Das Debüt von Julian Nagelsmann als Bundestrainer ist geglückt. In Hartford setzte sich das DFB-Team nach einer überzeugenden Vorstellung gegen die USA durch. Die Noten.
Der Anfang ist gemacht: Eine spielfreudige DFB-Elf siegte trotz Rückstand in den USA mit 3:1 . Nagelsmanns Handschrift war bereits in vielen Phasen der Partie zu erkennen.
Nach dem Traumtor von Christian Pulisic trafen Kapitän Ilkay Gündogan, Niclas Füllkrug und Jamal Musiala. Deutschland dominierte besonders nach dem Seitenwechsel das Geschehen und zeigte den USA teilweise auch die Grenzen auf. Vor allem in der Offensive konnte Deutschland sehr überzeugen. Insgesamt fünf Akteure verdienten sich die Note 2.
ZUM DURCHKLICKEN: Die DFB-Noten gegen die USA
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MARC-ANDRE TER STEGEN: Beim Gegentor ohne Chance, ansonsten souverän. Konnte sich aber nicht wirklich auszeichnen. NOTE: 3 © Imago
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JONATHAN TAH: Bekam auf der rechten Abwehrseite den Vorzug vor Niklas Süle, konnte sich aber nicht empfehlen. Beim Gegentor ließ er Pulisic ziehen, offensiv harmlos und kaum eingebunden. NOTE: 3 © DPA pa
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ANTONIO RÜDIGER: Der Abwehrchef verlieh der anfälligen Defensive etwas Stabilität, blieb ohne groben Fehler. Schaltete sich auch offensiv ein, kann aber mehr. NOTE: 3 © Imago
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MATS HUMMELS: Der Rückkehrer hatte mit den schnellen Amerikanern Probleme, kam gegen Sergino Dest kurz vor der Pause zu spät und war mit Gelb gut bedient. Mit Lichtblicken im Aufbauspiel und Coaching, steigerte sich in Hälfte zwei. NOTE: 3 © Imago
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ROBIN GOSENS: Interpretierte seine Rolle links sehr offensiv, fehlte dadurch immer wieder hinten. Wirkte manchmal überfordert, fand mit seinen Flanken keinen Abnehmer. Steigerte sich deutlich, starker Pass auf Füllkrug vor dem 2:1! NOTE: 3 © Imago
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ILKAY GÜNDOGAN: In seinem 70. Länderspiel sehr bemüht, ging als Kapitän voran. Immer wieder mit starken Balleroberungen, staubte zu seinem 18. Länderspieltor ab (39.). Setzte viele offensive Akzente. NOTE: 2 © Imago
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PASCAL GROß: Erhielt überraschend das Vertrauen als Ersatz des abgereisten Joshua Kimmich und rechtfertige seinen ersten Startelf-Einsatz. Traf in der 11. Minute den Pfosten, presste in seinem erst dritten Länderspiel gut. NOTE: 2 © Imago
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JAMAL MUSIALA: Gewohnt dribbelstark, zog das Offensivspiel immer wieder an sich. Manchmal zu verspielt. Entschied die Partie aus kurzer Distanz. NOTE: 2 © DPA pa
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FLORIAN WIRTZ: Nicht wirklich eingebunden ins Spiel, fiel neben Musiala und Sane ab. Bei einem vielversprechenden Konter (55.) im Abspiel zu unpräzise. NOTE: 3 © DPA pa
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LEROY SANE: Brachte seine herausragende Form mit zur Nationalelf. Kaum zu halten, zu 80 Prozent am ersten Tor beteiligt. In Halbzeit zwei etwas unauffälliger. NOTE 2 © Imago
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NICLAS FÜLLKRUG: Hatte viele Abschlüsse, ließ aber zunächst die letzte Kaltschnäuzigkeit vermissen. Als Anspielstation im Sturmzentrum aber stets bemüht, traf dann zum achten Mal im zehnten Länderspiel und legte für Musiala auf. NOTE: 2 © Imago
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NIKLAS SÜLE: Wirkte 30 Minuten in der Innenverteidigung mit und half entschlossen mit, den Vorsprung zu verteidigen. Vorne mit gutem Volley-Schuss aus 20 Metern. NOTE: 3 © DPA pa
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KAI HAVERTZ: Kam nach dem 3:1 ins Spiel und blieb weitgehend unauffällig. NOTE: 3 © DPA pa
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Julian Nagelsmann wechselte außerdem noch Julian Brandt, Leon Goretzka (je 70.), Chris Führich, Thomas Müller (je 80.) ein. NOTE: Keine Bewertung © Imago
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In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (2:00 Uhr) geht es für die DFB-Elf zum Abschluss der USA-Reise in Philadelphia gegen Mexiko.
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