FC Barcelona: Barca will Spielern Gehalt um Hälfte kürzen

Bis zu 50 Prozent: Barca-Stars drohen drastische Gehaltseinbußen

Sergio Busquets (l.) und Gerard Pique müssen in der kommenden Saison wohl auf Gehalt verzichten.
Image: Sergio Busquets (l.) und Gerard Pique müssen in der kommenden Saison wohl auf Gehalt verzichten.  © Imago

Der FC Barcelona hat horrende Schulden in Höhe von rund 1,35 Milliarden Euro angehäuft. Das könnte Medienberichten zufolge nun dazu führen, dass die Spieler der Katalanen drastische Gehaltseinbußen hinnehmen müssen.

Laut Deportes Cuatro wollen die Barca-Verantwortlichen, das Gehalt der Kapitäne (Sergio Busquets, Gerard Pique und Jordi Alba) um 50 Prozent kürzen. Geht es nach der Mundo Deportivo soll sich diese Maßnahme sogar auf alle Profis des FC Barcelona beziehen.

Es soll allerdings auch Ausnahmen bei Spielern geben, die kürzlich ihren Vertrag verlängert oder erst im Winter beim Team von Xavi unterzeichnet haben.

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Gehälter auf mehrere Jahre aufteilen

Es werde demnach aber auch die Möglichkeit diskutiert, Spielern wie Pique (Vertrag bis 2024) oder Busquets (Vertrag bis 2023) anzubieten, ihre aktuellen Gehälter auf mehrere Jahre aufzuteilen. Erste Gespräche sollen mit den betroffenen Spielern bereits geführt worden sein.

Barca möchte in der kommenden Saison wieder um den spanischen Meistertitel mitspielen, wie Klub-Boss Joan Laporta zuletzt erklärte. Dafür benötigen die Katalanen Neuzugänge. Auf der katalanischen Wunschliste steht unter anderem auch der Name Robert Lewandowski.

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Barca braucht Einnahmen

Liga-Präsident Javier Tebas betonte allerdings am Dienstag auf einer Veranstaltung der spanischen Nachrichtenagentur Europa Press: "Stand heute" könne Barca den 33 Jahre alten Polen wegen der finanziellen Vorgaben noch nicht unter Vertrag nehmen.

Um teure Transfers bezahlen und vor allem um die Ligaregeln für die Gesamtsumme der Gehälter einhalten zu können, muss Barca mehrere Spieler ziehen lassen und Vermögenswerte verkaufen, um Einnahmen zu generieren - und zwar bis zum 30. Juni (dem Ablauf des aktuellen Geschäftsjahres).

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Immerhin: Der Deal mit Streaming-Dienstleister Spotify spült Geld in die Kasse. Zudem sollen 49 Prozent des klubeigenen Produktionsfirma Barca Licensing & Merchandising (BLM) verkauft werden. Auch die TV-Rechte werden veräußert. Hier steht bereits seit einem Jahr der sogenannte CVC-Deal, eine Übereinkunft zwischen La Liga und dem internationalen Investmentfonds CVC, im Raum.

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