Oliver Kahn ist seit dem 1. Juli neuer Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München. Auf der ersten Pressekonferenz sprechen der Ex-Torhüter und Präsident Herbert Heiner über die künftigen Herausforderungen und die aktuelle Lage des Vereins.
Angesprochen auf die finanzielle Lage des Rekordmeisters gibt Hainer einen Überblick über die Lage des Vereins, der wie alle anderen Vereine und Branchen unter der Pandemie gelitten hat.
Umsatzverlust von 150 Millionen Euro
Mit Blick auf eineinhalb Jahre ohne Zuschauer in der Allianz Arena beziffert er den Umsatzverlust: "In den anderthalb Jahren gehen wir von einem Umsatzverlust von 150 Millionen Euro aus."
Auch Kahn sieht die Herausforderung bei der Rückkehr in die Normalität. "Kurzfristig ist die größte Herausforderung, die Zuschauer wieder in die Stadien zu bringen. Das ist ja kein Geheimnis, von was der Fußball lebt - von der Begeisterung. Die Fans sind die Essenz."
Kann man noch mit internationaler Konkurrenz mithalten?
Schaut man ins Ausland, sind es immense Summen, die die Vereine in die Hand nehmen. Sorgen sich die Bosse bei allen Sparmaßnahmen also um die Konkurrenzfähigkeit? "Man kann auch mit wirtschaftlicher Vernunft sportlichen Erfolg haben", sagt Kahn.
Und weiter: "Diesen Weg wollen wir weiter verfolgen. Natürlich gibt es durch die Pandemie und die wirtschaftlichen Entwicklungen auf dem internationalen Transfermarkt neue Herausforderungen. Aber wir wollen unseren Weg weiter gehen."