Die Stimmen zum Sieg des FC Bayern gegen den VfL Wolfsburg mit Kimmich, Gnabry, Kompany

Kompany erklärt Zettel-Kniff - Kimmich hadert mit Rasen

Der FC Bayern ist erfolgreich in die neue Saison gestartet und hat ein schweres Auswärtsspiel in Wolfsburg mit 3:2 gewonnen. Sky Sport fasst die Stimmen der Akteure zusammen.

Bayern-Star Joshua Kimmich

… zum Spiel: "Ich glaube, die erste Halbzeit war nicht ganz verkehrt. Soweit ich mich erinnern kann, haben wir eigentlich nichts zugelassen. Wir hatten zwei, drei sehr, sehr gute Möglichkeiten, gehen verdient in Führung. In der zweiten Halbzeit kommen wir extrem schlecht aus der Halbzeit, machen sehr viele Aufbaufehler, kriegen dann den Elfmeter gegen uns und machen dann noch einen zweiten Fehler zum Gegentor. Die Reaktion danach war gut. Da hatten wir wieder ein, zwei Chancen. Es war wirklich sehr, sehr schwierig, auf dem Platz heute zu spielen. Der Platz an sich war in einem herausragenden Zustand, aber er war sehr, sehr trocken. Dadurch hat man gemerkt, dass das Spiel bei beiden Teams so ein bisschen ins Stocken geraten ist. Es war schwierig, schnell und direkt zu spielen. Dementsprechend war es jetzt - ich weiß nicht, wie es von außen aussah - wahrscheinlich nicht immer ansehnlich. Aber am Ende bin ich froh, dass wir gewonnen haben."

… zur Mentalität: "Gerade nach der Halbzeit haben wir das Spiel durch viele Fehler eigentlich komplett aus der Hand gegeben. Dann ist es natürlich schwierig, das Spiel zu kontrollieren. Ich fand, dass wir dann nach dem 1:2 relativ gut reagiert haben. Da haben wir dann noch ein paar ordentliche Möglichkeiten gehabt - gerade mit Harry, der dann aus der Drehung das 3:2 machen kann. Ja, es war nicht so einfach auf dem Untergrund, das Spiel zu kontrollieren. Die Mentalität hat gestimmt."

Bayern-Siegtorschütze Serge Gnabry

… zum Spiel: "Es war sehr, sehr schwierig, sehr anstrengend. Wir haben uns zurückgekämpft nach dem 1:2. Am Ende des Tages sind wir damit sehr happy, nehmen das gerne mit - gut für die Moral, gut für das Selbstbewusstsein. Es war ein sehr anstrengender Sonntag-Nachmittag."

… über den Verlust der Kontrolle nach der Halbzeit: "Es ging relativ schnell. Ich weiß gar nicht, wie viele Sekunden nach dem Wiederanstoß es [der Elfmeterpfiff] war, hat uns glaube ich ein bisschen aus den Socken gehauen und unerwartet getroffen. Wolfsburg nimmt dann natürlich den Schwung mit. Dann kriegen wir noch das 1:2, da wird es umso schwerer. Es ist ein Auswärtsspiel für uns, heißt: Hier brennt die Hütte. Es ist definitiv sehr schwer gewesen. Aber am Ende des Tages haben wir uns noch belohnt und 3:2 gewonnen."

… über den Siegtreffer: "Dass Thommy [Thomas Müller, Anm. d. Red.] da rumkommt, hätte ich nicht erwartet, hat er aber top gemacht. Manchmal macht er Sachen mit seinem Body, das ist schon Wahnsinn. Harry [Kane] sieht mich dann zum Glück und legt ihn mir gut in den Lauf. Zum Glück geht er an den Innenpfosten und dann ins Tor."

… über Thomas Müller: "Sehr, sehr großen Respekt an ihn. Was er hingelegt hat, was er alles für den deutschen Fußball hingelegt hat, für Bayern, mit so vielen Spielen. Ich glaube, davon träumen alle."

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Bayern-Trainer Vincent Kompany

… zum Spiel: "Ich hab es natürlich auch genommen. Es war mein erstes Bundesliga-Spiel als Trainer. Letztendlich gibt es drei Themen für dieses Spiel. Ich glaube, die erste Halbzeit war dominant, so wie es sein muss: Keine Gegen-Chancen bekommen und Chancen gehabt. Die zweite Halbzeit war am Anfang nicht so gut und dann bekommen wir zwei ganz schnelle Gegentore. Und das dritte ist die Mentalität - die war am Ende richtig. Deswegen gewinnen wir noch."

… über den Start in die zweite Halbzeit: "Wenn du schon nach 20 Sekunden das erste Gegentor bekommst, dann gibst du das Momentum ein bisschen weg. […] Du kannst das Spiel auch verlieren oder Unentschieden spielen, aber wir haben gewonnen. Und das zeigt auch was: Die Mentalität war gut in der Vorbereitung und sie war wieder gut heute."

… über den Zettel, den er Thomas Müller mitgegeben hat und der Bayern-Star in der Hose versteckt hatte: "Ich habe auf jeden Fall nicht gesagt, dass er in die Unterhose geht. Es ist einfacher, so zu kommunizieren als alles auf den Platz zu schreien - und es ging schnell."

… ein Schluss-Fazit: "Perfekt war es nicht, muss man ehrlich sagen. Aber es ist nie perfekt und wir machen weiter."

Alle Stimmen vom DAZN-Mikro aufgenommen.

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