Ewald Lienen verurteilt die Kovac-Kritik von Lisa Müller

Nach Instagram-Post

Für Ewald Lienen war die geäußerte Kritik von Lisa Müller an Bayern-Trainer Niko Kovac ein absolutes "No-Go".

"Mehr als 70 Minuten bis der mal nen Geistesblitz hat", schrieb Thomas Müllers Ehefrau Lisa auf der Social Media-Plattform Instagram. Dazu postete sie ein Bild von der Einwechslung ihres Gatten. Die dadurch implizierte Kritik galt Trainer Niko Kovac, der Müller zuletzt mehrfach auf der Bank ließ.

Lisa Müller löscht Instagram-Bilder mit Thomas
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Der kritische Instagram-Post von Thomas Müllers Ehefrau Lisa schlägt weiter hohe Wellen. Nun hat die Gattin des Bayern-Profis selbst Konsequenzen gezogen.

Nach dem Spiel bat Müllers Frau bei Kovac, der sich als nicht nachtragend erwies, um Entschuldigung.

Auch die Spieler sollen sich zurücknehmen

Für Lienen war die gesamte Aktion ein Unding. "Das ist ein absolutes No-Go. Das ist lächerlich. Es geht gar nicht, dass jetzt schon Spielerfrauen anfangen, öffentlich Dinge vom Trainer einzufordern", echauffierte sich der Sky Experte im Vorlauf zur Partie der Bayern gegen Athen.

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Joshua Kimmich ist 23 und erst seit drei Jahren in München. Doch er bringt alles mit, was einen Führungsspieler auszeichnet - und was bei den Bayern gebraucht wird.

Dabei äußerte sich der Funktionär auch zu den Spieler-Forderungen, die deutlich zu weit gingen: "Auch von Spielern etwas vom Trainer einzufordern ist lächerlich. Die Spieler sollen sich zusammenreißen, müssen Gas geben und Leistung bringen. Hier geht es nicht um Niko Kovac. Man kann sich nicht zurücklehnen und einfach sagen 'was macht denn der Trainer'. Da müssen sich die Spieler an die eigene Nase fassen."

Slomka: "Man hätte es charmanter lösen können"

Mirko Slomka sieht die Aktion von Müllers Ehefrau weniger kritisch. "Natürlich war die Situation unglücklich. Man hätte das Ganze einfach charmanter lösen können. Zusammen nach Hause fahren, vielleicht Pasta zusammen essen oder sogar zusammen kochen, dann wäre alles gut gewesen", meinte der 51-Jährige.

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Mirko Slomka erklärt in diesem Video, wie er mit dem Aufreger um Lisa Müllers Post umgegangen wäre (Länge: 49 Sekunden)

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