Bundesliga: FC Bayern und Borussia Dortmund an Bella-Kotchap interessiert

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Sowohl der FC Bayern als auch Borussia Dortmund sind an einem Transfer von Armel Bella-Kotchap interessiert. Der Southampton-Profi ist erst 21 Jahre alt, doch verfügt bereits über eine ganze Reihe an Qualitäten.

Er war die Überraschung im WM-Kader von Hansi Flick: Mit gerade einmal 21 Jahren und zwei Länderspielen in seiner Vita durfte Armel Bella-Kotchap mit Gündogan, Kimmich und Co. nach Katar reisen. Beim frühen DFB-Aus kam der Innenverteidiger zwar zu keinem Einsatz, doch machte sich erstmals in der breiten Öffentlichkeit einen Namen.

Nun steht der Profi des FC Southampton erneut im Fokus: Wie Sky berichtete, buhlt der BVB bereits seit Längerem um Bella-Kotchap und forciert eine Leihe und auch der FC Bayern hat das Verteidiger-Talent auf seine Transfer-Liste gesetzt. Es könnte zum Tauziehen zwischen den beiden deutschen Fußball-Riesen kommen, doch was macht den Innenverteidiger überhaupt zum Objekt der Begierde?

Ausgebildet in Bochum

Armel Bella-Kotchap tauchte zum ersten Mal im Februar 2019 auf der deutschen Profi-Fußballbühne auf. Mit damals 17 Jahren wurde der physisch starke Defensiv-Spezialist erstmals in den Profi-Kader des VfL Bochum berufen, nachdem er bereits sämtliche Jugendabteilungen an der Castroper Straße durchlaufen hatte.

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In den folgenden drei Jahren avancierte Bella-Kotchap zum Stammspieler, machte 74 Spiele für den VfL und hatte entscheidenden Anteil am Bundesliga-Aufstieg der Bochumer, bevor es ihn 2022 in die Premier League zum FC Southampton zog. Unter Ralph Hasenhüttl war der WM-Fahrer ab dem zweiten Spieltag auch in der Startelf der Saints gesetzt und entwickelte sich in der höchsten englischen Spielklasse erneut zum unangefochtenen Stammspieler.

Breiter Erfahrungsschatz

Mit seinen 21 Jahren kann Bella-Kotchap nun bereits den Erfahrungsschatz von 24 Premier-League-Spielen sowie 22 Einsätzen in der Bundesliga vorweisen. Der Verteidiger liefert Bayern und Dortmund jedoch noch einige weitere Argumente für einen Transfer.

"Eine meiner Stärken liegt im Zweikampf", sagte Bella-Kotchap im Interview mit dem DFB einmal selbst angesprochen auf seine Fähigkeiten. Betrachtet man einmal den Wert von 75 Prozent gewonnenen Zweikämpfen in der zurückliegenden PL-Saison, so scheint die Selbsteinschätzung des 21-Jährigen durchaus korrekt zu sein. Der Ex-Bochumer profitiert dabei aber auch von seiner Körpergröße von 1,90 Meter, gepaart mit seiner muskulösen Statur.

Zwölf Gelbe Karten in drei Jahren

Bella-Kotchap ist für seine starke Zweikampfführung bekannt, was seine Kartenstatistik dabei umso bemerkenswerter macht. So sammelte er in den vergangenen drei Jahren in knapp 90 Spielen gerade einmal zwölf Gelbe Karten ein, flog kein einziges Mal vom Platz und bewies, seine physischen Gegebenheiten clever und fair einsetzen zu können.

Doch auch weitere Qualitäten könnte der 21-Jährige zu Bayern oder Dortmund mitbringen: Bella-Kotchap verfügt über eine hohe Geschwindigkeit, hat ein versiertes Kurzpassspiel im Repertoire und kann Pässe auch über das gesamte Feld anbringen. In der zurückliegenden Spielzeit landeten mehr als 80 Prozent seiner gesamten Pässe am Mann.

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Er war die große Überraschung im WM-Aufgebot. Armel-Bella Kotchap zeigt uns sein Zuhause in England und verrät, warum er die Premier League liebt.

Künftiger Startelfkandidat?

Sowohl beim FC Bayern als auch bei Borussia Dortmund ist Bella-Kotchap zwecks der prominenten und hochkarätigen Konkurrenz in der Innenverteidigung trotz dieser Qualitäten nicht gleich nach dem potenziellen Wechsel für die Startelf vorgesehen. Der DFB-Spieler soll mit seinen jungen Jahren eher zunächst die Tiefe bei beiden Kadern verstärken, ein adäquater Ersatz bei Verletzungen sein und seinen Reifeprozess vorantreiben.

Bella-Kotchap hat allerdings auch schon bei jedem seiner Teams bewiesen, dass er sich innerhalb kürzester Zeit in die Startelf spielen kann. Sicherlich wäre sowohl Dortmund als auch Bayern noch einmal ein anderes Kaliber als die bisherigen Karriere-Stationen des Talents, kommt der 21-Jährige aber tatsächlich zurück in die Bundesliga und geht den steilen Karriereweg, den er bislang eingeschlagen hat, weiter nach oben, dürfte er schon bald kein Überraschungs-Kandidat mehr in Flicks Kader sein...

Mehr zum Autor Florian Hartmann

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