommen. Nach 81 Pflichtspielen und zwei Jahren war jedoch Schluss, er wechselte zu seinem Jugendklub Ajax Amsterdam und ist dort noch immer aktiv. © Imago -
Image: TSG 1899 HOFFENHEIM: Diadie Samassekou, für 14 Millionen Euro von RB Salzburg in der Saison 2019/20 gekommen. 86 Pflichtspiele bestritt er bislang, in der abgelaufenen Saison an Piräus ausgeliehen, Ende des Monats kehrt er zurück. © Imago -
Image: 1. FC KÖLN: Jhon Cordoba, für 17 Millionen Euro von 1. FSV Mainz 05 in der Saison 2017/18 gekommen. 86 Pflichtspiele bestritt er in drei Saisons für Köln, 37 Tore gelangen ihm dabei. 2020 dann der Wechsel zu Hertha BSC. © Imago -
Image: BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH: Alassane Plea, für 23 Millionen Euro von OGC Nizza in der Saison 2018/19 gekommen. Bislang 174 Pflichtspiele und 49 Tore für die Fohlen. Vertrag läuft noch bis 2025. © Imago -
Image: 1. FSV MAINZ 05: Jerry St. Juste, für acht Millionen Euro von Feyenoord in der Saison 2019/20 gekommen. Es folgten drei Jahre und 69 Pflichtspiele für Mainz. Im Sommer 2022 dann der Wechsel zu Sporting nach Lissabon. © Imago -
Image: VFL WOLFSBURG: Julian Draxler, für 43 Millionen Euro vom FC Schalke 04 in der Saison 2015/16 gekommen. Nach 45 Pflichtspielen für die Wölfe und anderthalb Saisons schon wieder Schluss. Im Januar 2017 zu Paris Saint-Germain. © Imago -
Image: EINTRACHT FRANKFURT: Luka Jovic, für 22,34 Millionen Euro von Benfica in der Saison 2019/20 gekommen. 93 Spiele, 50 Scorerpunkte und ein DFB-Pokal-Sieg gelangen ihm bei der SGE. Im Sommer 2019 Rekordabgang zu Real Madrid für 63 Millionen. © Imago -
Image: BAYER 04 LEVERKUSEN: Kerem Demirbay, für 32 Millionen Euro von TSG Hoffenheim in der Saison 2019/20 gekommen. 149 Pflichtspiele bestritt er bislang. Sein Vertrag läuft bis 2024, ein Abgang schon in diesem Sommer scheint möglich. © Imago -
Image: SC FREIBURG: Baptiste Santamaria, für zehn Millionen Euro von Angers SCO in der Saison 2020/21 gekommen. Nach nur einer Saison war Schluss und es folgte der Wechsel zu Stade Rennes. © Imago -
Image: 1. FC UNION BERLIN: Josip Juranovic, für 8,55 Millionen Euro von Celtic Glasgow in der Saison 2022/23 gekommen. Seit seiner Ankunft im Januar diesen Jahres 18 Pflichtspiele für Union bestritten. Vertrag läuft bis 2027. © Imago -
Image: RB LEIPZIG: Naby Keita, für 29,75 Millionen Euro von RB Salzburg in der Saison 2016/17 gekommen. Zwei Jahre für RB im Einsatz, dann der Wechsel zum FC Liverpool für 60 Millionen Euro. Ebenfalls Rekord bei RB. © Imago -
Image: BORUSSIA DORTMUND: Ousmane Dembele, für 35 Millionen Euro von Stade Rennes in der Saison 2016/17 gekommen. Nur eine Saison für den BVB aktiv, dann Wechsel zum FC Barcelona für 135 Millionen Euro. Rekord bei der Borussia. © Imago -
Image: FC BAYERN: Lucas Hernandez, für 80 Millionen von Atletico in der Saison 19/20 gekommen. Seitdem 107 Partien, in der abgelaufenen Saison von Verletzungen geplagt. Vertrag bis 2024, Zeichen stehen aber auf Abschied. | Datenquelle: transfermarkt.de © Imago
Anders als bei den Bayern und dem FCA hat sich das Risiko des Investments bei einigen anderen Klubs wie Eintracht Frankfurt oder RB Leipzig mächtig ausgezahlt. Nicht gerade wenige Vereine jedoch teilen das Schicksal, viel Geld zahlt sich eben nicht immer aus.
*Datenquelle: Transfermarkt.de
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