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BVB Transfer News: Das sind Thomas Meunier und Jude Bellingham

Nächster BVB-Angriff auf Bayern: Das sind Meunier und Bellingham

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BVB-Fans aufgepasst! Tore und Tacklings – das könnt ihr von Meunier erwarten

Wie im Vorjahr startet der BVB schon früh mit der Kaderplanung für die kommende Saison. PSG-Verteidiger Thomas Meunier hat unterschrieben, Youngster Jude Bellingham soll auf dem Weg sein. Doch wären die zwei ersten Sommer-Transfers echte Verstärkungen?

Borussia Dortmund treibt den im vergangenen Sommer gestarteten Kader-Umbruch und damit verbundenen Angriff auf die übermächtigen Bayern weiter voran. Nach Sky Informationen steht mit Rechtsverteidiger Meunier der erste Neuzugang für die Spielzeit 2020/2021 fest. Der 28-Jährige hat einen Vier-Jahres-Vertrag unterschrieben und kommt ablösefrei von Paris Saint-Germain. Doch kann der Belgier die Schwarz-Gelben wirklich verstärken?

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Meunier: Der defensive Hakimi-Ersatz

Eingeplant scheint der Außenverteidiger als Ersatz für Achraf Hakimi. Die Leihgabe von Real Madrid kehrt im Sommer erstmal zurück nach Spanien. Ein weiteres Jahr bei den Borussen ist derzeit nicht abzusehen, da der Youngster sich bei den Königlichen etablieren will. "Wir werden nach Madrid zurückkehren", erklärte Berater Alejandro Camano gegenüber dem Nachrichtenportal Assahifa zuletzt.

Vergleicht man Meunier und Hakimi wird schnell klar, dass es sich bei den beiden Rechtsverteidigern um andere Spielertypen handelt. Der kommende Sommer-Neuzugang ist deutlich defensiver eingestellt, als die Real-Leihgabe. Während Meunier in der Ligue 1 alle 622 Minuten direkt an einem Treffer beteiligt ist, braucht Hakimi dafür lediglich 178 Spielminuten in der Bundesliga.

Dies ist jedoch auf die Ausrichtung beider Spieler zurückzuführen. Der Youngster agiert beim BVB in der Fünferkette, nimmt dementsprechend oft die Rolle eines Flügelstürmers ein. In der Pariser Viererkette hat Meunier keine Absicherung ala Lukasz Piszczek, konzentriert sich deshalb überwiegend auf den defensiven Part.

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Drei Klubs buhlen um PSG-Profi Thomas Meunier. Der BVB hat dabei wohl die besten Karten. (Videolänge: 01:21 Minuten)

Abwehr-Variabilität und Meister-Mentalität als Stärken

Der Belgier muss deshalb mehr verteidigen, kommt dennoch auf eine Zweikampfquote von 52 Prozent. Dieser steht eine Hakimi-Quote von 53 Prozent gegenüber. Aufgrund seiner starken Abwehr-Qualitäten könnte Meunier auch die oft kritisierte Innenverteidigung der Westfalen verstärken. Bleibt Hakimi noch ein Jahr, ist nicht auszuschließen, dass der Neue für den bereits 35 Jahre alten Piszczek ins rechte Abwehrzentrum rutscht.

Zwei wichtige Faktoren bei der Verpflichtung sind die geringe Ablösesumme, die wegen des auslaufenden Vertrages nur aus einem Handgeld besteht sowie die Erfahrung des belgischen Nationalspielers. 40 Länderspiele hat der Abwehrmann auf dem Buckel. Meunier bringt drei Meisterschaften aus Paris mit, gewann vor seinem Wechsel auch den belgischen Titel mit dem FC Brügge.

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Bellingham: Ein frühreifer Abräumer mit exzellenter Technik

Wie ESPN berichtet, und dabei von mehreren Medien bestätigt wird, soll sich der BVB auch mit Mittelfeld-Talent Bellingham einig sein. Der noch 16-Jährige kommt wohl für rund 22 Millionen Euro vom englischen Zweitligisten Birmingham City.

Sein Debüt feierte der Rekordspieler des Klubs im Alter von 16 Jahren und 38 Tagen. Seitdem ist der Youngster absoluter Stamm- und Führungsspieler im Zentrum der Engländer. In 33 Pflichtspielen schoss der defensive Mittelfeldspieler vier Tore und legte zwei weitere auf.

Das bemerkenswerteste am bald vielleicht teuersten Spieler unter 18 Jahren: die Ruhe am Ball. Der Abräumer präsentierte sich in seiner Debüt-Saison enorm abgeklärt - auch unter Drucksituationen. Das rührt nicht zuletzt an der starken Physis des 1,80 Meter großen Teenagers, der seinen Körper einzusetzen weiß. Hinzu kommt ein exzellentes Ballgefühl. In dieser Saison gewann Bellingham 53 Prozent seiner Dribblings.

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Bellingham "spielt einen modernen Fußball"

Weiterer Vorteil des Juwels ist seine enorme Variabilität. "Er spielt einen modernen Fußball, weshalb er jede Position rund ums Zentrum spielen kann", schwärmte Trainer Josep Clotet Ruiz auf einer Pressekonferenz und betonte, dass er die größten Stärken "direkt vor der Abwehr hat".

Durch den Kauf des englischen U18-Nationalspielers geht der BVB den Vereinsweg, verheißungsvolle Talente zu holen und groß machen zu wollen, konsequent weiter. Bellingham gehört zu den begehrtesten Youngstern Europas. Nach Sky Informationen hat auch Manchester United lange ein Auge auf den 16-Jährigen geworfen, der sich nun für den BVB entschieden zu haben scheint.

Planungssicherheit mit Meunier, große Hoffnung bei Bellingham

Und was bedeuten diese Transfers für den BVB? Zunächst einmal Planungssicherheit durch Meunier. Unabhängig davon, ob Hakimi den Verein verlässt, kann Dortmund den erfahrenen Abwehrmann gebrauchen. Der Belgier hat seine Stärken in der Defensive, die zuletzt oft als schwarz-gelber Schwachpunkt ausgemacht wurde. Auch die Integration sollte dem Nationalmannschafts-Kollegen von Axel Witsel und Thorgan Hazard nicht allzu schwer fallen.

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Bellingham wäre ein weiteres Top-Talent in den Reihen der Borussen. Bei seiner Veranlagung könnte ihm der Durchbruch gelingen. Witsel und Emre Can sind zwar beim Vizemeister gesetzt, doch dank Dreifachbelastung und fünf Auswechselmöglichkeiten für Trainer Lucien Favre dürfte er auf Spielzeit kommen. Zwei solche Führungsspieler als Mentoren zu haben, könnte zudem zu einer guten Entwicklung beitragen.

Ein Gewinn sind die beiden ersten Sommer-Neuzugänge des BVB in jedem Fall. Allerdings schläft der FC Bayern nicht auf dem Transfermarkt und hat mit Alexander Nübel und Tanguy Kouassi ebenfalls zwei Neuzugänge frühzeitig klar gemacht. Will der BVB wirklich angreifen, dürfen Meunier und Bellingham nur der Anfang der Transfer-Offensive sein.

Mehr zum Autor Lars Pricken

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