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Bundesliga News: Mainz 05, SC Freiburg & FC Köln überraschend stark

Überraschungsteams der Bundesliga: 05er, SCF & Effzeh im Höhenflug

Der FC Köln hat allen Grund zu jubeln.
Image: Der FC Köln hat allen Grund zu jubeln.  © DPA pa

Mainz, Freiburg und Köln sind die Überraschungsteams der bisherigen Spielzeit. Sie belegen momentan die Ränge fünf bis sieben. Was machen diese Klubs richtig?

Während Vereine wie RB Leipzig oder Borussia Mönchengladbach, die als Top-Klubs der Bundesliga gelten, sehr stolpernd in die neue Saison gestartet sind, haben drei Teams ihre Chance genutzt. Rund um die Europapokalplätze tummeln sich Mainz 05, der SC Freiburg und der in der vergangenen Saison fast abgestiegene 1. FC Köln. Sky Sport blickt auf Zahlen und Fakten, welche den Erfolg des Überraschungstrios ausmachen.

Svensson-Effekt in Mainz bleibt

In der vergangenen Saison sah es nach der Vorrunde bitter aus für die Mainzer. Der Abstieg drohte, doch dann nahm Anfang dieses Kalenderjahres Bo Svensson das Ruder in die Hand und führte die 05er zurück auf die Erfolgsspur. Am Ende landete die Mannschaft sogar im Tabellenmittelfeld auf Rang 12.

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Mainz-Trainer Bo Svensson im exklusiven Interview vor dem Spiel gegen den SC Freiburg. (Videolänge: 3:26 Minuten)

Vor dieser Spielzeit wurden allerdings Stimmen laut, dass der Svensson-Effekt in Mainz irgendwann verpuffen müsse und nicht jeder glaubte daran, dass sein Team an die Erfolgsserie anknüpfen könne. Aber einmal mehr zeigte es der dänische Trainer allen.

Auf Platz fünf in der Tabelle liegend scheint momentan alles zu passen. Vor allem die beiden U21-Europameister Jonathan Burkardt (drei Tore) und Anton Stach (drei Assists) drehen so richtig auf. Den Grundstein für den Erfolg legt das Team aber in der Defensive. Lediglich zwei Gegentore kassierte Mainz bislang in dieser Spielzeit, das ist gleich auf mit dem VfL Wolfsburg Ligabestwert. Gerade bei Standards gegen sich sind die Spieler fokussiert und konnten jeden Versuch des Gegners verhindern.

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SC Freiburgs Trainer Christian Streich über Mainz-Trainer Bo Svensson. (Videolänge: 45 Sekunden)

Leistungsträger sind endlich beim SCF geblieben

Gegentore nach Standards musste auch der SC Freiburg bislang nicht hinnehmen; aus dem Spiel heraus waren es vier. Betrachtet man die expected Goals und auch die der gegnerischen Teams, war die Mannschaft von Trainer Christian Streich bislang eher glücklich unterwegs.

Nichtsdestotrotz finden sich die Freiburger auf Platz sechs wieder. Die Qualifikation für das europäische Geschäft ist für ein Team mit kleinem Etat natürlich nie das Ziel, aber im Falle SCF ein Traum der wahr werden kann: Wann, wenn nicht in diesem Jahr?

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Zahlen zum Überraschungstrio

Mainz 05 SC Freiburg FC Köln
Momentane Platzierung 5. 6. 7.
Platzierung Vorsaison 12. 10. 16.
Tore 6 6 9
Gegentore 2 4 7
Laufleistung (km/Spiel) 113,3 114,7 117,2

Denn anders als in den Sommertransferperioden zuvor, verließ kein Leistungsträger das Breisgau. Mit Vincenzo Grifo, Christian Günter und Nils Petersen haben sie gestandene Bundesliga-Profis in ihren Reihen, die den Verein bestens kennen. Durch Maxi Eggestein (von Werder Bremen) und U21-Europameister Nico Schlotterbeck (Rückkehr nach Leihe bei Union Berlin) wurde die Qualität des Kaders sogar erhöht.

Träumen wird Streich dennoch nicht, sondern will weiter hart arbeiten. Am kommenden Sonntag empfängt der SC ab 17:30 Uhr den FC Augsburg im Dreisamstadion. Es wird das wohl letzte Spiel in der traditionsreichen Sportstätte sein. Fans hoffen, dass der Umzug in das neue Europa-Park Stadion keinen sportlichen Knick hervorruft.

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Freiburgs Trainer Christian Streich über seinen Kölner Kollegen Steffen Baumgart.

Erst Fast-Abstieg, jetzt attraktiver Offensivfußball

Einen Knick, allerdings die Leistung betrachtend nach oben, erlebt momentan der Effzeh unter Neu-Trainer Steffen Baumgart. In der Vorsaison rettete der 1. FC Köln erst über die Relegation den Klassenerhalt. Nach der Sommerpause überzeugt das Team mit attraktivem Offensivfußball.

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In ''Glanzparade – die Show mit Buschmann und Fuss'' sind sich Frank Buschmann und Wolff Fuss einig: Trainer Steffen Baumgart passt perfekt zum 1. FC Köln (Videolänge: 1:19 Min.).

Anders als die beiden weiteren Überraschungsteams, setzen sie auf die eigenen Stürmer. Neun Tore erzielten sie bereits, alle aus dem Spiel heraus. Ein Symbolspieler hierfür ist Anthony Modeste: Nach seiner persönlichen Erfolgssaison 2016/17 mit 25 Treffern in der Bundesliga, sorgte der Franzose wenn dann neben dem Platz für Aufregung. Doch jetzt nimmt er wieder Fahrt auf, vier Tore und ein Assist in fünf Spielen sprechen für den 33-Jährigen.

Baumgart half ihm zu alter Stärke. Eine weitere Stärke der Mannschaft: Sie setzten die Gegner übermäßig früh und stark unter Druck. Daraus resultieren hohe Ballgewinne.

Datenquelle: Opta

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