EURO 2024: Bundesregierung fordert EM-Ausschluss für Belarus

Bundesregierung fordert Belarus-Ausschluss für EURO 2024

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (neben DFB-Präsident Bernd Neuendorf) fordert einen Ausschluss von Belarus für die EURO 2024 und deren Qualifikation.
Image: Bundesinnenministerin Nancy Faeser (neben DFB-Präsident Bernd Neuendorf) fordert einen Ausschluss von Belarus für die EURO 2024 und deren Qualifikation.  © DPA pa

Wenige Wochen vor der Auslosung der Qualifikationsgruppen für die EM-Endrunde 2024 in Deutschland hat die Bundesregierung die Europäische Fußball-Union (UEFA) bei der ungeklärten Belarus-Frage unter Druck gesetzt.

Die für den Sport zuständige Innenministerin Nancy Faeser (SPD) fordert nach Informationen des Spiegel in einem Brief an UEFA-Präsident Aleksander Ceferin den Ausschluss des Landes von der Qualifikation.

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Bisher hat die UEFA nur Russland verbannt. Eine Entscheidung mit Blick auf Belarus muss allerdings zügig getroffen werden, da die Auslosung in Frankfurt/Main am 9. Oktober stattfindet.

Faeser: Belarus ein "wesentlicher Unterstützer der russischen Führung"

In ihrem Brief verlangt Faeser laut Spiegel, dass "nicht nur Russland, das einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg führt, sondern auch Belarus als wesentlicher Unterstützer der russischen Führung von allen internationalen Fußballspielen und -turnieren ausgeschlossen werden" solle.

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  • Datum: 21. November – 18. Dezember
  • Ort: Katar
  • Eröffnungsspiel: Katar - Ecuador (Gruppe A) am 21. November
  • Finale: 18. Dezember
  • Spielplan: 64 Spiele in 8 WM-Gruppen und der K.-o.-Phase
  • Spielmodus: Rundenturnier (8 Gruppen à 4 Teams), K.-o.-System (ab Achtelfinale)
  • Teilnehmer: 32 Länder, Deutschland spielt in der Gruppe E
  • Ticketpreise: 60 – 1.417 Euro

Damit einhergehen müsse "die Suspendierung der russischen und belarussischen Funktionäre aus den einflussreichen Gremien internationaler Sportverbände". Der Fußball müsse "seiner verantwortungsvollen Rolle gerecht werden und geschlossen Haltung gegen diese Form der Missachtung von Menschenrechten zeigen", schreibt Faeser. Es müsse "allen Verantwortlichen jede Möglichkeit der sportlichen Teilnahme, Einflussnahme oder sonstigen Repräsentation genommen werden."

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SID