Delaney will beim BVB Leidenschaft auf den Platz bringen
20 Millionen Euro Ablöse sind Kleingeld
03.08.2018 | 23:48 Uhr
Thomas Delaney wechselte von Werder Bremen zu Borussia Dortmund und hofft, sich bei den Schwarz-Gelben durchsetzen zu können. Die Konkurrenz ist jedoch groß.
Gerade im Mittelfeld ist der BVB eigentlich stark besetzt: Neben Mario Götze, den Lucien Favre zuletzt als Sechser in einer neuen Position auflaufen ließ, wollen auch andere Fußballer im Mittelfeld mitmischen.
Mahmoud Dahoud will sich durchsetzen, während Julian Weigl als gesetzt gilt. Aber auch Neuzugang Thomas Delaney hofft auf einen Stammplatz unter dem neuen Trainer Lucien Favre.
Schon am Freitagabend gibt es die nächste Chance, sich aufzudrängen. Der BVB testet gegen Stade Rennes - Sky überträgt die Partie ab 19:25 Uhr live (zu sehen auf Sky Sport News HD und im Stream auf skysport.de)!
Delaney freut sich auf die gelbe Wand im Stadion
Obwohl der Delaney bei Werder Bremen durchaus zufrieden war, entschied er sich für einen Wechsel zum BVB - und damit einem größeren Konkurrenzkampf auf seiner Position.
"Wenn man in der Mitte der Tabelle oder eher weiter unten ist (wie mit Werder Bremen, Anm. d. Red.), wird es schwer - vor allem im Kopf. Hier hoffe ich, dass es anders ist, denn ich will Champions League und Pokal spielen. Ich freue mich mit der gelben Wand im Signal Iduna Park zu spielen."
Chancen auf einen Stammplatz hat der Däne durchaus, schließlich wurde er aufgrund seines aggressiveren und kämpferischen Spielstils geholt. Das vermisste man in der vergangenen Saison zu oft bei den Schwarz-Gelben. Durch diese Eigenschaften versucht er sich von den anderen Mittelfeldspielern abzuheben, denn technisch wäre "jeder Spieler auf einem Top-Niveau".
"Meine Frau wünscht sich mehr Leidenschaft"
Auf die Frage, ob er privat ähnlich kämpferisch agiert, sagte er lächelnd: "Meine Frau sagt manchmal: Warum kannst du zu Hause nicht genauso sein wie auf dem Platz? Du bist so langweilig. Komm, ein bisschen mehr Leidenschaft."
Mit der Verpflichtung Delaneys Anfang Juni sicherte sich der BVB relativ zeitnah die Dienste des Ex-Bremers. Die Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro empfindet er selbst mittlerweile augenzwinkernd als Kleingeld - verglichen mit den anderen Preisen, die derzeit auf dem Transfermarkt konkurrieren.