FC Bayern: Yann Sommer ist der Wunschkandidat - sollte Nübel nicht zurückkommen
Brisante T-Frage: Darum ist Sommer Bayerns Top-Alternative
21.12.2022 | 09:48 Uhr
Yann Sommer steht nach Sky Informationen beim FC Bayern hoch im Kurs. Sollte es nicht zu einer Rückkehr von Alexander Nübel nach München kommen, ist der Schweizer Nationaltorwart Bayerns Wunschkandidat.
Nach seinem Unterschenkelbruch wird Manuel Neuer bis zum Saisonende ausfallen. Plan A beim FC Bayern sieht weiter vor, Alexander Nübel von der AS Monaco zurückzuholen. "Ja, der FC Bayern will ihn zurückholen", hatte sein Berater Stefan Backs zuletzt exklusiv bei Sky bestätigt.
Von einer Einigung mit Nübel sind die Bayern allerdings weit entfernt. Das Szenario einer Nübel-Rückkehr nach München wird auch immer unwahrscheinlicher.
Monaco möchte den Keeper zur kommenden Saison am liebsten fest verpflichten, anstatt ihn im Winter an die Bayern zurückzugeben. Zudem müssten die Monegassen schnellstmöglich einen Vertreter finden, da die Ligue 1 bereits am 28. Dezember wieder startet.
Nübel soll dann beim Gastspiel in Auxerre im Tor stehen. Völlig unklar ist, welche Ablösesumme die AS fordern wird, weil die Bayern keine Rückhol-Klausel besitzen. Der Leihvertrag von Nübel endet am 30. Juni 2023.
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Sky Info: Bayern beschäftigen sich mit Sommer
Neben Nübel beschäftigt sich der Rekordmeister auch mit Yann Sommer. Nach Sky Informationen ist der 34-jährige Schweizer mittlerweile der alternativlose Wunschkandidat der Bayern. Sommer kann sich einen Wechsel an die Isar zudem auch durchaus vorstellen.
Sky weiß: Der FC Bayern hat bereits Kontakt zum Sommer-Lager aufgenommen, die Gespräche laufen im Hintergrund. Klar ist: Die Borussia bereitet sich auf einen Winter-Abgang von Sommer schon vor. Dessen Landsmann Yvon Mvogo (28/FC Lorient) ist einer der Kandidaten für die Sommer-Nachfolge am Niederrhein. Allerdings hoffen die Verantwortlichen der Fohlen immer noch auf einen Verbleib von Sommer - mindestens bis Sommer.
Seit 2014 hütet der 1,83 m große Keeper als Nummer eins das Tor der Gladbacher. Sommer gilt als einer der besten Torhüter der Bundesliga. In 335 Pflichtspielen stand der Schweizer bislang für die Borussia auf dem Rasen.
Sommer kennt die Bundesliga
Sommer kennt die Bundesliga bestens, bestritt insgesamt 272 Partien im deutschen Oberhaus, ist ein absoluter Führungsspieler und spricht deutsch. Der Routinier wäre eine Soforthilfe, denn er ist topfit und verfügt über eine gute Spieleröffnung, was für Trainer Julian Nagelsmann von großer Bedeutung ist. Der FC Bayern sucht nach dem Neuer-Ausfall eine längerfristige Nummer eins. Sommer könnte diese Rolle ausführen.
In Erinnerung bleibt auch, wie der Schlussmann mit seinen Glanzparaden seinen Gladbachern am 4. Spieltag beim 1:1 in der Allianz Arena im August zu einem Punktgewinn verhalf. Die Fußballwelt staunte über Sommer, dem Vorstandsboss Oliver Kahn bereits vor zwei Jahren absolute "Weltklasse" bescheinigte.
In dieser Saison absolvierte Sommer wegen einer Sprunggelenksverletzung bislang erst zehn Ligaspiele, dreimal hielt er seinen Kasten sauber.
Bleibt die Frage: Will Sommer überhaupt zum FC Bayern? Der Torhüter befindet sich im Herbst seiner Karriere. Es wäre sicherlich das Highlight schlechthin seiner Laufbahn.
Sollte Neuer in der kommenden Saison aber wieder bei 100 Prozent sein, müsste sich Sommer dem Konkurrenzkampf mit dem DFB-Kapitän stellen. Gut möglich, dass er sich dann nur noch auf der Reservebank wiederfinden würde. "Wenn Manuel Neuer wieder fit ist, wird er auch die Ansprüche stellen, zu spielen. Das ist die Gefahr für Yann Sommer. Da ist ein gewisses Risiko dabei", sagt Sky Reporter Marlon Irlbacher.
Bayern wird nichts überstürzen
Klar ist: Für einen möglichen Sommer-Kauf müssten die Münchner ein paar Millionen Euro nach Gladbach überweisen. Die Borussia sitzt am längeren Hebel und entscheidet. Die Bayern werden in der heiklen T-Frage jedoch nichts überstürzen.
Sollte der Nübel-Deal nicht über die Bühne gehen, steigen die Chancen jedoch um ein Vielfaches, dass Sommer schon bald das Trikot des FC Bayern tragen wird. Noch sind allerdings einige Fragen zu klären.