DFB-Gegner Elfenbeinküste müht sich zum Auftaktsieg beim Afrika Cup
Der deutsche WM-Gruppengegner Elfenbeinküste (Côte d'Ivoire) hat beim Afrika Cup mit Mühe einen Auftakterfolg eingefahren.
25.12.2025 | 09:14 Uhr
Der Titelverteidiger um den Leipziger Shootingstar Yan Diomande setzte sich am Mittwoch trotz mangelnder Chancenverwertung mit 1:0 (0:0) gegen den vermeintlich schwächsten Vorrundenkontrahenten Mosambik durch.
Amad Diallo (49.) von Manchester United erzielte im marokkanischen Marrakesch den Siegtreffer für die über weite Strecken zu harmlosen Ivorer, die in Gruppe F zudem gegen Kamerun und Gabun gefordert sind. Diomande, der sich mit elf Torbeteiligungen in 16 Pflichtspielen bei RB Leipzig zuletzt in den Fokus gespielt hatte, stand über die volle Distanz auf dem Feld. Stürmer Sébastien Haller, Ex-Dortmunder und Finalheld des Vorjahres, fehlt verletzt.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss bei der WM 2026 ebenfalls gegen den dreimaligen Afrikameister Elfenbeinküste ran: Im zweiten Gruppenspiel treffen die beiden Teams in Toronto/Kanada (20. Juni, 16.00 OZ/22.00 MESZ) aufeinander. Die "Elefanten" gehörten "zum Besten, was dieser Kontinent zu bieten hat", hatte DFB-Sportdirektor Rudi Völler zuletzt gesagt.
Auch Algerien startet erfolgreich
Mit einem glanzvollen Namen und reichlich Bundesliga-Power ist Algerien erfolgreich in den Afrika-Cup gestartet. Der Titelträger von 2019 gewann sein Auftaktspiel in Gruppe E gegen den Sudan mit 3:0 (1:0). Vor allem Luca Zidane, Sohn der französischen Fußball-Ikone Zinedine Zidane, sorgte im Tor der Algerier für Aufsehen und hielt vor den Augen seines Vaters die Null.
Riyad Mahrez (2./61.), früherer Profi von Manchester City, und der eingewechselte Leverkusener Ibrahim Maza (85.) erzielten die Treffer für den Favoriten. Dazu standen Ramy Bensebaini (Borussia Dortmund), Fares Chaibi (Eintracht Frankfurt) und Mohammed Amoura (VfL Wolfsburg) in der Startelf. Sudans Salah Adil sah die Gelb-Rote Karte (39.).
Unter den Zuschauern in der marokkanischen Hauptstadt Rabat befand sich auch Zinedine Zidane. Als er auf den Leinwänden im Stadion gezeigt wurde, brach großer Jubel bei den algerischen Anhängern aus.
Algeriens Nationaltrainer Vladimir Petković hatte zunächst offen gelassen, wen er im Tor aufstellen wird. Die Wahl fiel auf Luca Zidane, der erst im Oktober in einem WM-Qualifikationsspiel für Algerien gegen Uganda debütiert hatte, nachdem er in der Jugend in den U-Nationalteams Frankreichs zum Einsatz gekommen war.
Aufgrund seines Namens richten sich viele Blicke auf den 27-Jährigen, dessen berühmter Vater aus einer algerischen Einwandererfamilie stammt. Auf Klubebene steht Zidane beim spanischen Zweitligisten FC Granada unter Vertrag. Seine ersten fußballerischen Schritte hatte er bei Real Madrid gemacht, während Vater Zinedine Zidane dort bei den Profis spielte. Auch die drei anderen Zidane-Söhne Enzo, Theo und Elyaz waren oder sind im Fußball aktiv.
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