Spanier bleibt gegen den FC Brügge torlos
30.11.2018 | 14:35 Uhr
BVB-Neuzugang Paco Alcacer hat sich bereits in dieser frühen Phase der Saison als wahrer Glücksgriff für die Borussia herausgestellt. Allerdings gibt es einen kleinen Schönheitsfehler in der ansonsten grandiosen Bilanz des Spaniers.
"Er war zwei Jahre in Barcelona und hat nicht viel gespielt. Das ist ganz normal, dass er seine Zeit braucht, um 90 Minuten zu spielen", sagte BVB-Trainer Lucien Favre über Alcacer vor dem Champions-League-Duell mit dem FC Brügge.
Gegen die Belgier war es dann aber soweit. Alcacer durfte von Beginn an ran - und das auch noch über die volle Spielzeit. Wie der Rest des Teams blieb aber auch der Angreifer ohne Torerfolg.
Und da zeigt sich auch der kleine Makel, der an Alcacer haftet. Läuft der Spanier in dieser Saison von Beginn an auf, trifft er nicht so zuverlässig wie in der Rolle als Joker.
Als Einwechselspieler bringt es Alcacer auf acht Tore in fünf Spielen. Seine Zahlen als Starter (fünf Spiele, zwei Tore) können da nicht mithalten.
Noch gravierender wird die Diskrepanz im Vergleich der absolvierten Spielminuten pro Tor: Während Alcacer von der Bank kommend alle 17 Minuten trifft, benötigt er als Starter 189 Minuten für einen Torerfolg.
Diese Statistik dürfte auch Trainer Favre nicht verborgen geblieben sein, weshalb es gut möglich ist, dass der Schweizer im kommenden Bundesligaspiel gegen den SC Freiburg (Samstag, ab 14 Uhr live und exklusiv in der Original Sky Konferenz) Alcacer wieder als Joker bringen wird, nachdem ein anderer - beispielsweise Mario Götze - die gegnerische Abwehr müde gelaufen hat.
Hält Alcacer seine Zahlen, würde dann sogar eine Einwechslung in der 73. Minute für ein weiteres Erfolgserlebnis des Spaniers reichen.