Marcel Sabitzer ist Bayerns jüngster Neuzugang. Ein Transfer im zweiten Anlauf! Sein Papa verriet, dass der heute 27-Jährige als Jugendlicher ein Angebot der Münchner noch ablehnte.
Der FC Bayern hatte kurz vor Ende der Transferperiode nochmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und Marcel Sabitzer von RB Leipzig an die Isar gelockt. Der Österreicher konnte es kaum erwarten ins Training an der Säbener Straße einzusteigen. Nach seiner Adduktorenverletzung absolvierte der 27-Jährige am Freitag eine erste therapeutische Laufeinheit.
Ein Debüt im Trikot des Rekordmeisters könnte es am nächsten Wochenende ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub geben (Sa., ab 17:30 Uhr live auf Sky Bundesliga 1).
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Sky Reporter Torben Hoffmann hat die ersten Bilder von Marcel Sabitzer auf dem Trainingsplatz beim FC Bayern eingefangen - zudem gibt Hoffmann ein Update zu den restlichen Verletzten (Videolänge: 2:56 Min.).
Einen interessanten Einblick über den Beginn der Profikarriere seines Sohnes gab Papa Herfried Sabitzer in einem Interview mit der TZ. Was viele nicht wussten, Marcel Sabitzer gab als Jugendlicher dem großen FC Bayern einen Korb.
"Als Marcel 14 Jahre alt war, waren wir bei der Bayern-Akademie. Marcel hat sich aber gegen einen Wechsel nach München entschieden. Er wollte sich Schritt für Schritt entwickeln, erst mal bei einem österreichischen Bundesliga-Klub Profi werden", sagte der 51-Jährige.
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Auch der FC Schalke 04 erkannte 2013 das große Talent des offensiven Allrounders und versuchte Sabitzer das königsblaue Trikot schmackhaft zu machen - blitzte jedoch ebenfalls ab.
"Wir haben uns in Wien mit Horst Heldt und dem damaligen Sportdirektor Gerhard Zuber zusammengesetzt. Ich habe Marcel geraten, sich bei einem Top-Klub in Österreich durchzusetzen, bevor er ins Ausland geht. Als wir den Schalkern damals unsere Entscheidung mitgeteilt haben, haben die gedacht: ‚Das gibt's nicht!' Doch wir hatten einen klaren Karriereplan", plaudert Papa Herfried aus dem Nähkästchen.
Über die Stationen Rapid Wien und RB Salzburg zog es Sabitzer 2015 in die 2. Bundesliga nach Leipzig. Das Kapitel RB ist jedoch seit Ende August beendet. Mit dem Wechsel zum FC Bayern wartet eine neue Herausforderung auf den 54-maligen österreichischen Nationalspieler.