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Experte erklärt: Darum holt der FC Bayern keinen wie Ronaldo

Zurückhaltende Transferstrategie des FCB

Die Bayern-Bosse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge lassen mit der angekündigten 100-Millionen-Verpflichtung noch auf sich warten.
Image: Die Bayern-Bosse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge lassen mit der angekündigten 100-Millionen-Verpflichtung noch auf sich warten.  © Getty

Wann kommt der erste 100-Millionen-Transfer nach München? Mit dem Wechsel von Cristiano Ronaldo zu Juventus Turin ist die Debatte um die defensive Transferstrategie des FC Bayern München neu entfacht.

Man möchte ja meinen: Wenn es einem Verein wie Juve möglich ist, den fünffachen Weltfußballer nach Turin zu locken, dann müssten doch auch die Bayern in der Lage sein, mal einen richtig großen Namen zu verpflichten.

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Buschmann erklärt: Darum holt Bayern keinen wie Ronaldo

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Ablöse nicht das Problem

"Die Ablösesumme ist nie das Problem", so Buschmann: "Die kann man auf die Vertragslaufzeit runterbrechen. Bei 100 Mio. Euro Ablöse und einem Vertrag über fünf Jahre, schreibt man einfach jedes Jahr 20 Mio. Euro ab. Das kann jeder dieser Spitzenklubs ohne Probleme verschmerzen."

Das eigentliche Problem seien die jährlichen Ausgaben. "Das heißt, wenn Cristiano Ronaldo im Jahr 50-60 Mio. Euro brutto verdient, dann ist das Gehaltsgefüge in der Mannschaft zerrüttet", erklärt der Football-Leaks-Autor. In München achte man dagegen sehr auf eine "gewisse Gehaltshygiene".

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Bayern will Neid-Debatte verhindern

"Wenn man da jetzt ein Element obendrauf packen würde, würde man alles, was man an Nachhaltigkeit in den letzten Jahren aufgebaut hat, zerstören", so Buschmann weiter: "Das würde für eine Neiddebatte sorgen, die man als Klub nicht aushalten kann."

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