EM 2020: Alle Infos zur Auslosung am 30. November im Überblick - Update | Fußball News

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Am 30. November werden in Bukarest die Gruppen für die Europameisterschaft 2020 ausgelost (ab 17:30 live auf Sky Sport News HD und im Stream). Da die Auslosung diesmal eine nicht ganz unkomplizierte Angelegenheit ist, verschaffen wir Euch hier einen Überblick.

Mit dem 6:1-Sieg gegen Nordirland hat sich die deutsche Nationalmannschaft den Gruppensieg in der EM-Quali gesichert und landet damit bei der Auslosung in Topf 1. Bereits vor der Ziehung ist klar, dass das DFB-Team in Gruppe F an den Start gehen wird. Warum das so ist und wieso es wahrscheinlich sogar zwei Auslosungen geben wird - wir verschaffen Euch den Durchblick.

Alle Infos zur Übertragung der Auslosung am Samstag im Free-TV und Livestream auf skysport.de!

Diese EM-Teilnehmer stehen bereits fest

Image: Die englische Fußballnationalmannschaft war in Torlaune und konnte die EM-Teilnahme in ihrer Gruppe A frühzeitig klar machen. © Getty
Image: Dahinter schafft Tschechien als Gruppenzweiter die EM-Qualifikation. Ein Sieg gegen Kosovo beseitigte letzte Zweifel. © Getty
Image: Trotz starker Konkurrenz setzte sich die Ukraine in der Gruppe B durch und ist somit früher als Portugal oder Serbien für die Europameisterschaft qualifiziert. © Getty
Image: Dahinter sichert sich Portugal um Superstar Cristiano Ronaldo den zweiten Platz und ist damit ebenfalls bei der EM dabei. Ein 2:0-Auswärtssieg in Luxemburg am letzten Spieltag sorgte letztlich für Klarheit. © Imago
Image: Auch das DFB-Team ist bei der EM dabei. Ein 4:0 gegen Weißrussland reicht, um das Ticket endgültig zu lösen. Mit dem 6:1 gegen Nordirland sicherte sich die Löw-Elf zudem den Gruppensieg. © Imago
Image: Die Niederlande hat sich hinter Deutschland in Gruppe C ebenfalls qualifiziert. © Getty
Image: Kroatien hat sich in Gruppe E für die Europameisterschaft 2020 qualifiziert. Die entscheidenden drei Punkte sammelten die Kroaten gegen die Slowakei. © Getty
Image: Wales löst durch durch ein 2:0 gegen die Magyaren das 20. und letzte Direktticket zur EM 2020. © Getty
Image: Nach der enttäuschenden WM im vergangenen Jahr konnte Spanien während der EM-Qualifikation wieder häufiger jubeln. Das Team von Trainer Robert Moreno ist zudem Gruppensieger in Gruppe F. © Getty
Image: Schweden hat sich durch einen Sieg gegen den direkten Konkurrenten Rumänien vorzeitig für die EM 2020 qualifiziert. © Getty
Image: Auch Goalgetter Robert Lewandowski hat sich mit Polen für das Turnier im kommenden Jahr qualifiziert. Polens Kapitän kann somit auch bei der EM auf Torejagd gehen. © Getty
Image: Auch sein Teamkollege David Alaba wird dann mitwirken. Österreich siegte gegen Nordmazedonien und holte die entscheidenden Zähler.
Image: Weltmeister Frankreich ist ebenfalls für die Europameisterschaft qualifiziert. Die Franzosen setzten sich außerdem im Kampf um den Gruppensieg gegen die Türkei durch. © Getty
Image: Die Türken sind vielleicht das Überraschungsteam der EM-Quali. Unter anderem ein Sieg gegen Frankreich sicherte die erfolgreiche EM-Qualifikation. © Getty
Image: Belgien konnte sich in der Gruppe I durchsetzen. Dabei gewann die Mannschaft alle zehn Spiele. © Imago
Image: Auch Russland musste sich den Belgiern geschlagen geben. Dennoch ist das Team um Stürmer Artjom Dsjuba für die Europameisterschaft im kommenden Jahr qualifiziert. © Getty
Image: Die italienische Nationalmannschaft holte die volle Punkteausbeute und ist damit natürlich auch bei der EM dabei. © Getty
Image: Finnland hat sich erstmals für eine EM qualifiziert. Ex-Schalker Teemu Pukki schoss die Finnen mit einem Doppelpack gegen Liechtenstein zur Europameisterschaft. © Getty
Image: Hopp, Schwiiz! Die Eidgenossen gewannen am letzten Qualifikations-Spieltag 6:1 (1:0) in Gibraltar und sicherten sich dadurch den Gruppensieg vor Dänemark. © Getty
Image: 1:1 gegen Irland reicht! Die Dänen jubeln über ihre neunte EM-Teilnahme. © Getty

Neben Deutschland stehen nach der Qualifikation folgende EM-Teilnehmer fest: Belgien, Italien, Russland, Polen, Ukraine, Portugal, Spanien, England, Tschechien, Frankreich, Türkei, Finnland, Schweden, Österreich, Kroatien, Niederlande, Schweiz, Dänemark, Wales.

