Der hoch verschuldete FC Barcelona darf nach dem Verkauf zahlreicher Vermögenswerte in dieser Saison überraschend viel Geld ausgeben.
Die spanische Liga hat das Ausgabenlimit der Katalanen für die aktuelle Spielzeit deutlich angehoben, wie am Freitag mitgeteilt wurde. Demnach wurde Barça erlaubt, 656 Millionen Euro für Spieler und Mitarbeiter einschließlich der Gehälter auszugeben.
Das ist ein gewaltiger Sprung, nachdem die Ausgabengrenze des Klubs angesichts massiver Schulden im letzten Winter noch bei minus 114,3 Millionen gelegen hatte.
Real Madrid führt die Liste mit 683,4 Millionen an.
160 Millionen Euro für Transfers um Lewandowski
Das zwischenzeitlich mit 1,3 Milliarden Euro verschuldete Barca verkaufte im Sommer 25 Prozent seiner Fernsehrechte sowie andere Vermögenswerte für insgesamt rund 870 Millionen Euro. Davon gab Barça zuletzt etwa 160 Millionen Euro an Ablösesummen für die Transfers von Ex-Bayern-Angreifer Robert Lewandowski, Flügelstürmer Raphinha und Verteidiger Jules Kounde aus.
Ähnlich dem Salary Cap in den nordamerikanischen Profiligen hat jeder spanische Klub ein anderes Ausgabenlimit, das vom Verhältnis der Einnahmen zu Ausgaben und den Verbindlichkeiten abhängt.
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