Zwei Abgänge fast sicher: Vier Bayern-Stars unzufrieden
21.12.2021 | 22:58 Uhr
Hasan Salihamidzic stehen stressige Wochen bevor. Vier Spieler sind mit ihrer aktuellen Situation beim FC Bayern nicht zufrieden. Zwei Abschiede sind fast nicht mehr zu verhindern.
Platz eins in der Tabelle und das Champions-League-Achtelfinale erreicht - beim FC Bayern kann man aktuell sportlich sehr zufrieden sein. Doch hinter den Kulissen hat der Klub nach Sky Informationen mit der persönlichen Unzufriedenheit von gleich vier Spielern zu kämpfen. Es drohen Abgänge namhafter Stars, wenn Salihamidzic nicht bald zu Streicheleinheiten ansetzt.
Niklas Süle: Innenverteidiger Niklas Süle, von den Sky Usern in die Elf der Hinrunde gewählt, hat für Sky Transfer Experte Marc Behrenbeck ein "Imageproblem" und werde daher unterschätzt. Der 26-Jährige pendelt immer wieder zwischen Startelf und Ersatzbank. Wenn er spielt, ist er jedoch ein Stabilisator der Bayern-Abwehr.
Süle scheint sich jedoch nicht genug wertgeschätzt zu fühlen. Deshalb werde es laut Behrenbeck "schwierig bis unmöglich, ihn von einer Vertragsverlängerung zu überzeugen. Sein Abgang ist so gut wie besiegelt." Süle kann die Münchner im kommenden Sommer bei ausbleibender Vertragsverlängerung ablösefrei verlassen.
Corentin Tolisso: Der Franzose sollte schon im vergangenen Sommer transferiert werden. Aufgrund seiner häufigen Verletzungen konnte er sich bisher nicht gegen Leon Goretzka und Joshua Kimmich behaupten. Nun hatte der 27-Jährige die Chance, Letzteren zu ersetzen. Aber gegen Stuttgart und Wolfsburg fehlte er schon wieder angeschlagen.
"Er will weg", weiß Behrenbeck. "Momentan ist auch da ein ablösefreier Abgang im Sommer das wahrscheinlichste." Ein "Super-GAU", erklärt Behrenbeck. Tolisso wechselte 2017 für die damalige Rekordsumme von 41,5 Millionen Euro in die Bundesliga und machte in viereinhalb Jahren nur 109 Pflichtspiele. Um noch etwas Geld zu bekommen, versuche der FC Bayern ihn bereits im Winter zu verkaufen, auch Tolisso sei dem schnellen Wechsel nicht abgeneigt.
Benjamin Pavard: Die Nummer fünf der Münchner spielt fast immer, aber zu selten auf seiner Lieblingsposition, der Innenverteidigung. "Auch er müsste von Salihamidzic gestreichelt werden", erklärte Behrenbeck, dessen Meinung zufolge der Sportvorstand des FC Bayern noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten hat.
Dass er in der nächsten Zeit von der Außenverteidiger- auf die Innenverteidigerposition wechselt ist nicht geplant. "Er will auch mehr Gehalt. Im Verhältnis zu seiner Leistung verdient er relativ wenig und sein Vertrag läuft noch recht lange", nämlich bis 2024. Zwei große Stellschrauben, an denen man bei Pavard also drehen könnte, um ihn fröhlicher zu stimmen. "Bei ihm ist alles offen."
Kingsley Coman: Der Außenstürmer ist einer der Leistungsträger beim FC Bayern und konkurriert mit Leroy Sane und Serge Gnabry um die beiden Plätze auf Links- und Rechtsaußen. In der Bundesliga bislang vier Mal in zehn Spielen erfolgreich, sehnt sich der Franzose nach größerer - wohl hauptsächlich monetärer - Wertschätzung. "Die Verhandlungen laufen", beruft sich Behrenbeck auf Sky Informationen. "Man ist aber zwischen fünf und sechs Millionen auseinander."
Bei der aktuellen Situation sei ein Wechsel im kommenden Sommer möglich. Comans Vertrag in München läuft noch bis 2023.
Ob Streicheleinheiten oder Vertragsgespräch: Auf Hasan Salihamidzic kommt in der besinnlichen Zeit noch viel Arbeit zu...
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