DFB-Frauen feiern Kantersieg über Schweiz bei vorletztem Test des Jahres

Sowohl Laura Freigang als auch Lea Schüller gelang beim deutlichen Sieg über die Schweiz ein Doppelpack.

Laura Freigang erzielte einen Doppelpack für die DFB-Frauen.
Image: Laura Freigang erzielte einen Doppelpack für die DFB-Frauen.  © Imago

Christian Wück dürfte mit dem Auftritt seiner DFB-Frauen sehr zufrieden sein. Ein halbes Dutzend Tore bekam der neue Bundestrainer gegen die Schweiz zu sehen.

Angeführt von Laura Freigang und Lea Schüller haben die deutschen Fußballerinnen ihren vorletzten Test des Jahres mit Bravour bestanden. Die Jokerin von Eintracht Frankfurt (50./64.) und die Bayern-Stürmerin (56./90.+1) trafen beim 6:0 (1:0) in der Schweiz doppelt für die verjüngte DFB-Auswahl. Christian Wück feierte im dritten Spiel als Bundestrainer den zweiten Sieg.

Sjoeke Nüsken (43.) und die starke Debütantin Cora Zicai (73.) erzielten die weiteren Tore beim kommenden EM-Gastgeber in Zürich, einer der acht EURO-Spielorte im nächsten Sommer. Zum Abschluss des Jahres geht es für das deutsche Team am Montag (20:30 Uhr ARD) noch in Bochum gegen Italien.

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Ehe es vor 17.306 Fans im Stadion Letzigrund zur Sache ging, gab es noch herzliche Umarmungen von Ex-Teamkollegin Nadine Angerer. Die einstige Weltfußballerin coacht im Schweizer Trainerstab von Pia Sundhage seit Frühjahr die Keeperinnen.

Debütantin im DFB-Tor

Im DFB-Tor bot Wück für sein EM-Casting wie angekündigt eine Debütantin in der Startelf auf. In Abwesenheit der pausierenden Ann-Katrin Berger begann erstmals Sophia Winkler (21) von der SGS Essen, bekam aber wenig zu tun. Als Sturmspitze erbte Schüller die Rückennummer 11 von Alexandra Popp, die sich im Oktober verabschiedet hatte.

In Popp-Manier prüfte sie die Schweizer Torhüterin Elvira Herzog von RB Leipzig gleich zweimal per Kopf (5./13.), allerdings zu unpräzise. Das DFB-Team diktierte in der Anfangsphase das Geschehen - musste aber mit weit aufgerückter Abwehr höllisch aufpassen, von der Offensive um Starstürmerin Alisha Lehmann nicht ausgekontert zu werden.

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Die Schweiz stand zunehmend tiefer und gut sortiert, den Deutschen fehlten Tempo und Ideen, um das Bollwerk zu knacken. Auch gegen Cercis Schuss aus spitzem Winkel war Herzog auf dem Posten (37.), es brauchte einen Standard: Nach einer Ecke von Klara Bühl war Nüsken per Kopf kurz vor der Pause zur Stelle.

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Frische Kräfte in der zweiten Halbzeit

Wück brachte zur zweiten Hälfte frische Kräfte und bescherte Zicai (SC Freiburg) an ihrem 20. Geburtstag das erste Länderspiel. Auch Freigang mischte nun mit und bestätigte mit ihrer erfolgreichen Direktabnahme nach Flanke der ebenfalls eingewechselten SGE-Kollegin Pia-Sophie Wolter ihre starke Form.

Mit zehn Toren ist die 26-Jährige die derzeit beste Bundesliga-Torschützin. Nun lief es bei der DFB-Auswahl: Eine Halbfeldflanke von Zicai berührte Schüller nur noch minimal, schraubte ihre Quote aber so auf 46 Treffer im 68 Länderspielen.

Danach durfte auch Bayern-Juwel Alara Sehitler (18) ihre Premiere geben. Erneut Freigang nach Wolter-Flanke sorgte für noch klarere Verhältnisse, ehe Zicai ihren Einstand nach dem Assist mit ihrem Tor krönte.

SID

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