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FC Bayern News: Niklas Süle verlässt den FC Bayern - Zukunft ungewiss

Abgang mit Konsequenzen: So geht es für Süle und Bayern weiter

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Wohin wechselt Niklas Süle? Wer könnte ihn beim FC Bayern München ersetzen? (Videolänge: 1:19 Minuten)

Der Abgang von Innenverteidiger Niklas Süle schlägt beim FC Bayern hohe Wellen. Wie könnte es beim Rekordmeister - aber auch für den Spieler selbst über den Sommer hinaus weitergehen? Sky Sport blickt voraus.

"Es ist natürlich schade, dass so ein Eckpfeiler in der Abwehr wegbricht", sagte Manuel Neuer nach dem 3:2 der Bayern gegen RB Leipzig am Sky Mikrofon und ließ seinem Ärger freien Lauf: "Uns alle nervt, dass Niklas geht. Er wird uns fehlen. Es war ein Weg bis er sich zu seinem Leistungshöhepunkt entwickelt hat." Süle war 2017 für 20 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim nach München gewechselt.

FC Bayern verliert einen Leistungsträger

Im Sommer ist dann nach fünf Jahren für den gebürtigen Frankfurter beim Rekordmeister Schluss. Für Sky Reporter Florian Plettenberg tut sich der FC Bayern damit keinen Gefallen: "Niklas Süle ist ein wichtiges Sprachrohr für Julian Nagelsmann, aber auch für Manuel Neuer. Süle ist gerade der einzig richtig deutschsprachige Verteidiger, den der FC Bayern hat. Ich denke, dass man merken wird, was dem FC Bayern auch in der Kabine fehlt. Süle kommt mit allen Spielern gut aus, ist einfach gepolt."

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Süle fühlt sich von den Bayern-Bossen nicht richtig wertgeschätzt. Anders sieht es bei Trainer Julian Nagelsmann aus. Als es für den Bayern-Coach nach 71 Minuten gegen RB darum ging, die knappe Führung über die Zeit zu bringen, da wechselte er zwar Dayot Upamecano ein. Allerdings nicht für Süle - sondern für dessen Nebenmann Lucas Hernandez. Das Vertrauen des Trainers in einen Spieler, der im Sommer weiterzieht, ist bemerkenswert.

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Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hätte gerne weiter mit Niklas Süle gearbeitet (1:36 Min.).

Unter Nagelsmann, der Süle bereits seit seiner Zeit bei der TSG 1899 Hoffenheim kennt, scheint der 26-Jährige wieder zu alter Stärke und vor allem Konstanz zurückzufinden. Das kann man von seinen Nebenmännern nicht unbedingt behaupten. Auch gegen die Leipziger wirkten die Bayern in der Defensive nicht immer sattelfest. Ob die Hintermannschaft nach dem Abgang von Süle also stabiler wird, darf man zunächst einmal stark bezweifeln, war es doch Süle, der gegen Leipzig gezeigt hat, dass ein Brecher wie er in einem auf drei Mann minimierten Abwehrverbund hilfreich sein kann.

Auch deshalb betonte Nagelsmann zuletzt: "Ich hätte ihn gerne behalten, deswegen spielt er auch viel. Weil ich nach wie vor sehr viel in ihm sehe. Aber es ist einfach so in diesem Sport, dass mal neue Spieler kommen, über die du dich sehr freust. Und auch mal Spieler den Verein verlassen, worüber du dich weniger freust. Zweiteres ist jetzt bei Niklas der Fall."

Niklas Süle wohl zu Borussia Dortmund

Und wie geht es im Sommer für Süle weiter? "Der neue Verein steht fest. Niklas hat vor kurzer Zeit eine Entscheidung getroffen und es würde mich wundern, wenn er diese Entscheidung nochmal umwirft", erklärte sein Berater Volker Struth im Sport1-Doppelpass. Wird es etwa der neureiche Premier-League-Klub Newcastle United? Struth verneinte. Gar Borussia Dortmund? Kein Kommentar.

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Nach Sky Informationen soll es aber tatsächlich der BVB werden. Es hatte auch Gespräche mit dem FC Barcelona gegeben, ein Wechsel nach Katalonien scheint aber kein Thema zu sein. Und offenbar ist damit auch ein Wechsel in die Premier League - was lange als favorisiertes Ziel von Süle galt - vom Tisch.

Christensen Favorit auf Süle-Nachfolge

Fest steht nur: Die Bayern müssen nun einen Nachfolger für den Nationalspieler finden. Heißester Kandidat: Der Däne Andreas Christensen vom FC Chelsea. "Ich habe mich lange über ihn mit Andre Schubert unterhalten, der ihn bei Borussia Mönchengladbach trainiert hat. Er hat auch gesagt, dass er da perfekt reinpassen würde", sagte Plettenberg. Christensen kennt die Bundesliga - und wäre zudem ablösefrei.

Das könnte der entscheidende Faktor sein. Denn: Der FC Bayern hat wegen der Coronapandemie nicht mehr die finanziellen Mittel, um einen Innenverteidiger für 30 bis 40 Millionen Euro zu verpflichten. Neben Christensen wird auch immer wieder Matthias Ginter mit den Bayern in Verbindung gebracht. Der 28-Jährige verlässt Gladbach im Sommer und hat bisher noch keinen neuen Verein. Nach Sky Informationen ist ein Wechsel an die Säbener Straße eher unwahrscheinlich.

Mehr zum Autor Fabian Schreiner

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