Champions League: Mit Goretzka gegen PSG? So könnte Bayern spielen
Dreier- oder Viererkette? Aufstellungs-Varianten für Bayern-Knaller
14.02.2023 | 18:41 Uhr
Dienstag kommt es zum ersten großen Showdown des Jahres für die Bayern gegen das Starensemble aus Paris. Julian Nagelsmann hat einige Möglichkeiten, wie er gegen PSG spielen lassen könnte. Sky zeigt die Alternativen.
Auf den FC Bayern München wartet an Valentinstag die erste echte Bewährungsprobe des Jahres. Im Parc de Princes wollen sich die Bayern gegen Paris Saint-Germain (ab 21 Uhr) eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 08. März in der heimischen Allianz Arena verschaffen. Ein Aus im Achtelfinale soll tunlichst verhindert werden. Umso wichtiger ist das Personal, das gegen die Star-Truppe aus Frankreich bestehen soll.
Dem Rekordmeister stehen bis auf die Langzeitverletzten Manuel Neuer (Unterschenkelbruch), Noussair Mazraoui (Aufbautraining), Lucas Hernandez (Kreuzbandriss) und Sadio Mane (Aufbautraining) alle Spieler zur Verfügung. Trotz des prominent besetzten Lazaretts eröffnen sich für Nagelsmann trotzdem Möglichkeiten. Diese zeigen die Sky Reporter Torben Hoffmann und Florian Plettenberg auf.
Mit einer Dreierkette gegen PSG
3-1-4-1-1: Sommer - De Ligt, Upamecano, Pavard - Kimmich - Davies, Coman, Musiala, Cancelo - Müller - Choupo-Moting
Plettenberg würde gegen Paris mit einer Dreierkette in der Verteidigung spielen lassen und mit Joshua Kimmich als alleinigem Sechser. Alphonso Davies und Joao Cancelo fungieren dann als Schienenspieler auf den Außenbahnen, Thomas Müller würde sich hinter der Neun Eric Maxim Choupo-Moting positionieren. Diese Variante habe sich zuletzt gegen Mainz im Pokal und in der Liga gegen Bochum bewährt. Beide Male stand bei den Bayern die Null, was zuvor nicht funktioniert hatte.
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Zudem sei die Variante mit der Dreier-, beziehungsweise Fünferkette die passende Antwort auf das offensive Dreigestirn, das PSG in der Regel spielen lasse.
Vorne dürfte Choupo-Moting erneut starten, der zuletzt zwar nicht in der Regelmäßigkeit traf, wie Mitte der Hinrunde und zwischenzeitlich aufgrund eines Magen-Darm-Infekts fehlte. Trotzdem bewies der Kameruner bereits zwei Mal, dass er gegen seinen Ex-Klub treffen kann.
Plettenberg sagt aber auch: In einem derart wichtigen Spiel kann Nagelsmann fast nicht auf Leon Goretzka verzichten.
Mit einer Viererkette gegen PSG
Variante 1 - 4-2-3-1: Sommer - Davies, de Ligt, Upamecano, Cancelo - Kimmich, Goretzka - Sane, Musiala, Coman - Müller
Variante 2 - 4-2-3-1: Sommer - Cancelo, de Ligt, Upamecano, Pavard - Kimmich, Goretzka - Sane, Musiala, Coman - Müller
Sky Reporter Torben Hoffmann würde gegen Paris Saint-Germain daher auch auf eine Viererkette plus Doppel-Sechs setzen. Hoffmann begründet seine Wahl damit, dass die Bayern sich damit defensiv besser absichern können. Bei einem Sechser wäre man hinten zu offen, sollte PSG Überzahlsituationen im Mittelfeld schaffen. Für den Einsatz Goretzkas sprechen vor allem seine Dynamik, seine Erfahrung und seine Arbeit zwischen den Boxen.
Hinten bleibt noch die Frage offen, ob Nagelsmann auf den schnellen, aber derzeit etwas schwankenden Alphonso Davies setzt und Cancelo damit auf die rechte Seite geht oder ob Benjamin Pavard den Vorzug vor dem Kanadier erhält. Ähnlich eng dürfte die Entscheidung sein, ob die Bayern am Ende nun auf Gnabry auf dem rechten Flügel statt Sane oder Choupo-Moting in der Spitze setzen. Diese Härtefälle bleiben Nagelsmann trotz der prominenten Verletztenliste. "Da gibt es schon die eine oder andere knifflige Entscheidung für den Coach", so Hoffmann.
Verletzungssorgen gab es auch beim Gegner PSG. Am frühen Montagnachmittag gab der Klub aber bekannt, dass Kylian Mbappe im Kader für das Achtelfinal-Hinspiel stehen wird. Der französische Superstar laborierte zuletzt an einer Oberschenkelverletzung und drohte auszufallen.