FC Bayern: Neue Transfer-Strategie - was ist mit Kane, Osimhen, Laimer?
100-Mio.-Deal? Das ist Bayerns neue Transfer-Strategie
21.03.2023 | 22:57 Uhr
Der FC Bayern hat im vergangenen Sommer mit spektakulären Transfers für Furore gesorgt. In diesem Jahr verfolgt der Rekordmeister eine andere Strategie.
Dass der FC Bayern für Überraschungen auf dem Transfermarkt gut ist, bewies Sportvorstand Hasan Salihamidzic im vergangenen Sommer mit den Transfers von Sadio Mane und Matthijs de Ligt. In diesem Sommer ist nach Sky Informationen nicht mit einer ähnlichen Transfer-Offensive zu rechnen.
Der Fokus der Bayern-Verantwortlichen liegt nun auf Kontinuität und Entwicklung. "Die Achse wurde von Hasan Salihamidzic im letzten Sommer verpflichtet. Da hat er auf dem Transfermarkt richtig zugelangt", sagt Transfer Experte Florian Plettenberg in "Transfer Update - die Show".
Bayern-Bosse wollen bewusst keine unnötige Unruhe
Die Bosse um Oliver Kahn und Salihamidzic wollen nun bewusst keine unnötige Unruhe in den Kader schaffen. Bei der 1:2-Niederlage in Leverkusen saßen etwa Stars wie Kingsley Coman, Jamal Musiala und Serge Gnabry nur auf der Bank. "Die Bayern haben deshalb auch nicht den großen Bedarf, noch einmal fünf, sechs Spieler zu holen", erklärt Plettenberg.
Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte zuletzt bei Sky die Tür für einen 100-Millionen-Transfer bei den Bayern geöffnet. "Ich kann mir schon vorstellen, dass mal ein Spieler zum FC Bayern kommt, der um die 100 Millionen kosten kann", sagte der 71-Jährige.
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Nach Sky Infos wird es in diesem Sommer allerdings keinen 100-Millionen-Deal geben. Spieler wie Florian Wirtz oder Victor Osimhen, die mit dem FC Bayern auch immer wieder in Verbindung gebracht werden, wären für die Münchner daher schlicht zu teuer.
Während Nationalspieler Wirtz seine Zukunft bis zur EM 2024 in Leverkusen sieht, würde Osimhen nach Informationen von Sky liebend gerne zum FC Bayern wechseln, trotz seines Traums von der Premier League. Ein Deal scheint dennoch unrealistisch. Der Preis für den 24-jährigen Nigerianer dürfte bei weit über 100 Millionen Euro Ablöse liegen, hinzukommt ein Gehalt im oberen zweistelligen Millionenbereich. Für die Bayern ist das nicht zu stemmen.
Osimhen-Deal unrealistisch
Die Bayern-Verantwortlichen wissen aber um die Stärken Osimhens, der Ex-Wolfsburger wurde den Münchnern im vergangenen Sommer sogar angeboten. Heiß wurde es jedoch nie und soll es auch im kommenden Sommer - Stand jetzt - nicht werden.
Deutlich realistischer ist der sich anbahnende Wechsel von Leipzigs Konrad Laimer zum deutschen Rekordmeister. Der Österreicher ist im Sommer ablösefrei zu haben, der Medizincheck ist allerdings noch nicht absolviert. "Da sollte möglicherweise jetzt in der Länderspielpause alles finalisiert werden, aber irgendwie kommen beide Parteien noch nicht so richtig voran. Ich würde sagen, der Deal steht bei 90, 92 Prozent", macht Plettenberg deutlich.
Auch auf der linken Seite sowie in der Innenverteidigung könnte sich beim FC Bayern im Sommer etwas tun. Die Verantwortlichen schauen sich etwa nach einem möglichen Back-up für Alphonso Davies um.
Nicht ausgeschlossen ist auch, dass im Sommer ein neuer Stürmer an die Säbener Straße kommt. "Deshalb sprechen wir über Kane, deshalb ist auch Osimhen noch zu einem Prozent möglich", erklärt Plettenberg.
Bayern befassen sich weiter mit Kane
Die Bayern befassen sich auch weiterhin mit einem möglichen Transfer von Harry Kane, sofern der englische Superstar seinen 2024 auslaufenden Vertrag bei den Tottenham Hotspur nicht verlängern will. Das Kane-Thema ist bei den Bayern noch nicht vom Tisch.
Hoeneß hatte sich exklusiv gegenüber Sky wie folgt zu einem möglichen Kane-Transfer geäußert: "Speziell zum Fall Kane habe ich meine Meinung geäußert. Er ist fast 30 Jahre alt und letztes Jahr hat Tottenham das 160-Millionen-Angebot von Manchester City abgelehnt. Deswegen habe ich gesagt, in diesem Fall, das wäre gaga, wenn der FC Bayern sich so einem Transfer nähern würde."
Fest steht im Grunde nur: Es bleibt weiter spannend beim FC Bayern. Fortsetzung folgt.
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