Uli Hoeneß hat mit seiner Kritik an Marc-Andre ter Stegen und dem DFB für viel Wirbel gesorgt. Roman Weidenfeller hält den Rundumschlag des Bayern-Präsidenten für übertrieben.
Die Kritik von Uli Hoeneß am DFB und an Marc-Andre ter Stegen kommt nicht überall gut an. Roman Weidenfeller, der früher bei Borussia Dortmund im Tor stand, hat den Bayern-Boss für dessen Aussagen kritisiert.
"Ich finde, dass er sich ganz klar im Ton vergriffen hat. Er setzt damit auch den DFB sehr stark unter Druck, und ich glaube, da ist er einfach übers Ziel hinausgeschossen", führte Weidenfeller gegenüber der RTL/n-tv-Redaktion aus.
Weidenfeller favorisiert Neuer
Der Weltmeister von 2014 sieht Neuer im Duell mit ter Stegen vorne. "Ich weiß, wie er die Mannschaft mitreißen kann. Er war auch ein sehr großer Garant dafür, dass wir 2014 Weltmeister wurden. Von daher ist, glaube ich, auch klar, dass er immer noch die klare Nummer eins ist", sagte Weidenfeller und ließ sich noch ein Hintertürchen offen.
"Man darf aber auch nicht vergessen, dass ter Stegen als Herausforderer in den letzten zwei Jahren wirklich sehr stark hält. Deswegen sage ich: absolutes Luxusproblem für Jogi Löw, und es wird zu beobachten sein, wer in der nächsten Zeit die Nase vorn hat."