Insgesamt sind 24 Mannschaften bei der Endrunde dabei. Die Erst- und Zweitplatzierten der Qualifikationsgruppen erhalten direkt einen Startplatz, die vier weiteren Teilnehmer werden über die Playoffs im März 2020 ermittelt.

So laufen die Playoffs

Aber Achtung! Die Playoff-Teilnehmer ergeben sich nicht aus den EM-Qualifikationsgruppen, sondern über die Ligaphase der Nations League. Die Playoffs setzen sich aus den 16 Gruppensiegern der Nations League zusammen, sofern sich diese nicht bereits über die EM-Quali für das Turnier qualifiziert haben. In diesem Fall rücken Teams aus der jeweiligen Liga oder ggf. aus der darunterliegenden Liga auf.

Gespielt werden je zwei Halbfinals und ein Endspiel. Die Auslosung der Playoffs findet bereits am 22. November 2019 statt.

DFB-Team dreimal in München

Die EM 2020 findet erstmals in zwölf verschiedenen Gastgeberstädten in ganz Europa statt. Allerdings ist keiner der Gastgeber direkt für die Endrunde qualifiziert. Bei einer Qualifikation werden die Gastgebernationen automatisch in eine der sechs EM-Gruppen platziert. Die Paarungen in den Gruppen wurden mit Berücksichtigung sportlicher und geografischer Kriterien ausgelost.

Damit ist gewährleistet, dass jede qualifizierte Gastgebernation in der Gruppenphase mindestens zwei Spiele zu Hause bestreitet. Sollten beide Gastgeber einer Gruppe qualifiziert sein, wird ausgelost, wer das direkte Duell vor eigenem Publikum austragen darf. In der K.-o.-Phase gibt es jedoch keine Heimspiel-Garantie mehr.

Deutschland wird allerdings sogar alle drei Vorrundenspiele in München austragen, da Ungarn sich nicht direkt für das Turnier qualifiziert hat. Sollte die Magyaren sich über den Umweg Playoffs für das Turnier qualifizieren, sind sie auf jeden Fall Gegner des DFB-Teams.

Die wichtigsten Fakten zur Auslosung

Da nicht alle Gastgeber ihr Ticket über die EM-Qualifikation gelöst haben, können bei der Auslosung im ROMEXPO in Bukarest (30. November, 18 Uhr) folglich noch nicht die endgültige EM-Gruppen festgelegt werden. Wahrscheinlich ist sogar, dass eine zweite Auslosung nötig sein wird.

Am 30. November wird es dennoch vier Lostöpfe geben. Diese setzen sich aus einer Rangliste, basierend auf verschiedenen Faktoren aus der EM-Qualifikation, zusammen - dabei spielt natürlich auch der Gruppensieg eine Rolle.

Die Lostöpfe* im Überblick

Topf 1: Italien, Belgien, England, Deutschland, Spanien, Ukraine
Topf 2: Frankreich, Schweiz, Kroatien, Polen, Niederlande, Russland
Topf 3: Portugal, Türkei, Dänemark, Österreich, Schweden, Tschechien
Topf 4: Wales, Finnland, Sieger Playoff A, Sieger Playoff B, Sieger Playoff C, Sieger Playoff D

*vorbehaltlich der Bestätigung durch das UEFA Emergency Panel am 20.11.2019

EM 2020: Gruppen und Gastgeber im Überblick

Wichtig: Unabhängig vom Lostopf sind die Gastgebernationen bereits im Vorfeld fix einer Gruppe zugewiesen. Deutschland landet daher definitiv in der EM-Gruppe F. Sollten sich die Ungarn noch über die Playoffs qualifizieren, stünden sie damit als Gruppengegner der DFB-Elf fest.

Gruppe A: Italien (Stadio Olimpico, Rom), Aserbaidschan - bereits definitiv ausgeschieden (Olympiastadion, Baku)
Gruppe B: Russland (St. Petersburg Stadion), Dänemark (Parken Stadion, Kopenhagen)
Gruppe C: Niederlande (Johan Cruijff ArenA, Amsterdam), Rumänien (National Arena, Bukarest)
Gruppe D: England (Wembley Stadium, London), Schottland (Hampden Park, Glasgow)
Gruppe E: Spanien (Estadio de San Mamés, Bilbao), Republik Irland (Dublin Arena)
Gruppe F: Deutschland (Fußball Arena München, München), Ungarn (Ferenc Puskas Arena, Budapest)

(bereits qualifizierte Nationen sind fett gedruckt)

Im vierten Topf befinden sich auch die vier Playoff-Sieger. Problem: Diese stehen erst nach den Endspielen im März fest. Erst dann ist endgültig klar, welche Gastgeber sich nicht über die Playoffs qualifiziert haben. Die frei gewordenen Positionen in den EM-Gruppen müssen schließlich über die Quali-Setzliste in einer zweiten Auslosung am 1. April 2020 neu vergeben werden.

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