Die Verpflichtung von Ausnahme-Talent Julian Araujo am Deadline Day schien für den FC Barcelona bereits in trockenen Tüchern, bevor ein technischer Systemfehler den Katalanen einen heftigen Strich durch die Rechnung gemacht hat.
Nun hofft Barca auf die Großzügigkeit der FIFA - auf die Antwort des Weltverbandes wird in der katalanischen Hauptstadt bereits bangend gewartet.
Das Transfer-Dilemma rund um Rechtsverteidiger Araujo von LA Galaxy und dem FC Barcelona ist also perfekt. Nachdem man sich in Spanien sowohl mit dem 21-jährigen Rechtsverteidiger aus Mexiko als auch mit dem MSL-Klub bereits auf eine Leihe mit Kaufoption geeinigt hatte und kurz vor dem Schluss des Transferfensters alles klar schien, kam der Transfer schlussendlich aufgrund eines externen technischen Defekts doch nicht zustande.
Auch Barcas Sportdirektor Mateu Alemany meldete sich bereits zu Wort und bestätigte die wirren Ereignisse noch einmal nachträglich: "Wir konnten uns aufgrund eines Systemfehlers nicht registrieren, es waren nur 18 Sekunden. Wir werden sehen, was die FIFA dazu sagt", sagte Alemany am gestrigen Mittwoch, einen Tag nach Schließung des Fensters und dem offensichtlichen Deadline-Stress bei den Verantwortlichen.
Barca wartet bangend auf Rückmeldung
Nun befände man sich offenbar allerdings bereits im engen Austausch mit der FIFA, um beim Weltverband Kulanz zu erbeten. Wenn es nach Sportdirektor Alemany ginge, scheint die Angelegenheit zumindest ziemlich klar zu sein: "Er ist Spieler des FC Barcelona", stellte der 59-Jährige seine Sicht der Dinge selbstbewusst klar. Wie die spanische Mundo Deportivo zudem berichtet, hat zumindest die US-amerikanische MLS dem Wechsel die ebenfalls nötige Zustimmung schon erteilt.
Nun heißt es für die Katalanen also erst einmal warten. Eine Antwort und Rückmeldung der FIFA wird zeitnah erwartet. Mit Araujo hätte man bei Barca nicht nur ein verheißungsvolles Verteidiger-Talent, sondern obendrein auch noch einen kurzfristigen und unabdingbaren Ersatz für den kürzlich zu Sporting Lissabon gewechselten Hector Bellerin auf der Rechtsverteidigerposition. Araujo, der bis dato bereits auf insgesamt 98 MLS-Einsätze kommt, wäre der einzige Winterzugang Barcelonas.
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