Der erste Test im Vorfeld der Europameisterschaft ist absolviert. Am Ende kommt das DFB-Team um die beiden Rückkehrer Mats Hummels und Thomas Müller zu einem 1:1 gegen Dänemark - ein Remis, das sich offenbar besonders für Müller wie eine Niederlage anfühlt.
90 Minuten durfte der Bayern-Star bei seiner Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft auf dem Platz wirbeln und seine enorme Erfahrung von mittlerweile 101 Länderspielen einbringen.
Die Einzelkritik & Noten der DFB-Stars gegen Dänemark
Als Leader im Team stellte sich Müller nach der Partie gegen die Dänen auch direkt als erster Spieler den Fragen der Journalisten und leistete sich dabei einen kleinen Fauxpas, der jedoch auch sinnbildlich für die Einstellung des Rückkehrers steht.
Müller sieht "viel Gutes", vertut sich aber beim Ergebnis
Auf die Frage nach seinem Gefühl nach zweieinhalb Jahren Pause in der Nationalmannschaft antwortete Müller: "Es war intensiv. Ich habe viel Gutes gesehen. [...] Es ist jetzt schwer zu bewerten, ich hatte auch viel zu laufen, deswegen habe ich die Analyse jetzt noch nicht ganz exakt parat. Was ich aber mitbekommen habe, ist, dass wir schon in unseren Offensivaktionen eigentlich relativ klar waren. Bei den beiden Lattentreffern haben wir nicht so viel falsch gemacht, die hätten mit einem Quäntchen Glück auch reingehen können."
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Sky Reporter über die beiden Rückkehrer Müller und Hummels sowie das 1:1 gegen Dänemark (Videolänge: 0:51 Minuten).
So weit so gut. Doch dann folgte die entscheidende Aussage Müllers: "Am Ende ist es echt ärgerlich, dass wir das Spiel verlieren." Verlieren? Da lag Müller etwas daneben, denn die Partie endete bekanntlich mit einem Remis (1:1).
Doch der Fauxpas des Bayern-Profis zeigt auch, wie es um seinen Ehrgeiz und seine Einstellung bestellt ist. Müller will jedes Spiel gewinnen und wenn das Team eine 1:0-Führung hergibt, fühlt sich das eben wie eine Niederlage an ...