Die Münchner sind im Vergleich zu den internationalen Top-Klubs derzeit der einzige Verein, der noch nicht die Rückennummern 7, 10 und 11 vergeben hat
15.08.2019 | 22:48 Uhr
Der FC Bayern hat am Mittwoch Ivan Perisic vorgestellt. Der 30 Jahre alte Kroate erhält beim deutschen Rekordmeister die Nummer 14. Auffällig: Die prestigeträchtigen Rückennummern 7, 10 und 11 wurden bislang nicht vergeben.
Das Thema Transfers hat die Münchner über die gesamte Vorbereitung begleitet. Wer tritt die Nachfolge von Franck Ribery und Arjen Robben an? Mit Ivan Perisic wurde am Mittwoch der erste Neuzugang für die offensive Außenbahn vorgestellt. Doch dabei soll es nicht bleiben.
Wie Trainer Niko Kovac im Rahmen der Perisic-Vorstellung durchblicken ließ, möchte der Rekordmeister auf dieser Position noch einmal nachlegen. "Wir werden zusehen, dass wir hoffentlich bis zum 2.9. noch jemanden begrüßen können. Ich drehe es mal so: Hinten brauchen wir definitiv nichts mehr."
Ein weiteres Indiz, dass die Bayern noch einen Offensivspieler nach München lotsen wollen, ist die Vergabe der Trikotnummern. Perisic erhält beim FCB die Nummer 14 - und etwa nicht eine der prestigeträchtigen Nummern wie die 7 (zuvor Ribery), 10 (zuvor Robben) oder 11 (zuvor James).
Alle drei Nummern sind also noch vakant - eine absolute Ausnahme im internationalen Vergleich. Die Top-Klubs aus England, Spanien, Italien und Frankreich haben diese Nummern besetzt. Manchester United fehlt lediglich die Nummer 11, der SSC Neapel spielt derzeit ohne echten "Zehner".
Perisic trug zuletzt bei Inter Mailand die 44, genauso wie zu seiner Zeit in Dortmund. Beim VfL Wolfsburg lief der Kroate mit der Nummer 9 auf. Nun also die 14 beim FC Bayern. Ob er sich diese Nummer gewünscht hat, ist spekulativ.
Womöglich halten die Bayern aber auch eine der Nummern für einen absoluten Kracher frei. Zum Beispiel für Leroy Sane oder Philippe Coutinho? Letztgenannter hat beim FC Barcelona bereits die Nummer 7 inne. Mit Sicherheit sind die beiden zwei internationale Topstars, die eine gewisse Strahlkraft mitbringen, um in die Fußstapfen von "Robbery" zu treten - auch was die Nachfolge ihrer Trikotnummern angeht.